Z Gastroenterol 2018; 56(08): e116-e180
DOI: 10.1055/a-0643-4420
Leitlinienreport
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Leitlinienreport zur aktualisierten S3-Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) und der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie (DGAV) zur Prävention, Diagnostik und Behandlung von Gallensteinen

(AWMF-Register-Nr. 021/008)
Petra Lynen Jansen
1   Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselerkrankungen, Berlin, Deutschland
,
Carsten Gutt
2   Klinik f. Allgemein-, Viszeral-, Gefäß- und Thoraxchirurgie, Klinikum Memmingen, Deutschland
,
Christian Jenssen
3   Innere Medizin, Krankenhaus Märkisch Oderland GmbH, Wriezen, Deutschland
,
Ana-Paula Barreiros
4   Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO), Mainz, Deutschland
,
Caroline S. Stokes
5   Klinik für Innere Medizin II, Universitätsklinikum des Saarlandes, Universität des Saarlandes, Homburg, Deutschland
,
Michael Neubrand
6   Abteilung Innere Medizin, Krankenhaus Maria Stern, Remagen, Deutschland
,
Frank Lammert
1   Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselerkrankungen, Berlin, Deutschland
5   Klinik für Innere Medizin II, Universitätsklinikum des Saarlandes, Universität des Saarlandes, Homburg, Deutschland
› Author Affiliations
Further Information

Korrespondenzadresse

Prof. Dr. Frank Lammert
Klinik für Innere Medizin II
Universitätsklinikum des Saarlandes
Universität des Saarlandes
Kirrberger Straße 100
66421 Homburg
Phone: ++49/68 41/1 62 32 01   

Publication History

Publication Date:
13 August 2018 (online)

 

1. Hintergrund der Leitlinie

Die Entwicklung und Implementierung von nationalen, hochwertigen evidenz- und konsensbasierten Leitlinien ist eine wesentliche Grundlage für eine optimierte und sichere Versorgung unserer Patienten. 15 – 20 % unserer Bevölkerung haben Gallensteine [1] [2] [3] [4], und jährlich werden in Deutschland mehr als 175 000 Cholezystektomien aufgrund einer Cholelithiasis durchgeführt [5] [6]. Das Gallensteinleiden ist damit nach der Refluxerkrankung die gastroenterologische Erkrankung, die die höchsten Kosten verursacht [7]. Folgerichtig wurde bereits 2000 eine erste Leitlinie publiziert, um eine evidenzbasierte und einheitliche Behandlung des Gallensteinleidens zu gewährleisten. 2007 erfolgte eine erste Aktualisierung auf S3-Niveau, deren Gültigkeit 2012 endete. Inzwischen wurden weitere wichtige Leitlinien, Metaanalysen und randomisierte Studien veröffentlicht, die eine erneute Überarbeitung der Leitlinie erforderten.

Die Leitlinie zur Prävention, Diagnostik und Therapie dieser sehr häufigen Erkrankung wurde von der Deutschen Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) und der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie (DGAV) gemeinsam entwickelt. Die bisherigen Leitlinien, die auf die Diagnostik und die Therapie fokussierten, wurden hierbei auch um Empfehlungen zur Prävention des Gallensteinleidens erweitert.

Die Leitlinie ist eine systematisch entwickelte ärztliche Orientierungshilfe mit Handlungs- und Entscheidungsvorschlägen, von denen in begründeten Fällen abgewichen werden kann oder sogar muss. Die Entscheidung, ob einer bestimmten Empfehlung gefolgt wird, trifft der behandelnde Arzt unter Berücksichtigung der individuellen Situation seines Patienten.

1.1 Zielorientierung der Leitlinie

Ziel ist es, die neuen Erkenntnisse zur Definition, Epidemiologie und Resistenzlage sowie Fortschritte in der Diagnostik und Therapie zu bewerten und zu integrieren. Zu Beginn dieser vollständigen Leitlinienaktualisierung wurde daher zunächst der Überarbeitungsbedarf der Leitlinie in folgenden Schritten analysiert und festgelegt.

Festlegung des inhaltlichen Überarbeitungsbedarfs:

  • Orientierende Literaturrecherche insbesondere nach Quellen aggregierter Evidenz

  • Aufarbeitung der Kommentare und Korrekturvorschläge zur alten Leitlinie

  • Expertenbefragung der Leitliniengruppe zum Änderungs- und Ergänzungsbedarf

  • Priorisierung des Überarbeitungsbedarfs der alten Leitlinienempfehlung, Festlegung der Evidenzgrundlage und Ergänzung neuer Schlüsselfragen

  • Konsentierung durch die Steuergruppe (Koordinator, AG-Leiter und Mandatsträger der eingeladenen Fachgesellschaften)

Dem Entwicklungsprozess lagen wie auch bei den Vorgängerversionen die Anforderungen des Deutschen Instruments zur methodischen Leitlinien-Bewertung (DELBI) zugrunde [8]. Die Methodik der Leitlinie beruht auf dem zurzeit gültigen Regelwerk der AWMF, dem Cochrane Manual Systematische Literaturrecherche für die Erstellung von Leitlinien und dem Leitlinienprogramm der DGVS [9] [10] [11], hierbei ergaben sich einige Änderungen, insbesondere in der Darstellung der angewandten Methodik.

Festlegung des methodischen Überarbeitungsbedarfs:

  1. Systematische Literaturrecherche ab 2007, Auswahl und Bewertung der Literatur für prioritäre Fragestellungen

  2. Klassifizierung von Studien und Empfehlungen nach den Kriterien der evidenzbasierten Medizin, Erstellen von Evidenztabellen

  3. Dokumentation der Evidenzrecherche (Suchstrategien, Trefferquoten, Auswahl der Evidenz und Dokumentation der Ausschlussgründe)

  4. Änderung der Empfehlungsgraduierung nach A („soll“), B („sollte“) und 0 („kann“)

  5. Formulierung von Qualitätszielen für die Versorgung

  6. Dokumentation und Bewertung potenzieller Interessenskonflikte im Leitlinienreport, Offenlegung im Leitlinienreport


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1.2 Patientenzielgruppe

Die Leitlinie richtet sich an Erwachsene mit Gallensteinen sowie deren Folgekrankheiten.


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1.3 Versorgungsbereich

Die Leitlinie gilt sowohl für die ambulante als auch die stationäre medizinische Versorgung und behandelt Prävention, Diagnostik und Therapie in der primärärztlichen und der spezialfachärztlichen Versorgung.


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1.4 Anwenderzielgruppe

Die Leitlinie richtet sich insbesondere an alle an der Beratung, Diagnostik und Therapie der Erkrankung beteiligten Internisten, Gastroenterologen und Chirurgen. Sie soll darüber hinaus aber andere Institutionen und Organisationen wie zum Beispiel Medizinisch-Wissenschaftlichen Fachgesellschaften und Berufsverbänden, Interessenvertretungen der Patienten, Gesundheitspolitischen Einrichtungen und Entscheidungsträgern, Kostenträgern sowie der Öffentlichkeit zur Information über gute medizinische Vorgehensweise dienen.


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2. Zusammensetzung der Leitliniengruppe und Beteiligung von Interessengruppen

Die Leitlinie wurde federführend durch die Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) erstellt, die als Koordinator Herrn Prof. Dr. med. Lammert, Homburg, beauftragte. Frau PD Dr. med. Lynen-Jansen, DGVS-Geschäftsstelle (Berlin), stand bei methodischen Fragestellungen beratend zur Seite und übernahm organisatorische Aufgaben.

Bei der Zusammenstellung der Arbeitsgruppen wurde auf eine für die klinischen Fragestellungen repräsentative Besetzung geachtet. Die für das Fachgebiet relevanten Fachgesellschaften wurden angeschrieben und gebeten, Mandatsträger für ihre Organisationen zu benennen. Die Anmeldung der Leitlinie wurde am 20.11.2012 auf der Webseite der AWMF veröffentlicht, sodass weitere Fachgesellschaften/Vertreter sich zur Mitarbeit melden konnten. Experten und Anwender aus den verschiedenen Versorgungsstufen wurden berücksichtigt.

Folgende Fachgesellschaften/Organisationen nahmen teil:

  • Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin e. V. (DGIM)

  • Österreichische Gesellschaft für Gastroenterologie und Hepatologie (ÖGGH)

  • Schweizer Gesellschaft für Gastroenterologie (SGH)

  • Deutsche Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie (DGAV)

  • Gesellschaft für Humangenetik (GfH)

  • Deutsche Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin (DEGUM)

  • Deutsche Gesellschaft für Chirurgie (DGCH)

  • Institut für Qualitätssicherung und Transparenz im Gesundheitswesen (IQTIG)

  • Deutsche Arbeitsgemeinschaft zum Studium der Leber (GASL)

  • Deutsche Röntgengesellschaft (DRG)

  • Deutsche Leberhilfe e. V. als Patientenorganisation

Die Deutsche Gesellschaft für Allgemein- und Familienmedizin (DEGAM) wurde zur Mitarbeit eingeladen, konnte aber aus personellen Gründen die Leitlinienarbeit nicht unterstützen. Das IQTIG stand beratend und ohne Stimmrecht bei der Erstellung der Leitlinie beiseite.

Bei der personellen Besetzung der einzelnen Arbeitsgruppen wurden, wenn möglich, Fachkompetenz, eine interdisziplinäre Verteilung und der jeweilige Tätigkeitsbereich (niedergelassen und stationär) berücksichtigt. Die inhaltliche Arbeit wurde 4 Arbeitsgruppen zugeordnet, Qualitätssicherungsempfehlungen wurden in den jeweiligen Arbeitsgruppen in Anlehnung an die alte Leitlinie mit erarbeitet.

Herr von Thiel arbeitete als Patientenvertreter arbeitsgruppenübergreifend.

Besetzung der Arbeitsgruppen (AGs):

AG1: Prävention und konservative Therapie der Gallenblasensteine

  • Frank Lammert, Homburg: DGVS, DGIM

  • Jochen Hampe, Dresden: DGVS

  • Michael Sackmann, Bamberg: DGVS

  • Thomas P. Hüttl, München: DGAV

  • Erdmute Kunstmann, Würzburg: GfH

  • Christoph Dietrich, Stolberg: DGVS

  • Birgit Kallinowski, Schwetzingen: DGVS

AG2: Diagnostik der Gallenblasen- und Gallengangsteine

  • Ana-Paula Barreiros, Regensburg: DEGUM, GASL

  • Michael Schepke, Siegburg: DGVS

  • Siegbert Faiss, Hamburg: DGVS

  • Steffen Rickes, Oschersleben: DGVS, DEGUM

  • Klaus Dirks, Winnenden: DEGUM

  • Thomas Frieling, Krefeld: ALGK

  • Christian Jenssen, Strausberg: DEGUM

  • Reinhard Kubale, Pirmasens: DEGUM

  • Matthias Glanemann, Homburg: DGAV

  • Andreas Schreyer, Regensburg: DRG

AG3: Chirurgische Therapie der Gallenblasensteine

  • Carsten Gutt, Memmingen: DGAV

  • Tilman Sauerbruch, Bonn: DGVS

  • Thorsten Götze, Frankfurt: DGAV

  • Jens Encke, Neuss: DGVS

  • Jochen Schuld, Homburg: DGAV

  • Jürgen Pauletzki, Göttingen: IQTIG

  • Stephan Miehlke, Hamburg: DGVS

  • Albrecht Stier, Erfurt: DGCH

  • Marty Zdichavsky, Tübingen: GASL

AG4: Therapie der Gallengangsteine

  • Michael Neubrand, Remagen: DGVS

  • Hubertus Feussner, München: DGAV

  • Ralf Jakobs, Ludwigshafen: DGVS

  • Matthias Maier, Püttlingen: DGVS

  • Peter Sauer, Heidelberg: DGVS

  • Christiane Bruns, München: DGAV

  • Walter Asperger, Halle: DGVS

  • Florian Schreiber, Graz: ÖGGH

  • Hermann Helmberger, München: DRG

Patientenvertretung

  • Ingo van Thiel, Köln: Deutsche Leberhilfe e. V.


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3. Methodologische Exaktheit

3.1 Überarbeitungsstrategie und Priorisierung der Empfehlungen

Am 10.07.2014 erfolgte ein erstes Treffen (Kick-off-Treffen) der Koordinatoren, Mandatsträger und der Arbeitsgruppenleiter, in dem die Arbeitsgruppen und der Überarbeitungsbedarf festgelegt wurden. Vorab wurde eine Recherche nach aktuellen Leitlinien über die Datenbank der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF), die Datenbank der National Guideline Clearinghouse (NGC), sowie über die Webseiten des National Institute for Health and Clinical Excellence (NICE) und des Scottish Intercollegiate Guidelines Network (SIGN), der European Association for the Study oft the Liver (EASL) durchgeführt. Per Handsuche wurde die Richtlinie Gallensteine der Nederlandse Vereniging voor Heelkunde ergänzt. Metaanalysen, systematische Reviews und randomisierte Studien, deren Aussage eine inhaltliche Änderung der Leitlinie erforderten, wurden unter den Experten abgefragt oder über die Cochrane Library recherchiert.

Folgende Leitlinien und Studien waren für die Planung von besonderer Relevanz

  • DGVS-Leitlinien 2000 und 2007 [12] [13]

  • TG13: Updated Tokyo Guidelines for the management of acute cholangitis and cholecystitis [14]

  • NICE Clinical Guideline 188 2014 [15]

  • Neederlandse richtlijn Galsteenlijden 2016 [16]

  • EASL Clinical Practice Guidelines on the prevention, diagnosis and treatment of gallstones 2016 [17]

  • British guidelines on the management of common bile duct stones 2017 [18]

Als weitere relevante Quelle wurde die IQWIG Gesundheitsinformation Gallensteine 2012 berücksichtigt (http://www.iqwig.de/).

Auf Basis dieser Vorabrecherche wurden die Empfehlungen der alten Leitlinie diskutiert und priorisiert. Es wurde festgelegt, welche Empfehlungen unverändert übernommen, überarbeitet oder gestrichen werden sollten. Neue Empfehlungen wurden auf Vorschlag der Teilnehmenden, auf Basis der Vorabrecherche oder auf Basis der seit 2009 dokumentierten Kommentare, Fragen und Vorschläge zur alten Leitlinie ergänzt. Literatur, Präsentationen und Arbeitsmaterialien wurden über ein onlinebasiertes Leitlinienportal allen Mitarbeitern zur Verfügung gestellt. Zur Evidenzbewertung wurde auf die Primärliteratur zurückgegriffen und von einer Leitlinienadaptation wurde abgesehen. Die Evidenzbewertung erfolgte anhand des Oxford-Schemas von 2011 (siehe Anhang IV). Anhang V zeigt das Schema zur Graduierung der Empfehlungsstärke. Abweichungen der Empfehlungsstärke wurden im Hintergrundtext begründet. Anhang III fasst die Evidenztabellen zusammen; bei hier nicht aufgeführten Empfehlungen gab es gegenüber der bisherigen Leitlinienversion keine neue Evidenz. Nach der Leitlinienkonferenz wurde die Literaturrecherche von 04/2015 bis 12/2017 ergänzt; dieses Literatur-Update führte mit einer Ausnahme (Empfehlung IIIC.7) nicht zu Veränderungen der Evidenzlevel der Leitlinienempfehlungen. Das neue Evidenzlevel für die Empfehlung III.C7 durch die Studie von Da Costa et al. [19] war schon aufgrund der Veröffentlichungen bei der Leitlinienkonferenz berücksichtigt worden.


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3.2 Literaturrecherche und Auswahl der Evidenz

Im Anschluss an das Kick-off-Treffen wurde die Literatur durch eine systematische Recherche innerhalb der Arbeitsgruppen ergänzt. Diese Recherche erfolgte über die Literaturdatenbanken Cochrane (über das Cochrane Central Register of Controlled Trials in der Cochrane Library) und Medline (über die Pubmed-Suchoberfläche) mit den Limits 01/2007 – 03/2015, human, German, English. Literatur zur Prävention von Gallensteinen wurde ohne zeitliche Begrenzung gesucht, da die bisherigen Leitlinien hierzu keine Empfehlungen enthielten. Zusätzlich erfolgte eine Handsuche und Ergänzung relevanter Arbeiten durch die Mitglieder der Arbeitsgruppen. Weitere Artikel und Studien konnten bis zur Konsensuskonferenz ergänzt werden.

Die Suchstrategien basierten auf den Suchstrategien der britischen NICE Clinical Guideline Gallstone Disease [15]. Sie sind zusammen mit den Trefferzahlen im Anhang II dargestellt. Nach einer Vorsichtung der Abstracts durch die Arbeitsgruppenleiter, Ausschluss von nicht in englischer oder deutscher Sprache erhältlichen und inhaltlich nicht relevanten Arbeiten (anderer thematischer Fokus, anderer Publikationstyp/Abstract ohne weitere Informationen, nicht hinsichtlich Alter, Geschlecht oder klinischen Charakteristika spezifizierte Patientengruppen, fehlende Vergleichsgruppen, Duplikate, Fallserien) wurden insgesamt 142 von 372 Quellen zur Bewertung ausgewählt (siehe Anhang II).


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3.3 Formulierung der Empfehlungen und strukturierte Konsensfindung

Auf Grundlage der Literatur wurden die Empfehlungen durch die AG-Leiter aktualisiert bzw. neu erarbeitet und zunächst im E-Mail-Umlaufverfahren innerhalb der einzelnen AGs abgestimmt. Die Graduierung der Empfehlungen erfolgte über die Formulierung „soll, sollte, kann“ ([Tab. 1]). Die Empfehlungen wurden in einem Delphi-Verfahren von allen Leitlinienmitarbeitern mithilfe einer dreistufigen Entscheidungsskala abgestimmt (ja, unentschieden, nein). Zu Empfehlungen, die nicht mit ja abgestimmt wurden, musste ein begründender Kommentar hinterlegt werden. Empfehlungen, die zu über 95 % mit ja abgestimmt wurden, wurden bereits zu diesem Zeitpunkt verabschiedet ([Tab. 2]).

Tab. 1

Schema zur Graduierung von Empfehlungen.

Syntax

Symbol

Beschreibung

soll

A

starke Empfehlung

sollte

B

Empfehlung

kann

0

Empfehlung offen

Negative Empfehlungen werden entsprechend formuliert.

Tab. 2

Konsensfindung.

Konsens

% Zustimmung

starker Konsens

≥ 95

Konsens

≥ 75 – 95

mehrheitliche Zustimmung

≥ 50 – 75

kein Konsens

< 50

Die Kommentare und Änderungsvorschläge der Delphi-Runde wurden von den Koordinatoren gesichtet und ausgewertet. Alle Empfehlungen, die in der ersten Abstimmung weniger als 95 % Zustimmung erhalten hatten, wurden innerhalb der AGs überarbeitet und auf der abschließenden Konsensuskonferenz erneut diskutiert. Frau PD Dr. med. Lynen-Jansen übernahm die unabhängige Moderation der Konsensuskonferenz. Die Empfehlungen wurden durch die vorbereitenden AG-Leiter präsentiert, erläutert und nach den Prinzipien der NIH-Konferenz besprochen und abgestimmt. Dazu wurden Änderungsvorschläge gesammelt, dokumentiert und mittels TED-System von allen Anwesenden bis zur Konsentierung (Konsens > 75 %) abgestimmt. Das Ergebnis der Abstimmung wurde dokumentiert und die Konsensusstärke gemäß [Tab. 2] festgelegt. Im Anschluss an die Konsensuskonferenz erfolgte die finale Überarbeitung der Kommentare durch die AG-Leiter und die redaktionelle Zusammenstellung der Leitlinie durch den Koordinator.


