Beckenvenensyndrom: Embolisationserfolg unabhängig vom Device

Die Behandlungsmethode der Wahl für das Beckenvenensyndrom (PCS- Pelvic Congestion Syndrome) ist derzeit die Sklerosierung gefolgt von der Embolisation mit Coils oder die alleinige Coil-Embolisation. Mit Gefäßplugs, die bei anderen Indikationen häufig erfolgreich eingesetzt werden, gibt es beim PCS kaum Erfahrung. Die Studie vergleicht die Behandlungsergebnisse von Embolisationen mit platinbeschichteten Coils und Gefäßplugs.

Fazit

Nach der Analyse von Guirola et al. war die venöse Embolisation mit platinbeschichteten Coils und Gefäßplugs vergleichbar erfolgreich. Der Einsatz der Gefäßplugs ging mit deutlich reduzierter Fluoroskopiezeit und Strahlendosis einher. Außerdem wurden sehr viel weniger Devices benötigt. In ihrer Studie waren die Gefäßplugs deutlich teurer, die Gesamtkosten des Eingriffs wurden nicht kalkuliert. Diese und die Preise der Devices könnten zwischen Ländern und Regionen stark differieren.