Neuroradiologie Scan 2018; 08(03): 218-219
DOI: 10.1055/a-0626-1312
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Sichere Identifizierung retropharyngealer Lymphknoten mit der MRT möglich

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Publication Date:
31 July 2018 (online)

Pathologische retropharyngeale Lymphknoten können in der MRT durch das Ganglion cervicale superius und das Ganglion inferius des Nervus vagus vorgetäuscht werden. Bislang gibt es keine eindeutige Methode, diese drei Strukturen bei routinemäßiger Bildgebung der Halsregion zu differenzieren. Ziel der Studie war, auf Basis der räumlichen anatomischen Strukturen hierfür eine Vorgehensweise vorzuschlagen.

Fazit

Ihre Studie ergab, so die Autor/-innen, dass mit der MRT-Bildgebung eine Unterscheidung zwischen Ganglion cervicale superius, Ganglion inferius und retropharyngealen Lymphknoten möglich ist. Bei Berücksichtigung von Signalintensität, Größe und räumlicher Anordnung gelingt eine Differenzierung in fast allen Fällen. Ihre Daten wurden ausschließlich bei Erwachsenen erhoben. Yokota et al. weisen darauf hin, dass sie aufgrund unterschiedlicher anatomischer Größenverhältnisse auf Kinder nicht übertragbar sein könnten.