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3.4 Zeitplan

Oktober 2012

Beauftragung der Koordinatoren durch die DGVS

Dezember 2012

Anmeldung bei der AWMF

Juni 2014

Kick-off-Treffen in Berlin

Oktober 2014

AG-Treffen in Leipzig

Februar 2015

Delphi-Verfahren

April 2015

Konsensuskonferenz in Mannheim

Dezember 2017

Literatur-Update und Freigabeverfahren


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4. Externe Begutachtung und Verabschiedung

Die Leitlinie wurde allen beteiligten Fachgesellschaften zur Stellungnahme vorgelegt und von diesen verabschiedet. Durch die AWMF erfolgte eine externe formale Beurteilung.


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5. Redaktionelle Unabhängigkeit und Umgang mit potenziellen Interessenkonflikten

Die Leitlinie wurde von der DGVS finanziert. Vertreter der pharmazeutischen Industrie wurden nicht am Prozess der Leitlinienentwicklung beteiligt, um Neutralität und Unabhängigkeit zu wahren.

Vor Beginn der Konsensuskonferenz legten alle Teilnehmer ihre potenziellen Interessenkonflikte offen (siehe Anhang I). Hierfür wurden Interessenkonflikte schriftlich mithilfe eines Formblattes der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e. V. (AWMF), das materielle und immaterielle Interessen umfasst, erfasst und der Leitliniengruppe tabellarisch zur Verfügung gestellt und diskutiert. Die Interessenkonflikte wurden in „moderat“ und „schwer“ unterteilt (siehe Anhang I). Potenzielle „moderate“ Interessenkonflikte betrafen die Empfehlungen I.2a und I.2b; hierzu finden sich spezifische Hinweise in den beiden Kommentaren. Ein einziger potenzieller „schwerer“ Interessenkonflikt betraf den Aktienbesitz von zwei pharmazeutischen Unternehmen, deren Medikamente jedoch nicht Gegenstand dieser Leitlinie sind (siehe Anhang I). Es wurde einstimmig festgestellt, dass keine weiteren Interessenkonflikte vorlagen, die eine Stimmenthaltung erforderlich machten.


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6. Verbreitung und Implementierung

Die Leitlinie sowie der Leitlinienreport werden auf der Homepage der DGVS (http://www.dgvs.de/) und der AWMF (http://www.awmf.de/) zum freien Download zur Verfügung gestellt. Die Langversion der Leitlinie wird in der „Zeitschrift für Gastroenterologie“ in deutscher Sprache publiziert. Unterstützend wird eine Leitlinien-App zur Verfügung gestellt. Die Leitlinienempfehlungen werden darüber hinaus auf den Kongressen und themenbezogenen Fortbildungsveranstaltungen der DGVS vorgestellt.


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7. Lernziele für Studierende der Medizin

Der 2015 durch den Medizinischen Fakultätentag verabschiedete Nationale Kompetenzbasierte Lernzielkatalog Medizin (NKLM) beschreibt das Absolventenprofil von Ärztinnen und Ärzten nach einer universitären Ausbildung im Sinne eines Kerncurriculums Medizin (http://www.nklm.de/) [20]. Neben den Kompetenzen in der wissenschaftlichen Analyse, der Erhebung und Bewertung von Daten und Fakten der biologischen, physiologischen und psychosozialen Interdependenzen des Patienten werden Kompetenzen und Fertigkeiten in der Anwendung von diagnostischen und therapeutischen Verfahren sowie in der Kommunikation, der Interaktion und der Teamarbeit definiert.

Die Inhalte der aktuellen S3-Leitlinie wurden mit dem NKLM abgeglichen ([Tab. 3]). Der Vergleich beider Instrumente soll den Übergang von der ärztlichen Aus- zur Weiterbildung verbessern und einen Beitrag zur Sicherstellung einer bestmöglichen patientenzentrierten Prävention und Behandlung des Gallensteinleidens leisten. Ziel der Analyse war es, die Empfehlungen der Leitlinie den Lernzielen und Kompetenzen des NKLM zuzuordnen. Die in [Tab. 3] aufgelisteten Empfehlungen wurden in der Leitlinie mit dem Hinweis NKLM versehen. Es fiel u. a. auf, dass der NKLM im Kap. 21 keinen Hinweis zur Prävention beim Gallensteinleiden allgemein und zur Behandlung der akuten Cholangitis spezifiziert; umgekehrt enthalten die Leitlinien keine Empfehlung zur im NKLM explizit genannten Nahrungskarenz bei Gallenkolik ([Tab. 3]).

Tab. 3

Abbildung von Lernzielen des NKLM in der Leitlinie.

Lernziel/Teilkompetenz des NKLM

Anwendungsbeispiele/Querverweise im NKLM

Kompetenzebene des NKLM[1]

Relevante Empfehlung der

S3-Leitlinie

12 Prinzipien normaler Struktur und Funktion

12.8.2 Orientierung am Körper

12.8.2.4 Schmerzprojektion bei Cholezystitis

GL2

II.1

12.15.2 Nahrungsverdauung und-resorption

12.15.2.4 Hydroylse durch Verdauungsenzyme, Pankreatitis

GL2

II.11

12.15.2.6 Cholestase, obstruierende Gallensteine, Cholezystitis

GL2

II.4II.7

12.15.3 Leber als zentrales Organ des Stoffwechsels

12.15.3.5 Bildung und Ausscheidung von Gallenfarbstoffen und Gallensäuren,ABC-Transporter, Gallensteine, Cholangitis

GL2

II.3

13 Prinzipien der Pathogenese und Pathomechanismen

13.3.10 Pathophysiologische Mechanismen der Störungen des Verdauungstraktes und Ableitung von Diagnostik und Therapieansätzen

13.3.10.7 Cholestasen, Cholelithiasis, bildgebende Verfahren, Strahlenschutz

GL1, BK2

II.7

II.8

15 Diagnostische Verfahren

15.3.1 Indikations-gerechte, patientenbezogene und situationsgerechte Auswahl der Sonografie

15.3.1.1 Indikationen und Kontraindikationen der Sonografie

14b.3.1.8/15.3.1.2 Nutzung zur Unterstützung klinischer Basisuntersuchungen und für weitere diagnostische und therapeutische Entscheidungen

15.3.1.3 B-Bild-Sonografie durchführen, Focused Assessment with Sonography for Trauma

BK2, WK3b

BK2, PJ2 – 3a, WK3a

PJ2, WK3a

II.2

II.4

II.8

16 Therapeutische Prinzipien

16.2 Prinzipien der Ernährungs- und Substitutionstherapie

16.2.1.4 Nahrungskarenz: Hemmung der Motilität der Gallenwege bei Gallenkolik, akute Pankreatitis

BK2

16.3 Prinzipen der interventionellen Therapie

16.3.1.21 Prinzipien der endoskopischen Therapie, ERCP, PTCD, Choledocho- und Cholezystolithiasis

BK2

IIIC.1

IIIC.2

IIIC.3

IIIC.4

IIIC.5

16.3.1.30 Extrakorporale Stoßwellenlithotripsie

BK2

IIIA.2

IIIC.4

16.4 Prinzipien der operativen Therapie, der präoperativen Vorbereitung und der postoperativen Nachbetreuung

16.4.1.61 Prinzipien der operativen Therapie bei Cholezystolithiasis und akuter Cholezystitis,

Choledocho- und Cholezystolithiasis

BK2

II.6

IIIB.1

IIIB.3

IIIB.8

IIIB.13

16.5 Kritische Bewertung von Arzneimitteln und adäquate Arzneitherapie

16.5.1.77 Prinzipien der konkrementlösenden Therapie, Gallenstein, Gallensäure-haltige Zubereitungen (ATC-Code A05AA)

BK2

IIIA.1

17 Notfallmaßnahmen

17.6 Relevante Leitsymptome und wichtige Differenzial-diagnosen

17.6.1.10 Kolikschmerzen

BK1, PJ2

II.1

20 Anlässe für ärztliche Konsultation

20.15 Bauchschmerzen

Cholelithiasis, Pankreatitis

II.1

II.2

II.11

20.34 Gelbsucht

Choledocholithiasis

II.7

20.110 Übelkeit und Erbrechen

Cholezystitis, Pankreatitis

II.1

21 Erkrankungsbezogene Prävention, Diagnostik, Therapie, Versorgungs- und Notfallmanagement

21.1.7 Verdauungssystem: Wissen bzw. Handlungskompetenz zu ...

21.1.7.2 Cholezystitis: Diagnostik und Therapie

II.4

IIIA.3

IIIA.4

IIIB.8

21.1.7.3 Choledocho- und Cholezystolithiasis: Diagnostik und Therapie

II.7

II.8

IIIB.1

IIIC.1

IIIC.2

IIIC.3

IIIC.4

21.1.7.6 Akute Pankreatitis: Diagnostik, Therapie und Notfallmaßnahmen

II.11

IIIC.8

IIIC.9

1 GL: Grundlagenkompetenz, BK: ärztliche Basiskompetenz, PJ: PJ-Kompetenz, WK: Weiterbildungskompetenz;Kompetenzebene 1: Faktenwissen, Kompetenzebene 2: Handlungs- und Begründungswissen; Kompetenzebene 3: Handlungskompetenz (a: unter Anleitung durchführen und demonstrieren; b: selbstständig und situationsadäquat in Kenntnis der Konsequenzen durchführen)



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8. Gültigkeitsdauer und Aktualisierungsverfahren

Die Gültigkeit der Leitlinie beträgt 5 Jahre (November 2022). Eine Überarbeitung der Leitlinie bei veränderter Datenlage erfolgt gegebenenfalls auch früher. Das Aktualisierungsverfahren wird koordiniert durch die DGVS-Geschäftsstelle.

Abkürzungsverzeichnis
AP: alkalische Phosphatase
ASA: American Society of Anesthesiologists
ASGE: American Society for Gastrointestinal Endoscopy
ASS: Acetylsalicylsäure
ATC: Anatomisch-Therapeutisch-Chemische Klassifikation
AWMF: Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften
ÄZQ: ärztliches Zentrum für Qualität in der Medizin
BÄK: Bundesärztekammer
BDE: Bile duct exploration
BIOSIS: BioSciences Information Service of Biological Abstracts
BMI: Body-Mass-Index
bng: Bundesverband Niedergelassener Gastroenterologen Deutschlands
BQS: Bundesgeschäftsstelle Qualitätssicherung
CAES: Chirurgische Arbeitsgemeinschaft für Endoskopie und Sonografie der DGAV
CBD: Common bile duct
CI: Konfidenzintervall
CINAHL: Cumulative Index to Nursing and Allied Health Literature
CRP: C-reaktives Protein
CSI: Cholesterinsättigungsindex
CT: Computertomografie
DCCV: Deutsche Morbus Crohn / Colitis ulcerosa -Vereinigung
DEGEA: Deutsche Gesellschaft für Endoskopiefachberufe
DELBI: Deutsches Leitlinien-Bewertungs-Instrument
DGAV: Deutsche Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie
DGVS: Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselerkrankungen
Embase: Excerpta Medica Database
EPT: endoskopische Papillotomie
ERC: endoskopische retrograde Cholangiographie
EUS: endoskopischer Ultraschall
GBP: Gallenblasenpolyp
GCP: Good Clinical Practice
GIN: Guidelines International Network
GIQLI: Gastrointestinal Quality of Life Index
GPRG: Gesellschaft für Recht und Politik im Gesundheitswesen
HDL: High Density Lipoprotein
HR: Hazard Ratio
HRQoL: Health-Related QoL
IOES: intraoperative endoskopische Sphinkterotomie
IOC: intraoperative Cholangiographie
is: in situ
i. v.: intravenös
lap.: laparoskopisch
LC: laparoskopische Cholezystektomie
LCBDE: laparoskopische Gallengangrevision
LILACS: Latin American and Caribbean Health Sciences Literature
MRCP: Magnetresonanzcholangiografie
MRT: Magnetresonanztomografie
N: Anzahl
NKLM: Nationaler Kompetenz-basierter Lernzielkatalog Medizin
NNT: Number needed to treat
NPV: negativer prädiktiver Wert
NSAID: nichtsteroidale Antiphlogistika
OP: Operation
OR: Odds Ratio
P: P-Wert
POES: postoperative endoskopische Sphinkterotomie
PPV: positiver prädiktiver Wert
PTCD: perkutane Choledochusdrainage
QoL: Lebensqualität
r: Korrelationskoeffizient
RCT: randomisierte kontrollierte Studie
RR: relatives Risiko
SCI: Science Citation Index
SF: Short Form
SILC: Single-incision Laparoscopic Cholecystectomy
SIR: standardisierte Inzidenzrate
UDCA: Ursodeoxycholsäure


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Begriffsdefinitionen

Akute Cholangitis Das klinische Bild der akuten steinbedingten obstruktiven Cholangitis ist geprägt durch die Charcot-Trias: Fieber, Ikterus, Oberbauchschmerz. Insbesondere bei alten oder immuninkompetenten Patienten kann die entzündliche Komponente (Fieber, Entzündungsparameter, Schmerz) fehlen oder schwächer ausgeprägt sein [21] [22] [23] [24]. In 10 – 20 % kann es gleichzeitig zu Bewusstseinsstörungen und in bis zu 30 % zu einer Hypotension kommen [25] [26]. Die Kombination dieser Symptome mit der Charcot-Trias wird auch als Reynolds-Pentade bezeichnet [27].

Akute Cholezystitis Die akute kalkulöse (lithogene) Cholezystitis wird durch biliäre Schmerzen, die länger als 6 h anhalten, Fieber bzw. Leukozytose und Gallenblasenwandödem (Ultraschall) in Kombination mit lokalem Druckschmerz (klinisches oder sonografisch-palpatorisches Murphy-Zeichen) definiert [28] [29].

Biliäre Pankreatitis Ein biliärer Ursprung einer Pankreatitis kann angenommen werden, wenn Gallensteine in einem bildgebenden Verfahren erkannt werden und ein Transaminasenanstieg beobachtet wird [30] [31] [32] [33].

Biliäre Schmerzen Akut einsetzende, gut erinnerliche Schmerzen im Epigastrium oder rechten Oberbauch, die länger als 15 min, aber kürzer als 5 h anhalten [34] [35] [36].

Komplikationen der Cholezystolithiasis Im vorliegenden Leitlinientext werden unter dem Begriff Komplikationen die akute Cholezystitis, die Gallenblasenperforation, die akute Cholangitis und die biliäre Pankreatitis, die die häufigsten klinisch relevanten Komplikationen darstellen, zusammengefasst.

Leitlinie Systematisch unter Berücksichtigung der Strategien und Methoden der evidenzbasierten Medizin entwickelte, wissenschaftlich begründete und praxisorientierte Entscheidungshilfe für Ärzte, andere Gesundheitsberufe und Patienten über die angemessene Vorgehensweise bei speziellen Gesundheitsproblemen [37] [38].

Pankreatitis Die Diagnose einer akuten Pankreatitis ist bei akuten Bauchschmerzen, kombiniert mit eindeutiger Erhöhung der Serumaktivitäten der Pankreasenzyme (zumeist initial mehr als das Dreifache der oberen Normgrenze) zu stellen [39].

Sentinel Event Sehr seltene, schwerwiegende Komplikation, der in einer differenzierten Einzelfallanalyse nachgegangen werden soll. Ziel ist es, diese Komplikation vollständig zu vermeiden.

Sepsis Lebensbedrohliche Organdysfunktion, die durch eine inadäquate Wirtsantwort auf eine Infektion hervorgerufen wird; die Organdysfunktion wird definiert als akute Änderung von mindestens 2 Punkten im SOFA-Score im Rahmen einer Infektion [40].


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Anhänge

Anhang I: Interessenkonflikt-Erklärungen – Tabellarische Zusammenfassung Stand: 08.12.2017

  1. [*]Berater- bzw. Gutachtertätigkeit oder bezahlte Mitarbeit in einem wissenschaftlichen Beirat eines Unternehmens der Gesundheitswirtschaft (z. B. Arzneimittelindustrie, Medizinproduktindustrie), eines kommerziell orientierten Auftragsinstituts oder einer Versicherung

  2. *Honorare für Vortrags- und Schulungstätigkeiten oder bezahlte Autoren- oder Co-Autorenschaften im Auftrag eines Unternehmens der Gesundheitswirtschaft, eines kommerziell orientierten Auftragsinstituts oder einer Versicherung

  3. *Finanzielle Zuwendungen (Drittmittel) für Forschungsvorhaben oder direkte Finanzierung von Mitarbeitern der Einrichtung von Seiten eines Unternehmens der Gesundheitswirtschaft, eines kommerziell orientierten Auftragsinstituts oder einer Versicherung

  4. [**]Eigentümerinteresse an Arzneimitteln/Medizinprodukten (z. B. Patent, Urheberrecht, Verkaufslizenz)

  5. **Besitz von Geschäftsanteilen, Aktien, Fonds mit Beteiligung von Unternehmen der Gesundheitswirtschaft

  6. **Persönliche Beziehungen zu einem Vertretungsberechtigten eines Unternehmens der Gesundheitswirtschaft

  7. Mitglied von in Zusammenhang mit der Leitlinienentwicklung relevanten Fachgesellschaften/ Berufsverbänden, Mandatsträger im Rahmen der Leitlinienentwicklung

  8. Politische, akademische (z. B. Zugehörigkeit zu bestimmten „Schulen“), wissenschaftliche oder persönliche Interessen, die mögliche Konflikte begründen könnten

  9. Gegenwärtiger Arbeitgeber, relevante frühere Arbeitgeber der letzten 3 Jahre

Asperger, Walter

Barreiros, Ana-Paula

Bruns, Christiane

Dietrich, Christoph G.

1

nein

nein

ja, Sirtex (Beratertätigkeit, Vorträge), Celgene (Vorträge), Excellence in Oncology (Steering Board), Novartis (Vorträge, Beratung)

ja: Beratungshonorare von der Firma Dres. Schlegel und Schmidt und von der Clinical Research Organization Dr. Kottmann

2

nein

ja: Honorar für Vortrag durch Falk

Nein

ja: Vortragshonorare von der Firma Norgine und der Falk Foundation

3

nein

nein

ja, Celgene (Forschungsvorhaben), Sirtex (Forschungsvorhaben)

nein

4

nein

nein

nein

nein

5

nein

nein

nein

nein

6

nein

nein

nein

nein

7

ja: Deutsche Gesellschaft für Chirurgie, Deutsche Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie

nein

nein

ja: Mitglied der DGVS, des BVGD, des ALGK und der EASL. Mitglied des wissenschaftlichen Beirats der Gastro-Liga.

8

nein

nein

nein

nein

9

Rentner, bis 10/17 Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara in Halle/Saale

aktuell: Klinik und Poliklinik für Innere Medizin I Universitätsklinikum Regensburg Franz-Josef-Strauß-Allee 11 Regensburg zuvor: Universitätsmedizin Mainz der Johannes Gutenberg-Universität Mainz I. Medizinische Klinik und Poliklinik Langenbeckstr 1 Mainz

Uniklinik Köln, Uniklinik Magdeburg, Uniklinik München LMU

Bethlehem-Gesundheitszentrum gGmbH Stolberg/Rhld.

Dirks, Klaus

Dorta, Gian

Encke, Jens

Faiss, Siegbert

1

nein

ja: Novigenix SA Biopole IV Route de la Corniche, 3 1066 Epalinges Switzerlandhttp://www.novigenix.com: Entwicklung eines Screeningtests auf Blutbasis für kolorektale Neoplasien

nein

nein

2

ja: Vortragstätigkeit bei Veranstaltungen durch Ultraschall-Gerätehersteller (GE) Ultraschallkurse

nein

nein

ja: Vortragshonorare diverser Firmen (Olympus, Falk, Abbvie, ...)

