Neuroradiologie Scan 2018; 08(03): 200
DOI: 10.1055/a-0626-3607
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Zerebrovaskulär
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TIA: Risikofaktoren für fokale Perfusionsanomalien identifiziert

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Publication Date:
31 July 2018 (online)

Für Patienten mit Verdacht auf eine transitorische ischämische Attacke (TIA), die nicht mittels MRT untersucht werden können, stellt die Perfusions-CT eine bildgebende Alternative dar. Welche epidemiologischen, klinischen und radiologischen Faktoren prädisponieren für fokale Perfusionsanomalien, d. h. für eine Hypo- oder Hyperperfusion? Dieser Frage sind schweizerische Wissenschaftler von der Universität Lausanne nachgegangen.

Fazit

Bei Patienten mit einer supratentoriellen TIA, so das Fazit der Autoren, lassen sich häufig fokale Perfusionsanomalien in der CT nachweisen. Besonders gefährdet sind Personen mit gravierender neurologischer Symptomatik, einer kardioembolischen Problematik oder intra- bzw. extrakraniellen Gefäßpathologien. Ob die Perfusionsanomalien unabhängige Prädiktoren für einen späteren Schlaganfall darstellen, ist allerdings noch unklar.