Zusammenhang zwischen Epilepsie mit Meningoenzephalozelen und intrakranieller Hypertension

Intrakranielle Meningoenzephalozelen sind selten. Die Symptomatik ist von der Lage und dem Zeleninhalt sowie von assoziierten Malformationen abhängig. Im Temporallappen können sie durch mechanische Reizung und sekundäre Veränderungen, wie Entzündungsreaktion oder Gliose, epileptogene Wirkung besitzen. Neben angeborenen Defekten wird eine Entstehung durch erhöhten intrakraniellen Druck diskutiert.

Fazit

In dieser Studienpopulation (n = 22) mit Temporallappen-Epilepsie durch anteroinferiore Meningoenzephalozelen waren ungefähr ein Drittel der Patienten adipös und etwa die Hälfte wies Zeichen einer idiopathischen intrakraniellen Hypertension auf.