3

nein

nein

nein

nein

4

nein

nein

nein

nein

5

nein

nein

nein

nein

6

nein

nein

nein

nein

7

ja: DEGUM DGIM DGVS DGE-BV

nein

nein

ja: Vorstands und Beiratsmitglied DGVS und DGEBV.

8

nein

nein

nein

nein

9

Klinikum Stuttgart Rems-Murr-Kliniken, Winnenden (seit 2013)

CHUV (Universitätsspital Lausanne CH-1011 Lausanne Schweiz

Johanna Etienne Krankenhaus Neuss

Asklepios Klinik Barmbek

Feussner, Hubertus

Frieling, Thomas

Glanemann, Matthias

Gutt, Carsten

1

nein

ja: Advisory Board: Almirall, Shire, Steigerwald, Schwabe, Astra

nein

nein

2

ja: Vorträge für die Firma MSD zum Thema Relaxation

ja: Voträge: Almirall, Shire, Falk, Steigerwald, Schwabe, Recordati

nein

nein

3

nein

nein

nein

nein

4

nein

nein

nein

nein

5

nein

ja: Aktien: Bayer, Fresenius

nein

nein

6

nein

nein

nein

nein

7

ja: CTAC, CURAC

ja: BVGD, DGVS, ALGK, Gastro-Liga, RWGIM, BDI, DGIM, Gesellschaft für Gastroenterologie in NRW, AGA

ja: DGAV-S3 Leitlinie Pankreaskarzinom

nein

8

nein

nein

nein

nein

9

Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München

HELIOS Klinikum Krefeld

Universitätsklinikum des Saarlandes

Klinikum Memmingen

Götze, Thorsten

Hampe, Jochen

Helmberger, Hermann

Hüttl, Thomas P.

1

nein

ja, Berater oder Advisory Boards bei Pfizer, Takeda, BBraun

nein

nein

2

nein

ja, Vortragshonorare und Reisekosten von Falk Foundation, Abbvie, MSD, Pfizer, Takeda, GWT TU Dresden, BBraun

nein

ja: Referent/Kursleiter an der Aesculap-Akademie Tuttlingen für zertifizierte Operations-Kurse Gelegentlich Vorträge mit Reisekostenübernahme durch Dritte z. B. im Rahmen von Qualitätszirkeln

3

nein

ja, gemeinsame Drittmittel mit Bayer AG

nein

nein

4

nein

nein

nein

nein

5

nein

nein

nein

nein

6

nein

nein

nein

nein

7

ja: Mitglied der DGCH DGAV Mandatsträger der DGAV

nein

ja: Mitglied der Deutschen Röntgengesellschaft (DRG) Vorstandsmitglied im Berufsverband der Deutschen Radiologen (BDR)

ja: Mitverfasser der 2010 verabschiedeten S3-LL zur Adipositaschirurgie Mitglied in Gesellschaft für Chirurgie, DGAVC, Adipositaschirurgie, etc.

8

nein

nein

nein

nein

9

Krankenhaus Nordwest gGmbH UCT – Universitäres Centrum für Tumorerkrankungen Frankfurt Steinbacher Hohl 2 – 26 60488 Frankfurt
Fon: 00496 976 014 187
Fax: 00496 976 013 655
Mail: Goetze.ThorstenOliver@khnw.de

Universitätsklinikum Dresden, AöR

Klinikum Dritter Orden Menzinger Str. 44 80638 München

Fachkliniken München AG

Jakobs, Ralf

Jenssen, Christian

Kallinowski, Birgit

Kubale, Reinhard

1

ja: Boston Scientific: Beratertätigkeit Celegene: Expertenkommission

nein

nein

nein

2

ja: Boston Scientific: Unterstützung bei Stentworkshop

ja: Vortragshonorare für Fortbildungs-Vorträge zu sonografischen, endoskopischen und endosonografischen Themen von Hitachi Medical Systems, Bracco, Covidien, Novartis, Falk Foundation und Mediglobe, jährlich < 2000 Euro

nein

ja: Entwicklung Ultraschalltechnik (Siemens, Samsung/Frauenhofer Institut)

3

nein

nein

nein

nein

4

nein

nein

nein

nein

5

nein

nein

nein

nein

6

nein

nein

nein

nein

7

ja: DGVS, DGE-BV, DGIM

ja: Mandatsträger DGE-BV Leitlinie Qualität Endoskopie, Mandatsträger DEGUM in LL Gallensteine und Magenkarzinom, Mandatsträger DEGUM in Leitlinien der EFSUMB zum interventionellen Ultraschall, kontrastverstärkten Ultraschall und Elastografie.MemberExecutive Board EFSUMB, Member publications committee WFUMB, Mitglied Beirat DGE-BV

nein

ja: DEGUM, DRG, AIUM

8

nein

nein

nein

nein

9

Klinikum der Stadt Ludwigshafen

Krankenhaus Märkisch-Oderland GmbH Prötzeler Chaussee 5 15344 Strausberg

Ich bin seit 2004 in eigener Praxis (Gastroenterologische Schwerpunktpraxis mit Onkolog. Tagesklinik) in Schwetzingen niedergelassen

1) Selbstständige Praxis (Radiologie 50 %) 2) Universitätsklinikum Homburg/Saar 50 %

Kunstmann, Erdmute

Lammert, Frank

Lynen-Jansen, Petra

Maier, Matthias

1

nein

nein

nein

nein

2

nein

ja: Falk Foundation e. V. (Vortragstätigkeiten)

nein

ja: Vortragshonorar Falk Foundation

3

nein

nein

nein

nein

4

nein

nein

nein

nein

5

nein

nein

nein

nein

6

nein

nein

nein

nein

7

ja: DGVS, GfH, DGIM

ja: Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS), Präsident; Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM), Ausschuss

ja: DGVS

ja: Mitglied: DGVS, DGE-BV, DGIM, BDI, ENDOakademie

8

nein

nein

nein

nein

9

in eigener Praxis tätig

Universität des Saarlandes

DGVS

Knappschaftsklinikum Saar GmbH

Miehlke, Stephan

Neubrand, Michael

Pauletzki, Juergen

Rickes, Steffen

1

nein

nein

nein

nein

2

ja: Falk, Shire, Aptalis, Olympus

nein

ja: 2015 keine 2016 Vortrag „Ethische Aspekte der Qualitätsoffensive“ auf dem Bundeskongress des VLK (Verband der Leitenden Krankenhausärzte), Berlin 2016 Vortrag „Das neue Qualitätssicherungsverfahren: Nosokomiale Infektionen – Postoperative Wundinfektionen“ auf dem Freiburger Infektiologie- und Hygienekongress des Beratungszentrums für Hygiene, Freiburg 2017 keine

ja: Bracco Kontrastmittelsonografie bei Lebertumoren

3

nein

nein

nein

nein

4

nein

nein

nein

nein

5

nein

nein

nein

nein

6

nein

nein

nein

nein

7

ja: DGVS, BNG

nein

ja: Mitglied GQMG – Gesellschaft für Qualitätsmanagement im Gesundheitswesen, Mitglied DDG – Deutsche Diabetes Gesellschaft

ja: DGVS, DEGUM

8

nein

nein

nein

nein

9

selbstständig

In den letzten 3 Jahren keine bezahlten Vorträge oder Anstellung bei relevanten Arbeitgebern. Seit 16 Jahren Chefarzt eines konfessionellen Krankenhauses.

IQTIG – Institut für Qualitätssicherung und Transparenz im Gesundheitswesen, Berlin (unabhängiges Institut nach § 137a SGB V), ab 5/2015 AQUA-Institut, Göttingen (unabhängige Institution nach § 137a SGB V), 2011 – 4/2015

AMEOS Klinikum Halberstadt GmbH bis 31.12.13

Helios Bördeklinik GmbH seit 1.1.14

Sackmann, Michael

Sauer, Peter

Sauerbruch, Tilman

Schepke, Michael

1

nein

nein

nein

nein

2

ja: Honorare für Vorträge, Arzt- und Patientenbroschüren: Falk Foundation. Honorar für Vortragstätigkeit: Abbvie

nein

nein

nein

3

nein

nein

nein

nein

4

nein

nein

nein

nein

5

nein

nein

nein

nein

6

nein

nein

nein

nein

7

ja: DGVS, Ges. für Gastroenterologie in Bayern, AGA, European Board of Gastroenterology, Dt ges. für Endoskopie und Bildgebende Verfahren

ja: DGVS, DGEBV

ja: Mitglied der DGVS

ja: Mitglied DGVS, kein Interessenkonflikt

8

nein

nein

nein

nein

9

Sozialstiftung Bamberg

Klinikum der Universität Heidelberg

Emeritus

Helios Klinikum Siegburg

Schreiber, Florian

Schreyer, Andreas

Schuld, Jochen

Stier, Albrecht

1

nein

nein

nein

nein

2

ja: Honorar für Schulung/ Vortragstätigkeit von Olympus Europe, Honorar für Vortrags-/ Schulungstätigkeit von Cook Medical Europe

ja: Vortrags- und Schulungstätigkeit für: Bayer Healthcare (Primovist) Takeda

nein

nein

3

ja: Drittmittelaquisition aus dem Forschungsförderungsfonds des Landes Steiermark – Projekt EBIDAVROS

nein

nein

nein

4

nein

nein

nein

nein

5

nein

nein

nein

nein

6

nein

nein

nein

nein

7

ja: ÖGGH, ESGE

nein

nein

ja: DGAV DGCH Verband der ltd. Krankenhauschirurgen Berufsverband deutscher Chirurgen

8

nein

nein

nein

nein

9

Medizinische Universität Graz

Universitätsklinikum Regensburg

Universitätsklinikum des Saarlandes 66 421 Homburg

Helios Klinikum Erfurt

 

Stokes, Caroline

Zdichavsky, Marty

van Thiel, Ingo

 

1

nein

nein

nein

2

nein

nein

nein

3

ja: Forschungsstipendium von Lallemand Inc. für eine „Investigator-Initiated“-Studie mit Probiotika für Patienten mit HCV-Infektion

nein

nein

4

nein

nein

nein

5

nein

nein

nein

6

nein

nein

nein

7

nein

nein

ja: Deutsche Leberhilfe e. V.

8

nein

nein

nein

9

N/A

Universitätsklinikum Tübingen Abteilung für Allgemeine, Viszerale und Transplantationschirurgie Hoppe-Seyler-Str. 3 72076 Tübingen

Deutsche Leberhilfe e. V. Krieler Str. 100 50935 KölnTel.: 0221/2829 980E-Mail (allgemein): info@leberhilfe.orgInternet: www.leberhilfe.org

AG 1: Prävention

Cochrane

#1 MeSH descriptor: Ultrasonography explode all trees

#2 ultrasonograph* OR ultrasound* OR ecograph*

#3 #1 OR #2

#4 MeSH descriptor: Ursodeoxycholic Acid explode all trees

#5 ursodeoxycholic acid* OR ursodiol OR UDCA

#6 #4 OR #5

#7 MeSH descriptor: Anti-Inflammatory Agents, Non-Steroidal explode all trees

#8 (non-steroid* anti-inflammatory AND (drug* OR agent*)) OR ibuprofen OR aspirin

#9 #7 OR #8

#10 MeSH descriptor: Obesity explode all trees

#11 obesity

#12 #10 OR #11

#13 MeSH descriptor: Bariatric Surgery explode all trees

#14 bariatric surger*

#15 #13 OR #14

#16 MeSH descriptor: Weight Loss explode all trees

#17 weight loss*

#18 #16 OR #17

#19 MeSH descriptor: Diet Therapy explode all trees

#20 diet therap* OR caloric restriction OR low calorie diet* OR liquid diet* OR fat* OR protein* OR carbohydrate* OR fibre

#21 #19 OR #20

#22 MeSH descriptor: Micronutrients explode all trees

#23 micronutrient*

#24 #22 OR #23

#25 MeSH descriptor: Exercise explode all trees

#26 physical activit* OR exercise*

#27 #25 OR #26

#28 #3 OR #6 OR #9 OR #12 OR #15 OR #18 OR #21 OR #24 OR #27

#29 MeSH descriptor: Cholelithiasis explode all trees

#30 cholelithiasis OR gallstone* OR gall* stone* OR 'black pigment stone*'

#31 #29 OR #30

#32 #28 AND #31

AG 2: Diagnostik

Cochrane

#1 MeSH descriptor: [Cholelithiasis] explode all trees

#2 MeSH descriptor: [Choledocholithiasis] explode all trees

#3 MeSH descriptor: [Cholecystitis] explode all trees

#4 cholelithiasis or cholecystitis or choledocholithiasis or cholecystolithiasis:ti,ab,kw (Word variations have been searched)

#5 gallstone* or gall stone*:ti,ab,kw (Word variations have been searched)

#6 ((gallbladder or gall bladder) near/3 inflam*):ti,ab,kw (Word variations have been searched)

#7 #1 or #2 or #3 or #4 or #5 or #6

#8 MeSH descriptor: [Abdominal Pain] explode all trees

#9 ((right upper quadrant near/3 pain*) or (epigast* near/3 pain*) or (abdom* near/3 pain*)):ti,ab,kw (Word variations have been searched)

#10 MeSH descriptor: [Dyspepsia] explode all trees

#11 dyspepsia or indigestion:ti,ab,kw (Word variations have been searched)

#12 MeSH descriptor: [Colic] explode all trees

#13 MeSH descriptor: [Biliary Tract Diseases] explode all trees

#14 #12 and #13

#15 colic near/3 biliary*:ti,ab,kw (Word variations have been searched)

#16 MeSH descriptor: [Pancreatitis] explode all trees

#17 (pancreatitis or (pancrea* near/3 inflam*)):ti,ab,kw (Word variations have been searched)

#18 MeSH descriptor: [Jaundice, Obstructive] explode all trees

#19 ((obstructive* near/3 jaundice) or (post-hepatic near/3 jaundice) or (post hepatic near/3 jaundice)):ti,ab,kw (Word variations have been searched)

#20 MeSH descriptor: [Cholangitis] explode all trees

#21 (cholangitis or (bil* near/3 inflam*)):ti,ab,kw (Word variations have been searched)

#22 MeSH descriptor: [Heart] explode all trees

#23 MeSH descriptor: [Pain] explode all trees

#24 #22 and #23

#25 ((heart or cardiac) near/3 pain*):ti,ab,kw (Word variations have been searched)

#26 #8 or #9 or #10 or #11 or #14 or #15 or #16 or #17 or #18 or #19 or #20 or #21 or #24 or #25

#27 #7 and #26

#28 sensitiv* or diagnos*:ti,ab,kw (Word variations have been searched)

#29 Any MeSH descriptor with qualifier(s): [Diagnosis – DI]

#30 incidence:ti,ab,kw (Word variations have been searched)

#31 MeSH descriptor: [Mortality] explode all trees

#32 follow-up studies or prognos* or predict* or course*:ti,ab,kw (Word variations have been searched)

#33 #28 or #29 or #30 or #31 or #32

#34 #27 and #33

Medline

1. exp Cholelithiasis/ or Choledocholithiasis/

2. cholelithiasis.tw.

3. exp Cholecystitis/

4. (gall stone* or gallstone*).tw.

5. (cholecystitis or choledocholithiasis or cholecystolithiasis).tw.

6. ((gallbladder or gall bladder) adj3 inflam*).tw.

7. 1 or 2 or 3 or 4 or 5 or 6

8. exp abdominal pain/

9. ((right upper quadrant adj3 pain*) or (epigast* adj3 pain*) or (abdom* adj 3 pain*)).tw.

10. exp dyspepsia/

11. (dyspepsia or indigestion).tw.

12. colic/ and exp biliary tract diseases/

13. (colic adj3 biliary*).tw.

14. exp pancreatitis/

15. (pancreatitis or (pancrea* adj3 inflam*)).tw.

16. jaundice,obstructive/

17. ((obstructive* adj3 jaundice) or (post-hepatic adj3 jaundice) or (post hepatic adj3 jaundice)).tw.

18. exp cholangitis/

19. (cholangitis or (bil* adj3 inflam*)).tw.

20. exp heart/ and exp pain/

21. ((heart or cardiac) adj3 pain*).tw.

22. or/8 – 21

23. 22 and 7

24. (sensitiv: or diagnos:).mp. or di.fs.

25. incidence.sh. or exp mortality/

26. follow-up studies.sh. or prognos:.tw. or predict:.tw. or course:.tw.

27. or/24 – 26

28. 23 and 27

29. animals/ not humans/

30. 28 not 29

Cochrane

#1 MeSH descriptor: [Cholelithiasis] explode all trees

#2 „cholelithiasis“:ti,ab,kw (Word variations have been searched)

#3 „gall stone“ or „gall stones“ or gallstone*:ti,ab,kw (Word variations have been searched)

#4 MeSH descriptor: [Cholecystitis] explode all trees

#5 cholecystitis:ti,ab,kw (Word variations have been searched)

#6 ((gallbladder or „gall bladder“) near/3 inflam*):ti,ab,kw (Word variations have been searched)

#7 #1 or #2 or #3 or #4 or #5 or #6

#8 murphy* near/3 test*:ti,ab,kw

#9 MeSH descriptor: [Hematologic Tests] explode all trees

#10 MeSH descriptor: [Blood Chemical Analysis] explode all trees

#11 MeSH descriptor: [Serologic Tests] explode all trees

#12 ((test* or analy*) near/3 blood):ti,ab,kw (Word variations have been searched)

#13 ((test* or analy*) near/3 (hematolog* or haematolog*)):ti,ab,kw (Word variations have been searched)

#14 ((test * or analy*) near/3 serolog*):ti,ab,kw (Word variations have been searched)

#15 MeSH descriptor: [X-Rays] explode all trees

#16 x*ray*:ti,ab,kw (Word variations have been searched)

#17 MeSH descriptor: [Ultrasonography] explode all trees

#18 ultrasonograph*:ti,ab,kw (Word variations have been searched)

#19 MeSH descriptor: [Tomography, X-Ray Computed] explode all trees

#20 computer* near/3 tomograph*:ti,ab,kw (Word variations have been searched)

#21 CT near/3 scan*:ti,ab,kw (Word variations have been searched)

#22 ((hepatobiliary or hepato-bilary or HIDA) near/3 scan*):ti,ab,kw (Word variations have been searched)

#23 ((DISIDA or diisopropyl*) near/3 scan*):ti,ab,kw (Word variations have been searched)

#24 (gall* near/3 („radionuclide scan or radionuclide scans“)):ti,ab,kw (Word variations have been searched)

#25 ((„gall bladder“ or gallbladder or chole*) near/3 scintigraph*):ti,ab,kw (Word variations have been searched)

#26 cholescintigraph*:ti,ab,kw (Word variations have been searched)

#27 MeSH descriptor: [Magnetic Resonance Imaging] explode all trees

#28 „magnetic resonance imag*“:ti,ab,kw (Word variations have been searched)

#29 ((imag* or scan*) near/3 MRI):ti,ab,kw (Word variations have been searched)

#30 ((magnetic near/3 resonance near/3 cholangiopancreatograph*) or MRCP):ti,ab,kw (Word variations have been searched)

#31 MeSH descriptor: [Cholangiopancreatography, Endoscopic Retrograde] explode all trees

#32 endoscopic near/3 retrograde near/3 cholangiopancreatograph*:ti,ab,kw (Word variations have been searched)

#33 MeSH descriptor: [Diagnosis] this term only

#34 diagnos*:ti,ab,kw (Word variations have been searched)

#35 Any MeSH descriptor with qualifier(s): [Diagnosis – DI]

#36 #33 or #34 or #35

#37 #31 or #32

#38 #36 and #37

#39 #8 or #9 or #10 or #11 or #12 or #13 or #14 or #15 or #16 or #17 or #18 or #19 or #20 or #21 or #22 or #23 or #24 or #25 or #26 or #27 or #28 or #29 or #30 or #38 #40 #7 and #39

Medline

1. exp Cholelithiasis/

2. (cholelithiasis or choledochlithiasis or cholecystolthiasis).tw.

