Handchirurgie Scan 2018; 07(02): 117-118
DOI: 10.1055/a-0622-7488
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Handgelenk und Handwurzel
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Unterschiedliche Knochendichte in den verschiedenen Zonen des Kahnbeins

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Publication Date:
23 July 2018 (online)

Bei Operationen, bei denen das Kahnbein verschraubt wird, ist die Auswahl und Positionierung der Schrauben zur internen Fixation des Skaphoids von einer ausreichenden Knochensubstanz abhängig. Daher ist die Kenntnis der regionalen Knochendichte des Kahnbeines von entscheidender Bedeutung. New Yorker Handchirurgen bewerteten mithilfe der Computertomografie die Knochendichte in unterschiedlichen Zonen des Kahnbeins.

Fazit

Das proximale Kahnbein hatte eine größere Dichte als das distale Kahnbein, so die Autoren. Zwischen den Polen und den 4 Quadranten unterschied sich die Knochendichte nicht. Im proximalen und distalen Pol weist die äußerste, subchondrale Schale die größte Dichte auf. Sowohl im proximalen als auch im distalen Kahnbein nahm die Knochendichte nach innen signifikant ab. Dies ist für die ideale Schraubenplatzierung insoweit bedeutsam, da schon die zweite 2-mm-Schicht eine um ein Drittel geringere Knochendichte aufweist.