3. (gall stone$ or gallstone$).tw.

4. exp Cholecystitis/

5. cholecystitis.tw.

6. ((gall bladder or gallbladder) adj3 inflam$).tw.

7. 1 or 2 or 3 or 4 or 5 or 6

8. ((sign$ or test$) adj3 murphy$).tw.

9. exp Hematologic Tests/

10. exp Blood Chemical Analysis/

11. exp Serologic Tests/

12. ((test$ or analy$) adj3 blood).tw.

13. ((test$ or analy$) adj3 hematolog$).tw.

14. ((test$ or analy$) adj3 haematolog$).tw.

15. ((test$ or analy$) adj3 serolog$).tw.

16. exp X–Rays/

17. x$ ra$.tw.

18. exp Ultrasonography/

19. ultrasonograph$.tw.

20. exp Tomography, X–Ray Computed/

21. (computer$ adj3 tomograph$).tw.

22. (CT adj3 scan$).tw.

23. ((hepatobiliary or hepato–bilary or HIDA) adj3 scan$).tw.

24. ((DISIDA or diisopropyl$) adj3 scan$).tw.

25. (gall$ adj3 radionuclide scan$).tw.

26. ((gall bladder or gallbladder or chole$) adj3 scintigraph$).tw.

27. cholescintigraph$.tw.

28. exp Magnetic Resonance Imaging/

29. magnetic resonance imag$.tw.

30. ((imag$ or scan$) adj3 MRI).tw.

31. ((magnetic adj3 resonance adj3 cholangiopancreatograph$) or MRCP).tw.

32. exp Cholangiopancreatography, Endoscopic Retrograde/

33. ((endoscopic adj3 retrograde adj3 cholangiopancreatograph$) or ERCP).tw.

34. di.fs. or Diagnosis/ or diagnos$.tw.

35. (32 or 33) and 34

36. (or/8 – 31) or 35

37. exp Cross–Sectional Studies/

38. cross–sectional.tw.

39. exp Cohort Studies/

40. ((cohort adj study) or studies).tw.

41. cohort analy$.tw.

42. ((follow up adj study) or studies).tw.

43. longitudinal.tw.

44. prospective.tw.

45. retrospective.tw.

46. or/37 – 45

47. animals/ not humans/

48. 46 not 47

49. Meta–Analysis.pt.

50. Meta–Analysis as Topic/

51. Review.pt.

52. exp Review Literature as Topic/

53. (metaanaly$ or metanaly$ or (meta adj2 analy$)).tw.

54. (review$ or overview$).ti.

55. (systematic$ adj4 (review$ or overview$)).tw.

56. ((quantitative$ or qualitative$) adj4 (review$ or overview$)).tw.

57. ((studies or trial$) adj1 (review$ or overview$)).tw.

58. (integrat$ adj2 (research or review$ or literature)).tw.

59. (pool$ adj1 (analy$ or data)).tw.

60. (handsearch$ or (hand adj2 search$)).tw.

61. (manual$ adj2 search$).tw.

62. or/49 – 61

63. animals/ not humans/

64. 62 not 63

65. Randomized Controlled Trial.pt.

66. Controlled Clinical Trial.pt.

67. Clinical Trial.pt.

68. exp Clinical Trials as Topic/

69. Placebos/

70. Random Allocation/

71. Double–Blind Method/

72. Single–Blind Method/

73. Cross–Over Studies/

74. ((random$ or control$ or clinical$) adj2 (trial$ or stud$)).tw.

75. (random$ adj2 allocat$).tw.

76. placebo$.tw.

77. ((singl$ or doubl$ or trebl$ or tripl$) adj (blind$ or mask$)).tw.

78. (crossover$ or (cross adj over$)).tw.

79. or/65 – 78

80. animals/ not humans/

81. 79 not 80

82. 48 or 64 or 81

83. 7 and 36 and 82

AG 3: Therapie der Cholezystolithiasis

Cochrane

#1 MeSH descriptor: [Cholelithiasis] explode all trees

#2 cholelithiasis or choledocholithiasis or cholecystolithiasis:ti,ab,kw (Word variations have been searched)

#3 gall stone* or gallstone*:ti,ab,kw (Word variations have been searched)

#4 MeSH descriptor: [Cholecystitis] explode all trees

#5 cholecystitis:ti,ab,kw (Word variations have been searched)

#6 ((gallbladder or gall bladder) near/4 inflam*):ti,ab,kw (Word variations have been searched)

#7 #1 or #2 or #3 or #4 or #5 or #6

#8 MeSH descriptor: [Asymptomatic Diseases] explode all trees

#9 (asymptomatic or incidental or silent or ((without or absen*) near/4 symptom*)):ti,ab,kw (Word variations have been searched)

#10 #8or#9

#11 #7 and #10

#12 MeSH descriptor: [Mortality] explode all trees

#13 incidence or follow–up studies or prognos* or predict* or course*:ti,ab,kw (Word variations have been searched)

#14 #12 or #13

#15 #14 and #7

#16 #15 or #11

Medline

1. exp Cholelithiasis/ or Choledocholithiasis/ or Cholecystolithiasis/

2. (cholelithiasis or choledocholithiasis or cholecystolithiasis).tw.

3. (gall stone* or gallstone*).tw.

4. exp Cholecystitis/

5. cholecystitis.tw.

6. ((gallbladder or gall bladder) adj4 inflam*).tw.

7. 1 or 2 or 3 or 4 or 5 or 6

8. exp Asymptomatic Diseases/

9. (asymptomatic or incidental or silent or ((without or absen*) adj4 symptom*)).tw.

10. 8 or 9

11. 7 and 10

12. incidence.sh. or exp mortality/

13. follow–up studies.sh.

14. prognos:.tw.

15. predict:.tw.

16. course:.tw.

17. 12 or 13 or 14 or 15 or 16

18. 7 and 17

19. 11 or 18

20. animals/ not humans/

21. 19 not 20

22. Epidemiologic Studies/

23. exp Case–Control Studies/

24. exp Cohort Studies/

25. Cross–Sectional Studies/

26. Comparative Study.pt.

27. case control$.tw.

28. case series.tw.

29. (cohort adj (study or studies)).tw.

30. cohort analy$.tw.

31. (follow up adj (study or studies)).tw.

32. (observational adj (study or studies)).tw. 33. longitudinal.tw.

34. prospective.tw.

35. retrospective.tw.

36. cross sectional.tw.

37. or/22 – 36

38. animals/ not humans/

39. 37 not 38

40. Meta–Analysis.pt.

41. Meta–Analysis as Topic/

42. Review.pt.

43. exp Review Literature as Topic/

44. (metaanaly$ or metanaly$ or (meta adj2 analy$)).tw.

45. (review$ or overview$).ti.

46. (systematic$ adj4 (review$ or overview$)).tw.

47. ((quantitative$ or qualitative$) adj4 (review$ or overview$)).tw.

48. ((studies or trial$) adj1 (review$ or overview$)).tw.

49. (integrat$ adj2 (research or review$ or literature)).tw.

50. (pool$ adj1 (analy$ or data)).tw.

51. (handsearch$ or (hand adj2 search$)).tw.

52. (manual$ adj2 search$).tw.

53. or/40 – 52

54. animals/ not humans/

55. 53 not 54

56. Randomized Controlled Trial.pt.

57. Controlled Clinical Trial.pt.

58. Clinical Trial.pt.

59. exp Clinical Trials as Topic/

60. Placebos/

61. Random Allocation/

62. Double–Blind Method/

63. Single–Blind Method/

64. Cross–Over Studies/

65. ((random$ or control$ or clinical$) adj2 (trial$ or stud$)).tw.

66. (random$ adj2 allocat$).tw.

67. placebo$.tw.

68. ((singl$ or doubl$ or trebl$ or tripl$) adj (blind$ or mask$)).tw.

69. (crossover$ or (cross adj over$)).tw.

70. or/56 – 69

71. animals/ not humans/

72. 70 not 71

73. 39 or 55 or 72

74. 21 and 73

AG 4: Therapie der Choledocholithiasis

Cochrane

#1 MeSH descriptor: [Cholelithiasis] explode all trees

#2 MeSH descriptor: [Choledocholithiasis] explode all trees

#3 MeSH descriptor: [Cholecystitis] explode all trees

#4 MeSH descriptor: [Cholecystolithiasis] explode all trees

#5 #1or#2or#3or#4

#6 gall stone* or gallstone*:ti,ab,kw (Word variations have been searched)

#7 ((gallbladder or gall bladder) near/4 inflam*) .:ti,ab,kw (Word variations have been searched)

#8 cholelithiasis or choledocholithiasis or cholecystitis or cholecystolithiasis:ti,ab,kw (Word variations have been searched)

#9 #5or#6or#7or#8

#10 MeSH descriptor: [Gallbladder] explode all trees and with qualifiers: [Surgery – SU]

#11 MeSH descriptor: [Bile Ducts] explode all trees and with qualifiers: [Surgery – SU]

#12 MeSH descriptor: [Biliary Tract Surgical Procedures] explode all trees

#13 MeSH descriptor: [Bile Ducts] explode all trees

#14 MeSH descriptor: [Common Bile Duct] explode all trees

#15 MeSH descriptor: [Biliary Tract] explode all trees

#16 MeSH descriptor: [Pancreatic Ducts] explode all trees

#17 #13 or #14 or #15 or #16

#18 MeSH descriptor: [Laparoscopy] explode all trees

#19 MeSH descriptor: [Endoscopy] explode all trees

#20 MeSH descriptor: [Stents] explode all trees

#21 MeSH descriptor: [Drainage] explode all trees

#22 MeSH descriptor: [Biliary Tract] explode all trees and with qualifiers: [Ultrasonography – US]

#23 #18 or #19 or #20 or #21 or #22

#24 #17 and #23

#25 ((bile duct* or biliary tract or pancreatic duct*) near/4 (laparoscop* or endoscop* or stent* or drain* or ultraso* or celioscop*)):ti,ab,kw (Word variations have been searched)

#26 MeSH descriptor: [Cholecystectomy] explode all trees

#27 cholecystectom* or choledochoscop*:ti,ab,kw (Word variations have been searched)

#28 MeSH descriptor: [Cholangiography] explode all trees

#29 MeSH descriptor: [Cholecystography] explode all trees

#30 cholangiogra* or cholecystograph*:ti,ab,kw (Word variations have been searched)

#31 (bile duct * near/4 explor*):ti,ab,kw (Word variations have been searched)

#32 ((endoscopic near/1 retrograde near/1 cholangiopancreatograph*) or ercp):ti,ab,kw (Word variations have been searched)

#33 (balloon sphincteroplast* or transduodenal sphinteroplast* or ts):ti,ab,kw (Word variations have been searched)

#34 MeSH descriptor: [Lithotripsy] explode all trees

#35 lithotripsy:ti,ab,kw (Word variations have been searched)

#36 MeSH descriptor: [Cholecystostomy] explode all trees

#37 cholecystostom*:ti,ab,kw (Word variations have been searched)

#38 (percutaneous near/4 biliary intervention*):ti,ab,kw (Word variations have been searched)

#39 pthc or ptc.:ti,ab,kw (Word variations have been searched)

#40 MeSH descriptor: [Sphincterotomy, Endoscopic] explode all trees

#41 (endoscop* near/4 (sphincterotom* or papilllotom*)):ti,ab,kw (Word variations have been searched)

#42 MeSH descriptor: [Sphincterotomy, Transhepatic] explode all trees

#43 ((transhepatic or transduodenal) near/4 (sphinctertom* or sphincteroplast*)) .:ti,ab,kw (Word variations have been searched)

#44 transampullary septectom*.:ti,ab,kw (Word variations have been searched)

#45 MeSH descriptor: [Ursodeoxycholic Acid] explode all trees

#46 ((ursodeoxychol* near/1 acid) or ursodiol or ((dissolve* near/4 therap) or treat*)) .:ti,ab,kw (Word variations have been searched)

#47 MeSH descriptor: [Anti–Bacterial Agents] explode all trees

#48 antibiotic*:ti,ab,kw (Word variations have been searched)

#49 MeSH descriptor: [Analgesics] explode all trees

#50 analgesic*:ti,ab,kw (Word variations have been searched)

#51 (watch* near/2 wait*):ti,ab,kw (Word variations have been searched)

#52 MeSH descriptor: [Watchful Waiting] explode all trees

#53 #10 or #11 or #12 or #24 or #25 or #26 or #27 or #28 or #29 or #30 or #31 or #32 or #33 or #34 or #35 or #36 or #37 or #38 or #39 or #40 or #41 or #42 or #43 or #44 or #45 or #46 or #47 or #48 or #49 or #50 or #51 or #52

#54 #9 and #53

Medline

1. exp Cholelithiasis/ or Choledocholithiasis/ or exp Cholecystitis/ or Cholecystolithiasis/

2. exp Cholecystitis/

3. (gall stone* or gallstone*).tw.

4. ((gallbladder or gall bladder) adj4 inflam*).tw.

5. (cholelithiasis or choledocholithiasis or cholecystitis or cholecystolithiasis).tw.

6. 1 or 2 or 3 or 4 or 5

7. exp Gallbladder/su or exp Bile Ducts/su

8. exp Biliary Tract Surgical Procedures/

9. Bile Ducts/ or Common Bile Duct/ or Biliary Tract/ or exp Pancreatic Ducts/

10. exp Laparoscopy/ or Endoscopy/ or exp Stents/ or exp Drainage/ or exp Biliary Tract/us

11. 9 and 10

12. ((bile duct* or biliary tract or pancreatic duct*) adj4 (laparoscop* or endoscop* or stent* or drain* or ultraso* or celioscop*)).tw.

13. exp Cholecystectomy/

14. cholecystectom*.tw.

15. choledochoscop*.tw.

16. exp Cholangiography/ or Cholecystography/

17. (cholangiogra* or cholecystograph*).tw.

18. (bile duct * adj4 explor*).tw.

19. ((endoscopic adj1 retrograde adj1 cholangiopancreatograph*) or ercp).tw.

20. (balloon sphincteroplast* or transduodenal sphinteroplast* or ts).tw.

21. exp Lithotripsy/

22. lithotripsy.tw.

23. Cholecystostomy/

24. cholecystostom*.tw.

25. (percutaneous adj4 biliary intervention*).tw.

26. (pthc or ptc).tw.

27. Sphincterotomy ,Endoscopic/

28. (endoscop* adj4 (sphincterotom* or papilllotom*)).tw.

29. Sphincterotomy, Transhepatic/

30. ((transhepatic or transduodenal) adj4 (sphinctertom* or sphincteroplast*)).tw.

31. transampullary septectom*.tw.

32. exp Ursodeoxycholic Acid/

33. ((ursodeoxychol* adj1 acid) or ursodiol or ((dissolve* adj4 therap) or treat*)).tw.

34. exp Anti–Bacterial Agents/

35. antibiotic*.tw.

36. exp Analgesics/

37. analgesic*.tw.

38. Watchful Waiting/

39. (watch* adj2 wait*).tw.

40. 7 or 8 or 11 or 12 or 13 or 14 or 15 or 16 or 17 or 18 or 19 or 20 or 21 or 22 or 23 or 24 or 25 or 26 or 27 or 28 or 29 or 30 or 31 or 32 or 33 or 34 or 35 or 36 or 37 or 38 or 39

41. 6 and 40

42. Randomized Controlled Trial.pt.

43. Controlled Clinical Trial.pt.

44. Clinical Trial.pt.

45. exp Clinical Trials as Topic/

46. Placebos/

47. Random Allocation/

48. Double–Blind Method/

49. Single–Blind Method/

50. Cross–Over Studies/

51. ((random$ or control$ or clinical$) adj2 (trial$ or stud$)).tw.

52. (random$ adj2 allocat$).tw.

53. placebo$.tw.

54. ((singl$ or doubl$ or trebl$ or tripl$) adj (blind$ or mask$)).tw.

55. (crossover$ or (cross adj over$)).tw.

56. or/42 – 55

57. animals/ not humans/

58. 56 not 57

59. Epidemiologic Studies/

60. exp Case–Control Studies/

61. exp Cohort Studies/

62. Cross–Sectional Studies/

63. Comparative Study.pt.

64. case control$.tw.

65. case series.tw.

66. (cohort adj (study or studies)).tw.

67. cohort analy$.tw.

68. (follow up adj (study or studies)).tw.

69. (observational adj (study or studies)).tw.

70. longitudinal.tw.

71. prospective.tw.

72. retrospective.tw.

73. cross sectional.tw.

74. or/59 – 73

75. animals/ not humans/

76. 74 not 75

77. Meta–Analysis.pt.

78. Meta–Analysis as Topic/

79. Review.pt.

80. exp Review Literature as Topic/

81. (metaanaly$ or metanaly$ or (meta adj2 analy$)).tw.

82. (review$ or overview$).ti.

83. (systematic$ adj4 (review$ or overview$)).tw.

84. ((quantitative$ or qualitative$) adj4 (review$ or overview$)).tw.

85. ((studies or trial$) adj1 (review$ or overview$)).tw.

86. (integrat$ adj2 (research or review$ or literature)).tw.

87. (pool$ adj1 (analy$ or data)).tw.

88. (handsearch$ or (hand adj2 search$)).tw.

89. (manual$ adj2 search$).tw.

90. or/77 – 89

91. animals/ not humans/

92. 90 not 91

AG/Themenkomplex

identifizierte Referenzen

bewertete Referenzen

AG 1: Prävention

85

37

AG 2: Diagnostik

107

19

AG 3: Therapie der Cholezystolithiasis

79

68

AG4: Therapie der Choledocholithiasis

101

26

Referenz

Studientyp

Intervention

Teilnehmer

Index- und Referenztest

Zielgröße und Ergebnis

Bemerkungen

Evidenzgrad

Kohlenhydrate

Misciagna 1999 [41]

prospektive Kohortenstudie

N = 100 Patienten mit Gallensteinen (durch Sonografie diagnostiziert), N = 290 Kontrollen (Alter 30 – 69 Jahre)

OR für energieadjustierte Nährstoff-Quartile im Vergleich zur niedrigsten Quartile mit Kontrolle für Störeinflüsse (Alter, Geschlecht, BMI, Gesamtenergie- und Nährstoffaufnahme)

multivariate Analyse zur Kontrolle von Alter und Geschlecht

inverse Korrelation zwischen einfach ungesättigtem Fett und Gallensteinrisiko

Assoziation zwischen raffiniertem Zucker und Steinrisiko

BMI, raffinierter Zucker und gesättiges Fett assoziiert mit erhöhtem Steinrisiko, körperliche Aktivität und gesättigtes Fett mit verringertem Steinrisiko

geschlechtsspezifisches Risiko für gesättigtes Fett (allgemein bei Frauen höher, in der höchsten Quartile jedoch bei Männern)

III

Tsai 2004 [42]

prospektive Kohortenstudie

N = 69 778 Frauen (35 – 61 Jahre)

RR für höchste Quintile des Verzehrs von Ballaststoffen im Vergleich zur niedrigsten Quintile mit multivariater Analyse für Störeinflüsse (Alter, BMI, Gewichts-änderungen in den letzten 2 Jahren, Hormontherapie, körperliche Aktivität, Thiaziddiuretika, NSAID, Rauchen, Alkohol, Koffein, Eiweiß, Transfette, gesättigte Fettsäuren, Gesamtenergieaufnahme)

N = 5771 Cholezystektomien während 16 Jahre Follow-up mit 932 675 Personen-Jahren

RR: 0,87 (95 % CI 0,78 – 0,96), P = 0,005

bei 5 g Steigerung der täglichen Ballaststoffmenge Reduktion des RR für Cholezystektomie auf 0,94 (95 % CI 0,90 – 0,98)

Risiko für Bias, keine Sonografie zur Baseline durchgeführt

III

Tsai 2005 [43]

prospektive Kohortenstudie

N = 44 525 Männer (40 – 75 Jahre)

RR für höchste Quintile des Verzehrs von Kohlenhydraten, glykämische Last und glykämischen Index im Vergleich zur niedrigsten Quintile mit multivariater Analyse für Störeinflüsse (Alter, BMI, Gewichtsänderungen in den letzten 2 Jahren, körperliche Aktivität, Thiazid- diuretika, NSAID, Rauchen, Alkohol, Koffein, Ballaststoffe, Eiweiß, Transfette, gesättigte Fettsäuren, Gesamtenergieaufnahme)

N = 1810 Fälle symptomatischer Gallensteine (davon 1025 Cholezystektomien) während 457 699 Personen-Jahren Follow-up

RR: 1,59 (95 % CI 1,25 – 2,02), P = 0,002

RR: 1,50 (95 % CI 1,20 – 1,88), P = 0,001

RR: 1,18 (95 % CI 1,01 – 1,39), P = 0,04

Risiko für Bias, keine Sonografie zur Baseline durchgeführt

keine Analyse der Steinzusammensetzung (Annahme: 80 % Cholesterinsteine)

III

Tsai 2005 [44]

prospektive Kohortenstudie

N = 70 408 Frauen (35 – 61 Jahre)

RR für höchste Quintile des Verzehrs von Kohlenhydraten, glykämische Last und glykämischen Index im Vergleich zur niedrigsten Quintile mit multivariater Analyse für Störeinflüsse (Alter, BMI, Gewichtsänderungen in den letzten 2 Jahren, Hormontherapie, körperliche Aktivität, Thiazid- diuretika, NSAID, Rauchen, Alkohol, Koffein, Ballaststoffe, Eiweiß, Transfette, gesättigte Fettsäuren, Gesamtenergieaufnahme)

N = 5771 Cholezystektomien während 16 Jahre Follow-up mit 932 676 Personen-Jahren

RR: 1,35 (95 % CI 1,17 – 1,55), P < 0,0001

RR: 1,50 (95 % CI 1,32 – 1,71), P < 0,0001

RR: 1,32 (95 % CI 1,20 – 1,45), P < 0,0001

Risiko für Bias, keine Sonografie zur Baseline durchgeführt

III

Tsai 2006 [45]

prospektive Kohortenstudie

N = 77 090 Frauen (37 – 64 Jahre) ohne Gallensteine

Relatives Risiko (RR) für Frauen in der höchsten Quintile des Verzehrs von Obst und Gemüse im Vergleich zur niedrigsten Quintile

N = 6608 Cholezystektomien während 1060 033 Personen-Jahren Follow-up

RR: 0,79 (95 % CI 0,73 – 0,87), P < 0,001

Risiko für Bias, keine Sonografie zur Baseline durchgeführt

III

Nordenvall 2016 [46]

prospektive Kohortenstudie

N = 74 554 (Frauen 40 – 75 Jahre, Männer 45 – 79 Jahre)

HR für höchste Quartile des Verzehrs von Obst und Gemüse im Vergleich zur niedrigsten Quartile (geschlechtsspezifisch) mit multivariater Analyse für Störeinflüsse (Alter, Geschlecht, Bildungsniveau, Rauchen, Alkoholkonsum, körperliche Aktivität, ASS, Kaffee, Gesamtenergieaufnahme)

N = 2120 Cholezystektomien während 939 715 Personen-Jahren Follow-up

HR: 0,95 (95 % CI 0,83 – 1,08)

höherer Verzehr von Obst und Gemüse korrelierte mit einer verminderten HR für Cholezystektomie bei Frauen bis zu einem Alter von 60 Jahren

Risiko für Bias, keine Sonografie zur Baseline durchgeführt

III

Vegetarische Ernährung

Pixley 1985 [47]

prospektive Kohortenstudie

N = 632 Nicht-Vegetarierinnen und 130 Vegetarierinnen (40 – 69 Jahre)

OR für Vegetarier vs. Nicht-Vegetarier

asymptomatische Gallensteine bzw. Cholezystektomie bei N = 156 bzw. 43 Nicht-Vegetarierinnen und N = 13 bzw. 2 Vegetarierinnen

OR für Gallensteinen bei Nicht-Vegetarierinnen im Vergleich zu Vegetarierinnen 2,5 (9 nach Anpassung für Alter und BMI)

III

Pixley 1988 [48]

prospektive Kohortenstudie

N = 652 Nicht-Vegetarierinnen und 130 Vegetarier (40 – 70 Jahre)

109 Nicht-Vegetarier und 12 Vegetarier mit Gallensteinen wurden mit gesunden Kontrollen gematcht

Patienten mit Gallensteinen waren adipöser im Vergleich zu Kontrollen (P < 0,001)

Walcher 2010 [49]

prospektive Kohortenstudie

N = 2130 (18 – 65 Jahre)

N = 67 Vegetarier vs. N = 2063 Nicht-Vegetarier

N = 87 Gallensteine; N = 2 Sludge; N = 84 Cholezystektomie

Gallensteine: N = 4 (6,0 %) vs. N = 166 (8,1 %)

kleine Anzahl von Vegetariern

III

Lander 2016 [50]

Kohorte von 3 klinischen Studien und einer Beobachtungsstudie

N = 130 859 postmenopausale Frauen (50 – 79 Jahre)

HR für höchste Quintile des Verzehrs von tierischem und pflanzlichem Protein im Vergleich zu anderen Quintilen mit multivariater Analyse für Störeinflüsse (Alter, Gesamtenergieaufnahme, BMI, körperliche Aktivität, Ethnizität, Hormontherapie, Thiaziddiuretika, Statine, Leberkrankheiten, Alkohol)

N = 10 615 selbst berichtete Gallenblasenerkrankungen nach 7,5 ± 1,9 Jahren Follow-up

HR für pflanzliches Protein: 0,87 (95 % CI 0,81 – 0,93)

Aufnahme von tierischem Protein nicht mit einem Risiko für Gallenblasenerkrankungen assoziiert

alle Gallenblasenerkrankungen, nicht nur steinbedingte

III

Barre 2017 [51]

prospektive Kohortenstudie

N = 64 052 Frauen

Vergleich der höchsten und niedrigsten Kategorien von Lebensmittelgruppen

HR mit Adjustierung für Störeinflüsse (Alter, sozioökonomischer Status, BMI, Lebendgeburten, hormonelle Ersatztherapie, körperliche Aktivität, Rauchen, Gesamtenergieaufnahme, Alkohol, Diabetes, Cholesterinsenker)

inverse Dosis-Wirkungs-Beziehung zwischen Cholezystektomierisiko und

Hülsenfrüchten, HR: 0,73 (95 % CI 0,65 – 0,81, P < 0,0001);

Obst, HR: 0,75 (95 % CI 0,59 – 0,97, P = 0,05);

pflanzliches Öl, HR: 0,87 (95 % CI 0,78 – 0,97, P = 0,02);

Vollkornbrot, HR: 0,86 (95 % CI 0,77 – 0,97, P = 0,01)

III

McConnell 2017 [52]

prospektive Kohortenstudie

N = 49 652 (20 – 90 Jahre)

N = 16 176 Vegetarier vs. N = 33 476 Nicht-Vegetarier

HR mit Adjustierung für Störeinflüsse (Rauchen, Alkohol, sozioökonomischer Status, hormonelle Ersatztherapie, langfristige medizinische Behandlung, Geschlecht, Wohnort, Rekrutierungsmethode, BMI)

symptomatische Gallensteine: 317 (2,0 %) vs. 865 (2,6 %)

BMI-adjustierte HR für Gallensteine bei Vegetariern 1,22 (95 % CI 1,06 – 1,41, P = 0,006)

III

Fette

Tsai 2004 [53]

prospektive Kohortenstudie

N = 80 718 Frauen (30 – 55 Jahre)

RR für Cholezystektomie bei hohem Verzehr von Nüssen

(29 g pro Tag) vs. seltenem Konsum

N = 7831 Cholezystektomien während 1393 256 Personen-Jahren Follow-up

Risikoreduktion durch Nüsse: RR 0,75 (95 % CI 0,66 – 0,85, P < 0,0001)

Risiko für Bias, keine Sonografie zur Baseline durchgeführt

III

Tsai 2004 [54]

prospektive Kohortenstudie

N = 45 756 Männer(40 – 75 Jahre)

RR auch mit multivariater Analyse für Störeinflüsse für höchstes Quintil im Vergleich zu denen im untersten Quintil für:

1) Verzehr von mehrfach ungesättigten Fettsäuren

2) Verzehr von einfach ungesättigten Fettsäuren

3) Verzehr von cis-ungesättigten Fettsäuren

N = 2323 Fälle mit Gallensteine n (davon 1.279 Cholezystektomien) während 561 938 Personen-Jahren Follow-up

1) RR 0,84 (95 % CI 0,74 – 0,96, P = 0,02)

2) RR 0,83 (95 % CI 0,70 – 1,00, P = 0,01)

3) RR 0,82 (95 % CI 0,69 – 0,96, P = 0,01)

Risiko für Bias, keine Sonografie zur Baseline durchgeführt

III

Tsai 2005 [55]

prospektive Kohortenstudie

N = 45 912 Männer (40 – 75 Jahre)

RR für höchste Quintile des Verzehrs von Transfetten im Vergleich zur niedrigsten Quintile sowie mit multivariater Analyse für Störeinflüsse (Alter, Gesamtenergieaufnahme, BMI, Gewichts-änderungen in den letzten 2 Jahren, Rauchen, Diabetes, Koffein- und/oder Alkohol, körperliche Aktivität, Thiazid- diuretika, NSAID, Ballaststoffe, Eiweiß, gesättigte und ungesättigte Fettsäuren)

N = 2356 Fälle symptomatischer Gallensteine (davon 1294 Cholezystektomien) während 546 112 Personen-Jahren Follow-up

RR: 1,29 (95 % CI 1,13 – 1,47), P < 0,001

RR: 1,23 (95 % CI 1,04 – 1,44), P = 0,03

Risiko für Bias, keine Sonografie zur Baseline durchgeführt

III

Tsai 2008 [56]

prospektive Kohortenstudie

N = 44 524 Männer (40 – 75 Jahre)

RR für höchste Quintile des Verzehrs von langkettigen gesättigten Fetten im Vergleich zur niedrigsten Quintile sowie mit multivariater Analyse für Störeinflüsse (Alter, Gesamtenergieaufnahme, BMI, Gewichtsänderungen in den letzten 2 Jahren, Rauchen, Koffein- und/oder Alkohol, körperliche Aktivität, Thiaziddiuretika, NSAID, Ballaststoffe, Eiweiß, Transfette und ungesättigte Fettsäuren)

N = 2350 Fälle symptomatischer Gallensteine (davon 1.387 Cholezystektomien) während 584 679 Personen-Jahren Follow-up

RR: 1,34 (95 % CI 1,17 – 1,52), P < 0,0001

RR: 1,24 (95 % CI 1,02 – 1,50), P = 0,03

Risiko für Bias, keine Sonografie zur Baseline durchgeführt

III

Vitamin C

Simon 1998 [57]

Querschnittsstudie

N = 9110 (20 – 74 Jahre)

Relation zwischen Serum-Ascorbinsäure und Gallenblasenerkrankung (Gallensteine bzw. Cholezystektomie) mit Adjustierung für Störeinflüsse (Alter, Ethnizität, Bildungsniveau, körperliche Aktivität, BMI, Gesamtenergie- und Fettaufnahme, Diabetes, Diuretika, Lipidsenker, Rauchen, Alkohol, Gesamtcholesterin und HDL-Cholesterin, Vitamin E-Supplementation; zusätzlich für Frauen: hormonelle Ersatztherapie, Schwangerschaften, Lebendgeburten, Menopause)

keine Assoziation bei Männern

Frauen:

OR 2,34 (95 % CI 1,00 – 5,51)

bzw.

OR 3,51 (95 % CI 1,17 – 10,50)

U-förmige Assoziation bei Frauen

Risiko für Bias, keine Sonografie zur Baseline durchgeführt

III

Simon 1998 [58]

prospektive Kohortenstudie

N = 2763 postmenopausale Frauen (44 – 79 Jahre)

Vitamin C-Supplementation und Risiko von Gallenblasenerkrankungen bzw. Cholezystektomie bei hohem Alkoholkonsum

OR 0,50 (95 % CI 0,31 – 0,81)

OR 0,38 (95 % CI 0,21 – 1,67)

Risiko für Bias, keine Sonografie zur Baseline durchgeführt

III

Simon 2000 [59]

prospektive Kohortenstudie

N = 9650 (20 – 90 Jahre)

Relation zwischen Serum-Ascorbinsäure und Gallenblasenerkranung mit Adjustierung für Störeinflüsse (Alter, Ethnizität, Bildungsniveau, körperliche Aktivität, BMI, Diabetes, Diuretika, Lipidsenker, Rauchen, Alkohol, Gesamtcholesterin und HDL-Cholesterin, Serum-Vitamin E; zusätzlich für Frauen: hormonelle Ersatztherapie, Schwangerschaften, Lebendgeburten, Menopause)

inverse Assoziation bei Frauen

jeder Anstieg der Ascorbinsäure um 27 μmol/l war mit einer 22 % niedrigeren Prävalenz von asymptomatischen Gallensteinen assoziiert (13 % nach Adjustierung für die Störeinflüsse)

III

Walcher 2009 [60]

prospektive Kohortenstudie

N = 2129 (18 – 65 Jahre)

Prävalenz von Gallensteinen bei Vitamin C-Supplementation (N = 232) vs. keine Supplementation (N = 1897)

11 (4,7 %) vs. 156 (8,2 %)

III

Magnesium

Tsai 2008 [61]

prospektive Kohortenstudie

N = 42 705 Männer (40 – 75 Jahre)

RR für höchste Quintile der Magnesiumaufnahme im Vergleich zur niedrigsten Quintile sowie mit multivariater Analyse für Störeinflüsse (Alter, Gesamtenergieaufnahme, BMI, Gewichtsänderungen in den letzten 2 Jahren, Rauchen, körperliche Aktivität, Thiaziddiuretika, NSAID, Koffein- und/oder Alkohol, Ballaststoffe, Eiweiß, Kohlenhydrate, gesättigte und ungesättigte Fettsäuren)

N = 2.195 Fälle symptomatischer Gallensteine (davon 1,297 Cholecystektomien) während 560.810 Personen-Jahren Follow-up

RR: 0,67 (95 % CI 0,59 – 0,77), P < 0,0001

RR: 0,72 (95 % CI 0,61 – 0,86), P = 0,006

Risiko für Bias, keine Sonografie zur Baseline durchgeführt

III

Kaffee

Jørgensen 1989 [62]

Querschnittsstudie

N = 4608 (30 – 60 Jahre)

Kaffeekonsum und Risiko von Gallensteinen

keine signifikante Assoziation

Misciagna 1996 [63]

prospektive Kohortenstudie

N = 1962

OR für Gallensteine Risiko mit Kaffeekonsum vs. ohne Kaffeekonsum

0,75 (95 % CI 0,47 – 1,19)

III

Leitzmann 1999 [64]

prospektive Kohortenstudie

N = 46 008 Männer (40 – 75 Jahre)

RR für verschiedene Mengen des Kaffeekonsums vs. kein Kaffeekonsum mit multivariater Analyse für Störeinflüsse (Alter, BMI, Gewichts-änderungen in den letzten 2 Jahren, Diabetes, Rauchen, körperliche Aktivität, Thiaziddiuretika, NSAID, Cholesterinsenker, Alkohol, Ballaststoffe, Kohlenhydrate, Fette, Gesamtenergieaufnahme)

N = 1081 Fälle symptomatischer Gallensteine (davon 885 Cholezystektomien) während 404 166 Personen-Jahren Follow-up

RR für höchste (> 800 mg Koffein/Tag) vs. niedrigste Kategorie (≤ 25 mg pro Tag) 0,55 (95 % CI 0,35 – 0,87)

RR bei 2 – 3 Tassen Kaffee pro Tag:

0,60 (0,42 – 0,86)

RR bei ≥ 4 Tassen Kaffee pro Tag:

0,55 (0,33 – 0,92)

Risiko für Bias, keine Sonografie zur Baseline durchgeführt

III

Ruhl & Everhart 2000 [65]

Nationale Verzehrsstudie

N = 13 938 (20 – 74 Jahre)

Assoziationen zwischen Erkrankung der Gallenblase und Kaffekonsum

Erkrankung der Gallenblase: N = 1415 (19,5 %) Frauen und 578 (8,7 % Männer

keine Assoziation zwischen Erkrankung der Gallenblasse und Kaffeekonsum

keine Daten für koffeinfreien Kaffee

III

Leitzmann 2002 [66]

prospektive Kohortenstudie

N = 80 898 Frauen (34 – 59 Jahre)

RR für symptomatische Gallensteine bei verschiedenen Mengen des Kaffekonsums vs. kein Kaffeekonsum

N = 7811 Cholezstektomien nach 20 Jahren Follow-up

RR bei 2 – 3 Tassen Kaffee pro Tag:

RR 0,78 (95 % CI 0,71 – 0,86)

RR bei ≥ 4 Tassen Kaffee pro Tag:

0,72 (0,62 – 0,84)

Risiko für Bias, keine Sonografie zur Baseline durchgeführt

III

Ishizuk 2003 [67]

prospektive Kohortenstudie

N = 6889 Kontrollen

N = 174 Patienten mit Gallensteinen

N = 104 Postcholezystektomie

OR für Gallensteine mit multivariater Analyse für Störeinflüsse (BMI, Rauchen, Alkohol, Glukosetoleranz, Krankenhaus, Dienstgrad)

OR bei 1 – 2 Tassen Kaffee pro Tag:

1,0 (95 % CI 0,6 – 1,5)

OR bei 3 – 4 Tassen Kaffee pro Tag:

0,9 (95 % CI 0,6 – 1,4)

OR bei ≥ 5 Tassen Kaffee pro Tag

1,4 (95 % CI 0,9 – 2,2)

III

Walcher 2010 [49]

prospektive Kohortenstudie

N = 2139 (18 – 65 Jahre)

Prävalenz von Gallensteinen bei N = 1966 mit Koffeinkonsum vs. N = 173 ohne Koffeinkonsum

OR mit multivariater Analyse für Störeinflüsse (Alter, Geschlecht, BMI, positive Familienanamnese für Gallensteine)

156 (7,9 %) vs. 173 (8,1 %)

OR nicht signifkant: 0,77 (95 % CI 0,42 – 1,42), P = 0,40

III

Nordenvall 2015 [68]

2 prospektive Kohortenstudien

N = 71 925 (Frauen 40 – 75 Jahre) Männer 45 – 79 Jahre)

HR für geschlechtsspezifische Quintile des Kaffeekonsums mit multivariater Analyse von Störeinflüsse (Bildungsniveau, BMI, Rauchen, Alkohol, Tee, körperliche Aktivität, ASS, Hyperlipidämie, Diabetes, Gesamtenergieaufnahme, orale Kontrazeptiva, Geburtenzahl, hormonelle Ersatztherapie, Menopause)

N = 2019 Cholezystektomien während 905 933 Personen-Jahren Follow-up

HR für ≥ 6 Tassen vs. < 2 Tassen pro Tag bei Frauen: 0,58 (95 % CI 0,44 – 0,78)

HR für Männer: 0,96 (95 % CI 0,75 – 1,24)

Risiko für Bias, keine Sonografie zur Baseline durchgeführt

III

Zhang 2015 [69]

Metaanalyse

N = 6 Studien (1 Fall-Kontroll-Studie, 5 prospektive Kohortenstudien) mit insgesamt 227 749 Teilnehmern

Kaffeekonsum und Gallensteinrisiko (RR)

0,83 (95 % CI 0,76 – 0,89)

Dosis-Wirkungs-Analyse pro Tasse Kaffee:

0,95 (95 % CI 0,91 – 1,00)

II

Gewichtsreduktion

Gebhard 1996 [70]

randomisierte Studie

kalorienarme fettangereicherte Diät (900 kcal, 30 g Fett) für 12 Wo. vs. sehr kalorienarme fettarme Diät (520 kcal, 2 g Fett) für 12 Wo.

in beiden Armen gefolgt von kontinuierlich wieder gesteigerter Nahrungszufuhr für 12 Wo.

N = 13 (N = 7 vs. N = 6) adipöse Personen

1. Gallensteine

2. Gallenblasenmotilität

3. Cholesterinsättigungsindex (CSI)

4. Blutlipide

5. Gewichtsreduktion

1. 4 Patienten in der fettarmen Gruppe haben Gallenstein entwickelt vs. 0 Patienten unter fettreicher Diät

2. geringere Gallenblasenentleerung bei < 1 g Fett-Mahlzeit vs. 10 g Fett- Mahlzeit

3. Steigerung des CSI nach 8 Wo. (+ 26 ± 11 %, P < 0,05) und Verringerung nach 24 Wo. (-15 ± 6 %, P < 0,05) in beiden Gruppen

4. Abnahme des LDL-Cholesterins bei allen Patienten (136 ± 7 vs. 93 ± 7 mg/dl), Anstieg des Gesamtcholesterins (213 ± 8 vs. 159 ± 8 mg/dl) nach 8 Wo. (beide P < 0,05)

5. Gewichtsreduktion in beiden Gruppen identisch

kleine Stichprobengröße und Studie vorzeitig beendet wegen symptomatischer Gallensteine (N = 2)

III

Festi 1998 [71]

randomisierte Studie

kalorienarme fettangereicherte Diät (577 kcal, 12,2 g Fett) für 12 Wo. vs. sehr kalorienarme Diät (532 kcal, 3 g Fett) für 12 Wo.

in beiden Armen gefolgt von einer kalorienreichen Diät (1000 kcal, 30 g Fett) für 12 Wo.

N = 32 (N = 11 vs. N = 11) adipöse Personen

1. Gallensteine

2. Gallenblasenmotilität

3. biliäre Lipid-Zusammensetzung

4. Gewichtsreduktion

1. 6 Patienten in der fettarmen Gruppe haben Gallensteineentwickelt vs. 0 Patienten unter fettreicher Diät

2. bessere Gallenblasenentleerung in den ersten 3 Mo. unter fettreicher Diät

3. Anstieg des CSI in beiden Gruppen nach 45 Tagen, gefolgt von einem Abfall nach 90 Tagen im Vergleich zum Studienbeginn

4. Gewichtsreduktion identisch in beiden Gruppen

kleine Stichprobengröße

II

Mendez-Sanchez 2001 [72]

randomisierte kontrollierte Studie

kalorienarme Diät (1200 kcal) für 6 Wo. mit

11,3 g ω-3 mehrfach ungesättigten Fettsäuren pro Tag

vs. 1200 mg UDCA pro Tag

vs. Placebo

N = 35 (N = 12 vs. N = 12 vs. N = 11)

adipöse Frauen

1. Gallensteine

2. CSI und Nukleationszeit

3. Gewichtsreduktion

1. niemand entwickelte Gallensteine

2. keine Änderung des CSI, Abnahme der Nukleationszeit in den Vergleichsgruppen (P < 0,05), aber nicht in der ω-3-Gruppe

3. Gewichtsreduktion identisch in allen Gruppen

kurze Interventionszeit

II

Moran 1998 [73]

randomisierte Studie

500 kcal-Reduktionsdiät mit 15 g Ballaststoffzusatz pro Tag

vs. 750 mg UDCA pro Tag

N = 36 (N = 18 vs. N = 18) adipöse Personen

1. Gallensteine

2. Gewichtsreduktion

1. 2 Patienten in der Ballaststoff-Gruppe haben nach 8 Wo. Gallensteine entwickelt vs. 1 Patient in der UDCA-Gruppe

2. Gewichtsreduktion identisch in beiden Gruppen

kurze Interventionszeit

III

Körperliche Aktivität

Utter 2000 [74]

randomisierte Studie

45 min Trainingseinheiten (5-mal pro Wo. bei 60 – 80 % der maximalen Herzfrequenz) über 12 Wo. vs. keine Intervention

N = 27 (N = 16 vs. N = 11) adipöse Frauen

1. Gallenblasenfunktion (Cholezintigrafie)

2. Körperzusammensetzung

1. Steigerung der Gallenblasenentleerung in der Interventionsgruppe (von 36 ± 5 % auf 55 ± 7 %, P < 0,05), aber diese Steigerung war nicht höher als in der Kontrollgruppe

2. keine Änderung des BMI

III

Referenz

Studientyp

Intervention

Teilnehmer

Index- und Referenztest

Zielgröße und Ergebnis

Bemerkungen

Evidenzgrad

Ahmed 2011 [76]

prospektive Kohorte

N = 1869

Patienten zur LC wegen biliärer Symptome

prä-OP Sonografie vs. Histopathologie

Sensitivität 1,00, Spezifität 0,14 (0,10 – 0,18)

Risiko für Bias, sehr niedrige Qualität, nicht für erhöhten BMI korrigiert

III

Referenz

Studientyp

Intervention

Teilnehmer

Index- und Referenztest

Zielgröße und Ergebnis

Bemerkungen

Evidenzgrad

Ahvenjari 2011 [77]

retrospektiv, Fall-Kontroll-Studie

N = 127

V. a. akute akalkulöse Cholezystitis

CT vs. offene Cholezystektomie bei 43 Patienten, 84 Kontrollen

Dichte der Galle und subserosales Ödem: Sensitivität 23 %, Spezifität 94 %

Gas in Gallenblasenwand oder -lumen: Sensitivität 11 %, Spezifität 99 %

Dicke der Gallenblasenwand: Sensitivät 38 %, Spezifität 95 %

Ödem um die Gallenblase: Sensitivität 22 %, Spezifität 92 %

III

Altun 2007 [78]

prospektive Kohorte

N = 32

histopathologisch gesicherte akute oder chronische Cholezystitis

MRT (1,5 T) vs. Cholezystektomie

Sensitivität 0,95 (95 % CI 0,71 – 0,99), Spezifität 0,69 (95 % CI 0,41 – 0,88)

Selektionsbias möglich, Abstand von Index- und Refenztest mit einem Monat lang

III

Kiewiet 2012 [79]

systematisches Review und Metaanalyse

N = 5859 in 57 Studien

Medline, Embase, Cochrane und CINAHL bis 2011

Arbeiten, die Ultraschall, Szintigrafie, CT und MRT bei erwachsenen Patienten mit V. a. akute Cholezystitis verglichen haben

Sonografie, Szintigrafie, CT, MRT vs. Cholezystektomie

Sonografie: Sensitivität 81 % (95 % CI 75 – 87 %), Spezifität 83 % (95 % CI 74 – 89 %)

Szintigrafie: Sensitivität 96 % (95 % CI 94 – 97 %), Spezifität 90 % (95 % CI 86 – 93 %)

CT (nur 1 Studie): Sensitivität 94 % (95 % CI 73 – 99 %), Spezifität 59 % (95 % CI 42 – 74 %)

MRT: Sensitivität 85 % (95 % CI 66 – 95 %), Spezifität 81 % (95 % CI 69 – 90 %)

keine Studien mit direktem Vergleich in derselben Patienten-gruppe, daher Confounding und Selektionsbias möglich, mäßige bis schlechte Qualität der Studien

I

Gurusamy 2015 [80]

systematisches Review und Metaanalyse

N = 523 in 5 Studien zur Bewertung der diagnostischen Genauigkeit des abdominellen Ultraschalls für die Diagnostik der Choledocholithiasis

N = 262 in einer Studie, die Leberfunktionstests mit Ultraschall verglich

Medline, Embase, SCI expanded, BIOSIS und Clinicaltrials.gov bis September 2012

Sonografie und Leberfunktionstests zur Diagnose einer Choledocholithiasis

Sonografie: Sensitivität 32 % – 100 %, gepoolt 73 % (95 % CI 44 – 90 %) Spezifität 77 – 97 %, gepoolt 91 % (95 % CI 84 – 95 %).

Bei der medianen Prätest–Wahrscheinlichkeit für Choledocholithiasis von 40,8 % war die Posttestwahrscheinlichkeit bei positiver Sonografie bei 85 % (95 % CI 75 %–91 %) und bei negativer Sonografie bei 17 % (95 % CI 8 % – 33 %).

Die einzelne Studie zum Vergleich Leber–Biochemie zu Sonografie wurde für die Evidenzanalyse nicht berücksichtigt.

starke Studienheterogenität, methodisch geringe Studienqualität, keine prospektiv–vergleichenden Studien

III

Referenz

Studientyp

Intervention

Teilnehmer

Index- und Referenztest

Zielgröße und Ergebnis

Bemerkungen

Evidenzgrad

Garrow 2007 [81]

systematisches Review mit Metaanalyse

N = 3532 in 36 Studien

Medline 1987 – 2006: Vergleich von EUS und Goldstandard, ausreichende Informationen für Kontingenztafeln

EUS vs. ERC, IOC, PTCD, chirurgische Exploration, Histopathologie, CT mit Follow-up ≥ 6 Monate

EUS: Sensitivität 88 % (95 % CI 85 – 91 %) Spezifität 90 % (95 % CI 87 – 93 %) für biliäre Obstruktion

Sensensitivtät 89 % (95 % CI 87 – 91 %), Spezifität 94 % (95 % CI 91 – 96 %) für Choledocholithiasis

fehlerhafte Klassifikation von Patienten aufgrund unvollständiger Kriterien führt möglicherweise zur Unterschätzung der Genauigkeit des EUS

II

Jovanovic 2011 [82]

prospektive Kohorte

N = 203

ERC wegen V. a. Choledocholithiasis, sonografische Kriterien: CBD > 7 mm oder CBD-Steine

Sonografie vs. ERC

Sensitivität 0,91 (95 % CI 0,85 – 0,97), Spezifität 0,34 (95 % CI 0,25 – 0,44)

monozentrisch

III

Karki 2013 [83]

prospektive Kohorte

N = 88, Indien

V. a. Verschlussikterus und abnorme Cholestaseparameter (Bilirubin, AP)

Sonografie vs. ERC

Sensitivität 1, Spezifität 0,89

Selektionsbias möglich, sehr niedrige Qualität, keine CI angegeben

III

Tse 2008 [84]

systematisches Review mit Metaanalyse prospektiverer Kohortenstudien

N = 2673 in 27 Studien

Medline 1996 – 2006 und Embase 1980 – 2006: EUS mit 7,5 oder 12 MHz, akzeptable Kriterienstandards, Patienten mit V. a. Gallengangsteine, detallierte Ergebnisse für Kontingenztafeln

EUS vs. ERC, IOC, chirurgische Exploration, klinisches Follow-up mind. 3 Monate

EUS: Sensitvität 94 % (95 % CI 93 – 95 %), Spezifität 95 % (95 % CI 94 – 96 %) für Choledocholithiasis

fehlerhafte Klassifikation von Patienten aufgrund unvollständiger Kriterien, möglicherweise zur Unterschätzung der Genauigkeit des EUS

I

Tseng 2008 [85]

prospektive Kohorte

N = 266

ERC wegen V. a. Choledocholithiasis, CT innerhalb von 5 Tagen vor ERC

CT vs. ERC

Sensitivität 0,77 (95 % CI 0,71 – 0,84), Spezifität 0,73 (0,64 – 0,82)

3 verschiedene CT-Sequenzen

III

Patel 2017.[86]

prospektive Kohorte

N = 78

Patienten mit hoher Wahrscheinlichkeit für Choledocholithiasis

alle Patienten erhielten EUS vor eventueller ERC: 41 % Prävalenz von Choledocholithiasis/ Sludge im Gallengang

Vermeidung von ERC durch EUS-first-Strategie bei Hochrisiko-Patienten

Sensitivität, Spezifität, PPV und NPV des EUS für die Diagnose einer Choledocholithiasis: 93,9 %, 97,3 %, 96,9 % bzw. 94,7 %

Vermeidung einer unnötigen ERC bei 58 % der Patienten mit hoher Wahrscheinlichkeit für Choledocholithiasis durch EUS-first-Strategie

keine Kontrollgruppe, ERC-Untersucher nicht verblindet gegen EUS-Ergebnis, nur 3 Monate Follow-up

II

Narvaez 2016 [87]

prospektive Kohorte

N = 256

208 Patienten mit hoher Wahrscheinlichkeit und 48 Patienten mit intermediärer Wahrscheinlichkeit einer Choledocholithiasis nach den ASGE-Kriterien

Untersuchung der Validität der ASGE-Kriterien für hohe und intermediäre Wahrscheinlichkeit einer Choledocholithiasis

Goldstandard ERC

ASGE Kriterien für hohe und intermediäre Wahrscheinlichkeit hatten eine Genauigkeit von 59 % (86 % Sensitivität, 24 % Spezifität) bzw. 41 % (14 % Sensitivität, 76 % Spezifität), sodass die Anwendung dieser Kriterien in nahezu der Hälfte der Fälle eine unnötige ERC nach sich zog

lange Zeitspanne von 6,1 bzw. 6,4 Tagen zwischen Indexuntersuchungen und ERC, kein EUS oder MRCP

II

Sharma 2015 [88]

RCT, prospektive Kohorten

N = 100

prospektiv-randomisierte Studie

EUS + unselektive ERC bei allen Patienten (Gruppe A) vs. EUS + selektive ERC bei positivem EUS-Ergebnis (Gruppe B)

Vermeidung von 44 % der ERC in Gruppe B

I

Giljaca 2015 [89]

systematisches Review und Metaanalyse

N = 2366 aus 18 Studien (11 nur EUS, 5 nur MRCP, zwei vergleichend)

Medline, Embase, SCI expanded, BIOSIS und Clinicaltrials.gov bis September 2012

MRCP vs. EUS für Diagnose der Choledocholithiasis

EUS: Sensitivität 75 – 100 %, gepoolt 95 % (95 % CI 91 – 97 %), Spezifität 85 – 100 %, gepoolt 97 % (95 % CI 94 – 99 %)

MRCP: Sensitivität 77 – 100 %, gepoolt 93 % (95 % CI 87 – 96 %), Spezifität 73 – 99 %, gepoolt 96 % (95 % CI 90 – 98 %)

bei der medianen Prätest-Wahrscheinlichkeit für Choledocholithiasis von 41 % war die Posttest-Wahrscheinlichkeit bei positivem EUS bei 96 % (95 % CI 92 – 98 %) und bei negativem EUS bei 3 % (95 % CI 2 – 6 %)

bei der gleichen medianen Prätest-Wahrscheinlichkeit für Choledocholithiasis von 41 % war die Posttest-Wahrscheinlichkeit bei positiver MRCP bei 94 % (95 % CI 87 – 97 %) und bei negativer MRCP bei 5 % (95 % CI 3 – 9 %)

Sensitivität und Spezifität von EUS und MRCP unterschieden sich nicht

eingeschränkte methodische Qualität der Studien, nur zwei vergleichende Studien eingeschlossen

III

De Castro 2016 [90]

systematisches Review

N = 538 aus 8 prospektiv-vergleichenden Kohortenstudien

MedLine, Embase, Cochrane, LILACS und Scopus bis Mai 2015

MRCP vs. EUS für Diagnose der Choledocholithiasis

EUS: Sensitivität gepoolt 94 % (87 – 100 %), Spezifität gepoolt 89 % (72 – 100 %)

MRCP: Sensitivität gepoolt 84 % (65 – 100 %), Spezifität gepoolt 92 % (81 – 100 %)

bei der medianen Prätest-Wahrscheinlichkeit für Choledocholithiasis waren PPV und NPV für EUS höher als für MRCP

methodisch geringe Qualität von eingeschlossenen Studien

Verzicht auf eine Metaanalyse

II

Chen 2015 [91]

systematisches Review

N = 3048 in 25 Studien, darunter 10 prospektiv-kontrollierte Vergleichsstudien

Medline und Embase (1980 – 2014), Web of Science (1990 – 2014) und Cochrane

diagnostische Genauigkeit der MRCP für Choledocholithiasis

Sensitivität 38 – 100 %, gepoolt 90 % (95 % CI 88 – 92 %)

Spezifität 19 – 100 %, gepoolt 95 % (95 % CI 93 – 100 %)

überwiegend hohe Qualität der Studien, keine Heterogenität

II

Meeralam 2017 [92]

systematisches Review und Metaanalyse der diagnostischen Testgenauigkeit

N = 272 aus 5 prospektiv-vergleichenden Kohortenstudien

Medline (1946 bis Januar 2017), Embase (1980 bis Januar 2017), Cochrane, Clinicaltrials.gov und Web of Science 1980 bis Januar 2017

Diagnostische Genauigkeit der MRCP für Choledocholithiasis

EUS: Sensitivität gepoolt 97 % (91 – 99 %), Spezifität gepoolt 90 % (83 – 94 %)

MRCP: Sensitivität gepoolt 87 % (80 – 93 %), Spezifität gepoolt 92 % (87 – 96 %)

höhere Sensitivität (P = 0,006) und diagnostische OR (P = 0,008) von EUS vs. MRCP

teilweise sehr geringe Fallzahl, nur vergleichende prospektive Studien

I

Referenz

Studientyp

Intervention

Teilnehmer

Index- und Referenztest

Zielgröße und Ergebnis

Bemerkungen

Evidenzgrad

Smith 2015 [93]

systematisches Review

13 Studien

PubMed Januar 2000 – November 2014

diagnostischer Ertrag des EUS bei Patienten mit idiopathischer Pankreatitis

in 61 % der Fälle diagnostische Information durch EUS, insbesondere (41 %) biliäre Ursache

in der Detektion biliärer Ursachen Überlegenheit EUS vs. MRCP, die wiederum häufiger Ganganomalien diagnostizierte

III

Wilcox 2016 [94]

prospektive Kohortenstudie

N = 101

EUS bei allen konsekutiven Patienten mit idiopathischer akuter Pankreatitis in einer 10-Jahres-Periode

ERC und/oder Cholezystektomie bei biliärer Ursache im EUS

Follow-up bei allen Patienten mit einzelner Attacke, negativem EUS, chronischer Pankreatitis oder Pancreas divisum

Endpunkt: Pankreatitisrezidiv

Rezidivrate nach einzelner Pankreatitis: 54 %

nach EUS = „idiopathisch“: 15 %

II

Referenz

Studientyp

Intervention

Teilnehmer

Index- und Referenztest

Zielgröße und Ergebnis

Bemerkungen

Evidenzgrad

Mazeh 2012 [95]

RCT

N = 84, 42 in jeder Gruppe

Patienten im Alter von 18 – 70 Jahren mit akuter kalkulöser Cholezystitis

Antibiotika i. v. vs. Standardtherapie

kein Unterschied bei perioperativem Verlauf oder Krankenhausverweildauer

keine Verblindung oder Placebo, Behandlung von verschiedenen Ärzten, 23 Patienten wurden nicht eingeschlossen

II

Referenz

Studientyp

Intervention

Teilnehmer

Index- und Referenztest

Zielgröße und Ergebnis

Bemerkungen

Evidenzgrad

Schmidt 2011 [96]

RCT

N = 137 Patienten mit unkomplizierten und N = 64 Patienten mit komplizierten Gallenblasensteinen

18 – 80 Jahre, 1991 – 1994

Cholezystektomie (LC bei unkomplzierter Cholezystolithiasis) vs. konservative Behandlung

Cholezystektomie bei 44 % der konservativ behandelten Patienten, häufiger Krankheitsprogression (12,7 % vs. 4,0 %, RR 0,32, 95 % CI 0,11 – 0,93)

Wiederaufnahme wegen biliärer Schmerzen (5,1 % vs. 18,6 %, RR 0,33, 95 % CI 0,06 – 1,97) und Mortalität (8,1 % vs. 3,9 %, RR 2,20, 95 % CI 0,25 – 19,39) idem

Studie wurde in mindestens 7 getrennten Publikationen 2002 – 2011 veröffentlicht, teilweise inkonsistente Daten, Krankenhausverweildauer nicht angegeben

I

Referenz

Studientyp

Intervention

Teilnehmer

Index- und Referenztest

Zielgröße und Ergebnis

Bemerkungen

Evidenzgrad

Festi 2008 [97]

Fallserie, prospektiv

N = 9611 (4134 Frauen, 30 – 79 Jahre), italienische Population multizentrisch, 9517 in der Analyse

keine Gallensteine in der Sonografie

kumulative Steininzidenz 0,67 %/Jahr (0,66 % bei Frauen, 0,81 % bei Frauen)

10 Jahre Follow-up

III

Festi 2010 [98]

Fallserie

N = 11 229, italienische Population, 856 eingeschlossen, 793 mit abgeschlossenem Follow-up

asymptomatische Cholezystolithiasis

856 Gallensteinträger (7,1 %), zum Einschluss 580 (73 %) asymptomatisch

am Ende des Follow-ups 453 (78 %) weiterhin asymptomatisch, 61 (10,5 %) milde Symptome, 66 (11,4 %) schwere Symptome

von initial 94 Patienten (12 %) mit milden Symptomen dann 55 (59 %) asymptomatisch, 16 (17 %) stabil und 23 (25 %) mit schweren Symptomen

von initial 119 Patienten (15 %) mit schweren Symptomen dann 62 (52 %) asymptomatisch, 20 (17 %) mit milden Symptomen und 37 (31 %) idem

Follow-up im Mittel 8,7 Jahre

Cholezystektomie kurz nach der Diagnose auch bei asymptomatischen Steinträgern

III

Referenz

Studientyp

Intervention

Teilnehmer

Indextest und Referenztest

Zielgröße und Ergebnis

Bemerkungen

Evidenzgrad

Khan 2011 [99]

retrospektive Fallserie

N = 13 aus 1200 Cholezystektomien

Porzellangallenblase

-

Karzinomrisiko etwa 3 %

wenige Patienten mit Karzinom

III

Referenz

Studientyp

Intervention

Teilnehmer

Indextest und Referenztest

Zielgröße und Ergebnis

Bemerkungen

Evidenzgrad

Cha 2011 [100]

retrospektive Fallserie

N = 210 konsekutive asiatische Patienten

GBP ≥ 10 mm

-

64 (30,5 %) Neoplasie

Risikofaktoren: ≥ 64 Jahre (OR 2,27), Diabetes (OR 2,64), GBP ≥ 15 mm (OR 4,94)

retrospektiv

III

Colecchia 2009 [101]

prospektiv, Fall-Kontroll-Studie

N = 56 GBP ≤ 10 mm, N = 30 gematchte Gallensteinträger, N = 30 Kontrollen

GBD ≤ 10 mm

GPP ≤ 10 mm vs. Gallenstein

91 % keine Veränderung während Follow-up

Follow-up nur 5 Jahre, größter GBP 8 mm in 2 Patienten

II

French 2013 [102]

retrospektiv, Fall-Kontroll-Studie

N = 102 740 Sonografiebefunde, N = 6.612 GBP

N = 13 278 Pathologiebefunde, N = 159 GBP

Sonografie- und Pathologiebefunde der Gallenblase

transkutane Sonografie vs. Histopathologie

Sensitivität 50 %, Spezifität 98 %, PPV 10, NPV 100

retrospektiv

III

Ito 2009 [103]

retrospektive Fallserie

N = 417 GBP, N = 94 mit abdominellen Beschwerden, 94 % GBP ≤ 10 mm, 7 % GBP > 10 mm

Patienten mit sonografisch detektierten GBP

-

sonografisches Polypenwachstum bei 8/143 Patienten (6 %)

Cholezystektomie bei 80/143 Patienten (56 %): 58 % Pseudopolypen, 32 % kein GBP, 10 % neoplastisch (Adenom), nur 1 Patient mit Tis

retrospektiv

III

Elmasry 2016 [104]

systematisches Review

N = 5482 Patienten mit sonografisch detektierten GBP in 12 Studien

Inzidenz und Risikofaktoren neoplastischer und maligner GBP

Inzidenz maligner GBP 0,57 %

Risikofaktoren für maligne GBP: Größe > 6 mm, solitäre GBP, symptomatische GBP, Alter > 60 Jahre, indianische Herkunft, Gallensteine, Cholezystitis

Heterogenität der Studien, unterschiedliche Referenzstandards

III

Bhatt 2016 [105]

systematisches Review

53 Studien, davon Daten aus 21 Studien gepoolt

Inzidenz und Risikofaktoren neoplastischer und maligner GBP

Algorithmus für Management

optimaler Grenzwert für Entfernung von GBP 10 mm

Malignitätsrisiko 0 bei Durchmesser < 4,15 mm

unabhängige Risikofaktoren für Malignität: Alter > 50 Jahre, sessile und solitäre GBP

Heterogenität der Studien, unterschiedliche Referenzstandards

III

Wiles 2014 [106]

systematisches Review

N = 1958 aus 10 Studien

Medline und Embase Januar 1976 – Januar 2012

Wachstum von GBP (Ultraschallkontrollen), Cholezystektomie/ Histologie

1 – 23 % der GBP mit Wachstum im Follow-up

43 neoplastische GBP, davon 20 maligne, davon mindestens 7 > 10 mm

mindestens 7 maligne GBP < 10 mm, aber keine Daten zum Wachstum im Follow-up

unterschiedliche Follow-up-Intervalle, unterschiedliche Nachsorgezeiten, nur teilweise Follow-up-Daten für maligne GBP

III

Referenz

Studientyp

Intervention

Teilnehmer

Indextest und Referenztest

Zielgröße und Ergebnis

Bemerkungen

Evidenzgrad

Li 2009 [107]

Fall-Kontroll-Studie, retrospektiv

Patienten, die einen lap. Roux-en-Y-Bypass oder eine Sleeve-Gastrektomie erhielten

N = 496 von 670 Patienten Bypass, N = 52 von 79 Patienten Sleeve

Sonografie, MRT, CT

höherer BMI in der Sleeve-Gruppe, kein Unterschied bei symptomatischen Gallensteinen (8,7 vs. 3,8 %) und komplizierten Steinen (1,8 vs. 1,9 %)

retrospektiv, Sonografie kann bei adipösen Patienten falsch-negative Befunde ergeben, unterschiedlich langes Follow-up

III

Moon 2014 [108]

retrospektive Kohorte

N = 937 Patienten, die bariatrisch operiert wurden

N = 598 lap. Roux-en-Y- Bypass, N = 197 lap. Sleeve-Gastrektomie, N = 142 lap. Magenband

symptomatische Gallensteine bei 5,7, 6,1 und 0 %, kein Unterschied zwischen Roux-en-Y und Sleeve, signifkante Unterschiede zwischen Roux-en-Y und Banding sowie Sleeve und Banding

möglicherweise weniger Gallensteine nach Magenband wegen geringerer Gewichtsreduktion, BMI prä OP höher in Magenband-Gruppe, mittleres Follow-up zwischen 11,6 und 18,0 Monaten

III

Plecka Östlund 2012 [109]

Populationskohorte

nationale Datenbank 1987 – 2008, N = 13 443 Patienten mit Adipositaschirurgie

Patienten mit Adipositaschirurgie, bei denen eine Cholezystektomie durchgeführt wurde, im Vergleich zu Normalbevölkerung, Antirefluxchirurgie und Appendektomie

standardisierte Inzidenzrate für Cholezystektomie SIR = 5,5 (95 % CI = 5,1 – 5,8), SIR für komplizierte Gallensteine 5,2 (05 % CI 4,7 – 5,7), Cholezystektomie bei Antirefluxchirurgie 2,3 und bei Appendektomie 1,7

möglicherweise Detektionsbias

II

Stokes 2014 [110]

systematisches Review (Cochrane), Metaanalyse

13 Studien, nicht-chirurgische Interventionen zur Steinprävention unter Gewichtsreduktion, 1836 Patienten

≥ 18 Jahre, keine Gallensteine zur Baseline

UDCA vs. Plazebo

UDC vermindertes Steinrisiko auf 0,33 (95 % CI 0,18 – 0,60, NNT 9), bei Reduktionsdiät stärkerer Effekt (0,17, 0,11 – 0,25) als bei Adipositaschirurgie (0,42, 0,21 – 0,83), auch Diät mit hohem Fettgehalt protektiv (0,09, 0,01 – 0,61)

I

Tsirline 2014 [111]

retrospektive Kohorte

N = 1.398 Patienten mit Adipositaschirurgie

N = 879 Roux-en-Y-Bypass, N = 349 Magenband, N = 170 Sleeve

weniger Cholezystektomien nach Roux-en-Y als nach Sleeve oder Banding

medianes Follow-up 49 Monate

III

Warschkow 2013 [112]

systematisches Review, Metaanalyse

13 Studien, 6.048 adipöse Patienten mit lap. Roux-en-Y-Magen-Bypass ohne Cholezystektomie

lap. Roux-en-Y-Magen-Bypass, bei dem die Gallenblase während der Adipositaschirurgie in situ verbleibt

lap. Roux-en-Y-Magen-Bypass ohne Cholezystektomie

6,8 % der Patienten (95 % CI 5,0 – 8,7) wurden cholezystektomiert, 5,3 % wegen Koliken

unterschiedliches Studiendesign, variables Follow-up

II

Referenz

Studientyp

Intervention

Teilnehmer

Index- und Referenztest

Zielgröße und Ergebnis

Bemerkungen

Evidenzgrad

Gelbard 2014 [113]

retrospektiv, Fall-Kontroll-Studie

N = 144 Patienten mit Diabetes, 432 ohne Diabetes (aus einer Population von N = 2892 Patienten)

LC wegen akuter Cholezystitis

frühe vs. späte LC

höheres Risiko für Wundinfektionen und längere Krankenhausverweildauer bei später LC bei Patienten mit Diabetes

retrospektiv

III

Gul 2013 [114]

RCT

N = 60

akute Cholezystitis (Symptome < 72 h)

frühe vs. späte LC (nach 6 – 12 Wochen)

Krankenhausverweildauer 4,8 vs. 10,1 Tage

Schmerzen post-OP nach 1 und 12 h bei früher LC stärker, nach 24 und 48 h kein Unterschied

kleine Fallzahl, keine CI

I

Gurusamy 2013 [115]

systematisches Review mit Metaanalyse

N = 488 in 7 RCT

akute Cholezystitis

frühe LC (< 7 Tage) vs. späte LC (> 6 Wo.)

keine Unterschiede bei Konversionsrate und ernsten Komplikationen

kürzere Aufnahmedauer bei früher LC

keine Verblindung

3 Trials mit hohem Risiko für Bias

Power der RCT zu niedrig

I

Gutt 2013 [116]

RCT

N = 618

akute Cholezystitis

frühe LC (< 24 h nach Aufnahme) (N = 304) vs. Antibiotika (Moxifloxacin) + späte LC (7 – 45 Tage) (N = 314)

in später Gruppe Morbidität (11,8 vs. 34,4 %), Aufnahmedauer und Kosten höher

Konversionsrate und Mortalität nicht unterschiedlich

multizentrisch

I

De Mestral 2013 [117]

retrospektive Kohortenstudie

N = 10 034

akute Cholezystitis

Gallenstein-assoziierte Ereignisse

6 Wochen: 14 %12 Wochen: 19 %1 Jahr: 29 %

retrospektiv

III

Macafee 2009 [118]

RCT

N = 72

Patienten mit akuter Cholezystitis oder biliärer Kolik, die als Notfall aufgenommen wurden

frühe LC (< 72 h nach Aufnahme) vs. späte LC (nach 3 Monaten)

Wiederaufnahme bei 3/36 (8,3 %) Patienten während der Wartezeit auf die späte LC

Krankenhausverweildauer 7,1 ± 4,5 vs. 7,1 ± 3,8 Tage

QoL idem

Anteil der Patienten mit biliärer Kolik unklar

I

Regimbeau 2014 [119]

RCT

N = 64

akute Cholezystitis

späte Cholezystektomie (N = 31) vs. Beobachtung (N = 33)

Cholezystektomie: 27/31 in der OP-Gruppe vs. 11/33 in der Watch-and-wait-Gruppe nach 5 Jahren

kein Unterschied bei Komplikationen (P = 0,565)

I

Roulin 2016 [120]

RCT

N = 86

akute Cholezystitis

frühe (< 72 h) vs. späte Cholezystektomie (> 6 Wo.) (N = 42) + Antibiotika (Amoxicillin + Clavulansäure) (N = 44)

Morbidität 14,3 % bei früher und 38,6 % bei später LC

ungeplante Wiederaufnahmen/Notaufnahmen 22,7 % bei später Gruppe

Komplikationen post OP idem

213 Patienten ausgeschlossen, davon 127 wegen Symptomen > 72 h

I

Schmidt 2011 [121]

RCT

N = 64

akute Cholezystitis

späte Cholezystektomie (N = 31) vs. Beobachtung (N = 33)

Cholezystektomie: 27/31 in der OP-Gruppe vs. 10/33 in der Watch-and-wait-Gruppe (P < 0,0001)

kein Unterschied bei Komplikationen (10 vs. 30 %)

I

Yadav 2009 [122]

RCT

N = 50

akute Cholezystitis (Symptome < 7 Tage)

frühe vs. späte LC (nach 6 – 8 Wochen)

Krankenhausverweildauer kürzer: 4,3 ± 1,5 vs. 7,2 ± 1,6 Tage

ein einziger Chirurg für alle Patienten

I

Referenz

Studientyp

Intervention

Teilnehmer

Indextest und Referenztest

Zielgröße und Ergebnis

Bemerkungen

Evidenzgrad

Deng 2015 [123]

retrospektive Fallserie

N = 14 369 cholezystektomierte asiatische Patienten

Gallenblasenpräparate 2008 – 2013 nach elektiver Cholezystektomie

-

Prävalenz Gallenblasenkarzinom 0,32 %, 61 % Tis/T1a/T1b, ansonsten bereits prä-OP Verdacht

retrospektiv

III

Glauser 2010 [124]

retrospektive Fallserie

Schweizer Register: N = 69 von N = 89 Patienten mit Gallenblasenkarzinom aus N = 30 960

okkulte Gallenblasenkarzinome

Re-Resektion mit Gallenblasenbett und Lymphadenektomie vs. einfache Cholezystektomie

Inzidenz Gallenblasenkarzinom 0,28 %

Re-Resektion verbessert das Überleben bei T2/T3, jedoch nicht bei T1b

III

Götze 2008 [125]

retrospektive Fall-Kontroll-Studie

prospektives Register okkulter Gallenblasenkarzinome N = 83 von 502

Patienten mit T1a/T1b-Karzinomen

sofortige Re-Resektion vs. keine Re-Resektion

kein Vorteil bei 5 Patienten mit T1a-Karzinomen, die re-reseziert wurden, jedoch bei 23 Patienten mit T1b-Karzinomen Rezidiv danach 3-mal seltener

III

Hari 2013 [126]

retrospektive Fallserie

nationale Datenbank USA

N = 1115 T1-Karzinome aus N = 2788 Gallenblasenkarzinomen

Patienten mit T1-Karzinomen

Cholezystektomie vs. Cholezystektomie + Lymphadenektomie/radikale Cholezystektomie

25,8 % der Patienten nach im Median 22 Monaten verstorben

5-Jahres-Überleben nach Cholezystektomie 50 %, + Lymphadenektomie 70 % und nach radikaler OP 79 %

retrospektiv, 44,2 % unbekannte Todesursachen, Komorbiditäten unberücksichtigt

III

Lee 2011 [127]

systematisches Review von retrospektiven Studien

29 Studien (Englisch) aus 2312 potenziellen Artikeln

N = 1266 mit Gallenblasenkarzinom, davon N = 706 T1a und N = 560 T1b

histopathologisch gesicherte T1a/T1b-Karzinome, chirurgische Interventionen beschrieben

-

einfache Cholezystektomie bei N = 590 T1a und N = 375 T1b

5-Jahres-Überleben bei T1a 100 %

Lymphknotenmetatstasen: T1a 1,8 %, T1b 10,9 %

1,1 % der Patienten mit T1a-Karzinom und 9,3 % der Patienten mit T1b-Karzinom verstorben

OP bei T1b noch unklar

III

Swank 2013 [128]

systematisches Review und Metaanalyse

N = 30 Artikel, davon 20 europäische und 10 asiatische Kohorten

Auswertung der Ergebnisse von Routine- Histopathologie-Befunden

-

mediane Prävalenz Gallenblasenkarzinome Europa 0,4 %, 65 % Verdacht prä- oder post-OP, 72 % der Patienten erhielten keine weitere Behandlung

retrospektive Studien eingeschlossen, oft unvollständige Daten und unzureichende Beschreibung der Methoden

II

Tantia 2009 [129]

retrospektive Fallserie

N = 3205 konsekutive Patienten

Patienten, die eine LC erhielten

-

Inzidenz Gallenblasenkarzinom 19/3205 = 0,59 %, Durchschnittsalter 56 Jahre

alle T1/T2

2 Patienten Loss to follow-up

III

van Vliet 2013 [130]

retrospektive Fallserie

N = 1375

Patienten, die eine Cholezystektomie erhielten

-

0,4 % Gallenblasenkarzinome, alle mit makroskopischen Befunden

retrospektiv, monozentrisch

III

Yoon 2014 [131]

retrospektiv, Fall-Kontroll-Studie

N = 54 T1b aus 895 Patienten mit Gallenblasenkarzinomen

T1b-Karzinome

einfache Cholezystektomie (N = 36) vs. erweiterte Cholezystektomie (N = 36)

5-Jahres-Überleben idem, jedoch Lymphknotenmetastasen nach einfacher Cholezystektomie

asiatische Studie

III

You 2008 [132]

retrospektiv, Fall-Kontroll-Studie

N = 52 aus 290 Patienten mit Gallenblasenkarzinomen

Patienten mit T1a (N = 27) und T1b-Karzinomen (N = 25)

-

kein Unterschied bei lokoregionärem Rezidiv, Metastasen oder Überleben mit oder ohne Leberresektion

retrospektiv, kleine Fallzahl, Follow-up 3 – 145 Monate (Median 37,5)

III

Zhang 2009 [133]

retrospektive Fallserie

unter N = 10 466 Patienten mit LC 20 Gallenblasenkarzinomen

Patienten mit Gallenblasenkarzinomen

-

Inzidenz okkulter Karzinome 0,19 %

Überleben idem zwischen intra- und postoperativ entdeckten Karzinomen

kleine Fallzahl

III

Referenz

Studientyp

Intervention

Teilnehmer

Indextest und Referenztest

Zielgröße und Ergebnis

Bemerkungen

Evidenzgrad

Fuks 2011 [134]

retrospektive Fallserie

französisches Register: N = 218 Patienten mit Gallenblasenkarzinom

Patienten mit okkulten Gallenblasenkarzinomen

-

Resektion verbessert das Überleben bei T2/T3

CBD-Resektion verbessert das Überleben nicht, erhöht jedoch die postoperativen Komplikationen

retrospektiv

III

Fuks 2013 [135]

retrospektive Fall-Kontroll-Studie

französisches Register: N = 218 Patienten mit Gallenblasenkarzinom, N = 148 Re-Resektionen

okkulte Gallenblasenkarzinome, die einer kurativen Re-Resektion unterzogen wurden

Trokarsite-Resektion (N = 54) vs. ohne (N = 94)

N = 54 mit Resektion der Trokarsite, N = 94 keine

Metastasen nur bei 1 Patient mit T3-Tumor

keine Verbesserung des Überlebens

8 % Hernie

retrospektiv, kleine Fallzahl

III

Glauser 2010 [124]

retrospektive Fallserie

Schweizer Register: N = 69 von N = 89 Patienten mit Gallenblasenkarzinom aus N = 30 960

okkulte Gallenblasenkarzinome

Re-Resektion mit Gallenblasenbett und Lymphadenektomie vs. einfache Cholezystektomie

Inzidenz Gallenblasenkarzinom 0,28 %

Re-Resektion verbessert das Überleben bei T2/T3, jedoch nicht bei T1b

III

Götze 2008 [136]

retrospektive Fall-Kontroll-Studie

prospektives Register okkulter Gallenblasenkarzinome N = 439

Patienten mit ≥ T2-Karzinomen

Re-Resektionen bei 85 von 200 T2-Karzinomen, 32 von 85 T3-Karzinomen und 6 von 33 T4-Karzinomen

sofortige Re-Resektion vs. keine Re-Resektion

Anstieg des 5-Jahres-Überlebens für T2-Karzinome bei Re-Resektion von 35 % auf 55 %, nicht weiter für T3/T4-Karzinome

III

Maker 2012 [137]

retrospektive Fall-Kontroll-Studie

N = 113 Patienten 1992 – 2009

okkulte Gallenblasenkarzinome nach LC, die einer chirurgischen Re-Resektion unterzogen wurden

Trokarsite-Resektion (N = 44) vs. ohne (N = 44)

Trokarsite-Metastasen (Inzidenz 19 %) nur bei T2/T3 mit peritonealen Metastasen korreliert

Überleben bei Tumorrezidiv idem

III

Referenz

Studientyp

Intervention

Teilnehmer

Index- und Referenztest

Zielgröße und Ergebnis

Bemerkungen

Evidenzgrad

Ko 2014 [75]

randomisierte Studie

45 – 60 Minuten Trainingseinheiten (4 – 5x/Wo.) vs. keine Intervention

N = 1196 (N = 605 vs. N = 591) schwangeren Frauen (< SSW 20, 18 – 45 Jahre)

1. Sludge und Gallensteine (Sonografie)

2. Serumlipide, Insulin, Leptin- und Adiponektin- Konzentrationen im Blut

1. kein Unterschied zwischen den Gruppen bezüglich Sludge oder Gallensteinen (7,8 vs. 8,2 %)

2. ähnliche Konzentrationen von Insulin, Leptin und Adiponektin, Gesamtcholesterin niedriger und LDL-Cholesterin höher in der Interventionsgruppe

I

Referenz

Studientyp

Intervention

Teilnehmer

Index- und Referenztest

Zielgröße und Ergebnis

Bemerkungen

Evidenzgrad

Gurusamy 2013 [138]

systematisches Review (Cochrane)

12 RCT mit 380 und 351 Patienten

symptomatische Cholezystolithiasis

LC vs. Mini-LC

kein Unterschied bei Mortalität, Morbidität, Krankenhausaufenthalt, Wiederaufnahme der Arbeit oder kosmetischen Ergebnissen

moderater Anstieg der OP-Zeiten bei Miniports, weitere Daten zur Sicherheit notwendig

nur RCT mit niedrigem Risiko für Bias

II

Milas 2014 [139]

systematisches Review mit Metaanalyse

N = 30 RCT mit 2411 Patienten

Patienten mit unkomplizierter symptomatischer Cholelithiasis

SILC (N = 1209) vs. LC (N = 1202)

längere OP-Dauer, aber mit zunehmender Erfahrung sinkend, größerer Blutverlust, aber praktisch irrelevant

kein Unterschied bei Schmerzen post OP, Krankenhausdauer und Komplikationen

bei unverblindeten Patienten bessere kosmetische Ergebisse, bei Verblindung kein Unterschied

die meisten Studien von niedriger bis mittlerer Qualität

II

Referenz

Studientyp

Intervention

Teilnehmer

Indextest und Referenztest

Zielgröße und Ergebnis

Bemerkungen

Evidenzgrad

Keizman 2007 [140]

retrospektive Fall-Kontroll-Studie

N = 228

ERC wegen V. a. Choledocholithiasis

ERC

Sludge in den Gallengängen bei 14 %, v. a. bei Frauen

Rezidivsteine bei 17 % der Patienten mit CBD-Steinen und bei 16 % der Patienten mit Sludge

keine anderen Risikofaktoren

Follow-up 36 ± 19 Monate

III

Lee 2015 [141]

retrospektiv, Fallserie

N = 58

Patienten mit Bauchschmerzen und Sludge in der Sonografie

-

16 % akute Cholezystitis

16 % akute Cholangitis

18 % Pankreatitis

kleine Fallzahl

III

Referenz

Studientyp

Intervention

Teilnehmer

Indextest und Referenztest

Zielgröße und Ergebnis

Bemerkungen

Evidenzgrad

Alvarez 2014 [142]

retrospektive Fallserie

N = 11 423 Patienten mit LC + IOC

alle Patienten mit Gallengangverletzung

IOC vs. ERC oder MRCP

Sensitivität 79 %, Spezifität 100 %

Strassberg-Klassifikation

III

De Reuver 2007 [143]

prospektive Kohortenstudie

N = 500

Patienten mit Gallengangverletzung

multidisziplinäre Behandlung

10-Jahres- Überleben unterscheidet sich nicht von der gesunden Bevölkerung

Gallengangverletzungen sind mit schwerer Morbidität und hohem Schadensersatz verbunden

positive Effekte bei Behandlung durch multidisziplinäres Team

ausschließlich universitäres Zentrum

III

De Reuver 2007 [144]

retrospektive Fallserie

N = 151 von 500 Patienten

Patienten mit Gallengangverletzungen, die chirurgisch rekonstruiert wurden

Roux-en-Y-jejunostomie

ausgedehnte Gallengangverletzung (OR 3,70, 95 % CI 1,32 – 10,34), sekundäre Zuweisung (OR 4,35, 95 % CI 1,12 – 16,76) und Revision in der akuten Phase nach Gallengangverletzung (OR 5,44, 95 % CI 1.20 – 24,43) unabhängige negative Prädiktoren für das Ergebnis nach rekonstruktiven Eingriffen

universitäres Zentrum

III

Ejaz 2014 [145]

Kohortenstudie

N = 167

Behandlung schwerer Gallengangverletzungen (Lazerationen und Transektionen)

kombinierte Fragebögen SF-36 und GIQLI

Rücklaufquote 37 %

depressive Verstimmung bei 49 % und Kraftlosigkeit bei 40 %

medianes Follow-up 169 Monate, niedrige Rücklaufquote

II

Eikermann 2012 [146]

systematisches Review in Richtlinie

671 Studien, davon 18 RCT

erwachsene Patienten mit einer Gallengangverletzung während der LC

< 20 % der Patienten hatten eine offene Cholezystektomie, Subgruppenanalyse für die LC-Gruppe

Englisch oder Deutsch; systematisches Review, RCT, kontrollierte Studie, Kohortenstudie, Fallkontrollstudie, Fallserie ≥ 6 Patienten

europäische Richtlinie

II

Ford 2012 [147]

systematisches Review

N = 1.715 in 8 Studien

Medline, Embase, Cochrane und Clinicaltrials.gov

RCT mit Erwachsenen

Routine-IOCG vs. keine IOCG bei Patienten mit niedriger Wahrscheinlichkeit für CholedocholIithiasis (6 Studien) oder selektive IOCG (2 Studien)

2 Fälle mit Gallengangverletzung, 13 mit Choledocholithiasis

keine der Studien zeigte einen Vorteil beim Nachweis einer Choledocholithiasis

OP-Dauer durchschnittlich + 16 min

unzureichende Power der Studien, geringe Studienqualität

II

Giger 2011 [148]

retrospektive Kohortenstudie

N = 31 838

Datenbank von 114 Schweizer Krankenhäusern, LC wegen akuter oder chronischer Cholezystitis

IOCG vs. keien IOCG

Inzidenz Gallengangverletzung 0,3 % (101 Patienten)

kein Unterschied zwischen Gruppen mit und ohne IOCG

retrospektiv

III

Landman 2013 [149]

Metaanalyse

6 Studien

Studien zur HRQoL bei Patienten mit Gallengangverletzungen

-

insbesondere Effekte auf die psychische Gesundheit OR 38 (95 % CI 19 – 77)

II

Pitt 2013 [150]

retrospektive Fallserie

N = 528

Gallengangverletzung

-

96 % erfolgreich endoskopisch versorgt

bessere Ergebnisse der Chirurgie in den letzten Jahren

Patienten, die mit Stent über mehr als 6 Jahre behandelt wurden

III

Sahajpal 2010 [151]

retrospektive Fallserie

N = 69

Patienten mit Gallengangverletzung nach LC

verschiedene operative Eingriffe

häufiger Strikturen bei Reparatur in der intermediären Phase (72 h – 6 Wochen) im Vergleich zu akuter oder später OP

Strassberg-Klassifikation, nur univariate Analyse

III

Sheffield 2013 [152]

retrospektive Kohortenstudie

N = 92 932

Texas Medicare Files

IOCG vs. keine IOCG

IOCG bei 40,4 % der Patienten und Gallengangverletzung bei 0,30 % der Patienten, 0,21 % bei Patienten mit IOCG und 0,36 % bei Patienten ohne IOCG

nach der Prüfung auf Confounder kein Unterschied bei Gallengangverletzungen

retrospektiv, nur Patienten ≥ 66 Jahre, Gallengangverletzung definiert über konsekutive Hepaticojejunostomie, milde Gallengangverletzungen nicht enthalten

III

Törnqvist 2012 [153]

prospektive Kohortenstudie

N = 51 041

GallRiks: schwedisches Gallensteinregister, OP oder ERC

IOCG

Inzidenz 1,5 %

Patienten mit Gallengangverletzung haben höhere Mortalität

II

Walsh 2007 [154]

retrospektive Fallserie

N = 84 von 144 Patienten

Patienten mit Gallengangverletzungen, die einer biliodigestiven Rekonstruktion unterzogen wurden

biliodigestive Rekonstruktion einschließlich Revsionen vorausgegangener OPs

Verletzungsniveau und Zeitpunkt der Rekonstruktion Prädiktoren des Strikturrisikos

Daten nicht gezeigt, mittleres Follow-up 67 Monate

III

Referenz

Studientyp

Intervention

Teilnehmer

Indextest und Referenztest

Zielgröße und Ergebnis

Bemerkungen

Evidenzgrad

Kilic 2013 [155]

Fallserie, retrospektiv

N = 1687 herztransplantierte Patienten, USA

herztransplantierte Patienten ≥ 18 Jahre, die cholezystektomiert wurden

N = 1218 akute Cholezystitis, Mortalität 37 (2,2 %), Morbidität 17,1 vs. 6,5 % bei offener vs. LC

große Fallzahl

III

Sarkio 2007 [156]

Fallserie, retrospektiv

N = 1608 transplantierte Patienten, monozentrisch, Finnland

Patienten mit Nierentransplantation (NTX)

Cholezystektomie prä-NTX bei 71 Patienten (4 %), post-NTX 30 Patienten mit Cholelithiasis, 4 Patienten ohne Gallensteine entwickelten Komplikationen, 9 % der Patienten entwickelten Gallensteine post-NTX

6,3 % Gallensteine prä-NTX, 10,3 % post-NTX

medianes Follow-up 7 Jahre

III

Referenz

Studientyp

Intervention

Teilnehmer

Indextest und Referenztest

Zielgröße und Ergebnis

Bemerkungen

Evidenzgrad

Alexakis 2012 [157]

systematisches Review mit Metaanalyse

Medline, SCI (1990 – 2011), RCT

N = 933 in 9 Studien

LC+LCBDE oder ERC intraoperativ (einzeitige Behandlung) vs. ERC+LC oder LC+ERC (zweizeitige Behandlung)

kein Unterschied bei CBD- Clearance (OR 0,89; 95 % CI 0,65 – 1,21), Mortalität (OR 1,20; 95 % CI 0,32 – 4,52), Morbidität (OR 0,75, 95 % 0,53 – 1,06) oder Notwendigkeit zusätzlicher Prozeduren (OR 1,58, 95 % CI 0,76 – 3,30)

Aktualisierung des Reviews von Clayton 2006 [158], unzureichende Power der Studien

I

Bansal 2010 [159]

RCT

Patienten mit CBD-Steinen

N = 2 × 15 Patienten mit symptomatischen Gallensteinen und CBD > 10 mm

LCBDE vs. ERC prä-OP

Krankenhausverweildauer 4,2 (3 – 9) bei LCBDE vs. 4,0 (2 – 11) Tage bei ERC prä-OP

frustrane Gangintervention 6,7 % bei LCBDE vs. 26,7 % bei ERC prä-OP

kleine Fallzahl

I

Bansal 2014 [160]

RCT

Patienten mit simultanen Gallenblasensteinen und CBD-Steinen

N = 168, jeweils 84 in beiden Gruppen

LCBDE vs. ERC prä-OP

keine Unterschiede in Steinfreiheitsrate und Komplikationsrate

Unterschiede zugunsten ERC prä-OP in der OP-Zeit 136 ± 37 min vs. 72 ± 28 min (P < 0,001) und zugunsten LCBDE in der Krankenhausverweildauer: 4,6 ± 2,4 Tage vs. 5,3 ± 6,2 Tage (P < 0,03)

I

Dasari 2013 [161]

systematisches Review mit Metaanalyse

Patienten mit CBD- Steinen

16 RCT mit N = 1758

offene CBDE oder LCBDE vs. ERC

offene CBDE vs. ERC: keine Unterschiede bei Mortalität oder Morbidität, offene CBDE weniger Residualsteine (6 vs. 16 %, OR 0,36, 95 % CI 0,21 – 0,62)

LCBDE vs. ERC + LC: keine Unterschiede

LCBDE vs. LC + intraoperative ERC: keine Unterschiede

LCBDE vs. LC + postoperativer ERC: bei LCBDE weniger Residualsteine (9 vs. 25 %, OR 0,28, 95 % CI 0,11 – 0,72)

I

Ding 2014 [162]

RCT

Patienten mit CBD-Steinen in der MRCP

N = 110 LCBDE vs. N = 111 ERC prä-OP + LC und

LCBDE vs. ERC prä-OP

keine Mortalität

Residualsteine 2,1 % bei LCBDE vs. 9,5 % bei ERC prä-OP (8 – 10 Jahre später), P = 0,037

frustrane Gangintervention 6,4 % bei LCBDE vs. 5,4 % bei ERC prä-OP

Randomisierung unklar, ein einziger Chirurg für alle Patienten

I

ElGeidie 2011a [163]

RCT

Patienten mit CBD-Steinen, ASA ≤ III

N = 115 LCBDE vs. N = 111 ERC intra-OP + LC

LCBDE vs. ERC intra-OP

Krankenhausverweildauer 2,2 (1 – 9) bei LCBDE vs. 3,1 (1 – 7) Tage bei ERC intra-OP

Residualsteine 8,0 % bei LCBDE vs. 2,8 % bei ERC intra-OP

frustrane Gangintervention 5,2 % bei LCBDE vs. 2,7 % bei ERC intra-OP

I

ElGeidi 2011b [164]

RCT

Patienten mit CBD-Steinen in der MRCP, ASA ≤ III

N = 98 LC + ERC intra-OP vs. N = 100 ERC prä-OP + LC

ERC intra-OP vs. ERC prä-OP

Krankenhausverweildauer 1,3 (1 – 4) bei ERC intra-OP vs. 3,0 (2 – 11) bei ERC prä-OP

Residualsteine 2,2 % bei ERC intra-OP vs. 4,7 % bei ERC prä-OP

frustrane Gangintervention 2,0 % bei ERC intra-OP vs. 5,0 % bei ERC prä-OP

Daten in Text und Tabellen stimmen nicht überein

I

Gurusamy 2011 [165]

systematisches Review mit Metaanalyse von 4 RCT

Patienten mit CBD-Steinen

N = 532 intraoperative endoskopische Sphinkterotomie (IOES) vs. präoperative endoskopische Sphinkterotomie (POES)

kein Unterschied in der Steinfreiheitsrate

post-EPT Komplikationen (Pankreatitis, Blutung, Perforation, Cholangitis, Cholezystitis) niedriger in IOES (RR 0,37, 95 % CI 0,18 – 0,78, P = 0,009)

I

Wang 2013 [166]

systematisches Review mit Metaanalyse von 5 RCT

Patienten mit CBD-Steinen

N = 631 intraoperative endoskopische Sphinkterotomie (IOES) vs. präoperative endoskopische Sphinkterotomie (POES)

kein Unterschied in der Steinfreiheitsrate und Mortalität

Komplikationen häufiger bei POES (RR 2,27, 95 % CI 1,18 – 4,40, P = 0,01), vor allem post-ERC- Pankreatitis (RR 4,85, 95 % CI 1,41 – 16,66, P = 0,01)

Krankenhausverweildauer länger bei POES (RR 2,22, 95 % CI 1,98 – 2,46, P < 0,01)

I

Koc 2013 [167]

RCT

Patienten mit CBD-Steinen (CBD > 8 mm)

N = 57 LCBDE vs. N = 54 ERC prä-OP + LC

LCBDE vs. ERC prä-OP

Krankenhausverweildauer 3 Tage bei LCBDE vs. 6 Tage bei ERC prä-OP

Residualsteine 3,5 % bei LCBDE vs. 5,6 % bei ERC prä-OP

frustrane Gangintervention 3,5 % bei LCBDE vs. 5,6 % bei ERC prä-OP

Randomisierung unklar

I

Noble 2009 [168]

RCT

Patienten mit CBD-Steinen

N = 44 LCBDE vs. N = 47 ERC prä-OP + LC

LCBDE vs. ERC prä-OP

Krankenhausverweildauer 5 (2 – 7) bei LCBDE vs. 3 (2 – 7) Tage bei ERC prä-OP

Residualsteine postinterventionell 0 % bei LCBDE vs. 38,3 % bei ERC prä-OP

Komplikationen und Konversionraten idem

Residualsteine 2,3 % bei LCBDE (1 × 2,3 Jahre post-OP) vs. 14,9 % bei ERC prä-OP (6 × CBDE, 1 × 6 Monate post-OP)

frustrane Gangintervention 0 % bei LCBDE vs. 29,8 % bei ERC prä-OP

sehr niedrige primäre Erfolgsquote in der ERC prä-OP + LC -Gruppe

I

Rogers 2010 [169]

RCT

Patienten mit CBD-Steinen (CBD ≥ 6 mm), ASA I – II

N = 57 LCBDE vs. N = 55 prä-OP ERC + LC

LCBDE vs. ERC prä-OP

Krankenhausverweildauer 5,3 ± 3,2 bei LCBDE vs. 6,6 ± 4,0 Tage bei ERC prä-OP

frustrane Gangintervention 6,7 % bei LCBDE vs. 26,7 % bei ERC prä-OP

schlechte ERC-Ergebnisse

I

Lu 2012 [170]

Cochrane- Review mit Metaanalyse von 7 RCT

Patienten mit simultanen Gallenblasen- und CBD-Steinen

N = 621 (5 RCT) LCBDE vs. prä-OP ERC + LC und N = 166 (2 RCT) LCBDE vs. post-OP ERC + LC

keine Unterschiede bei St einfreiheitsrate, postoperativer Morbidität, Mortalität, Konversionsrate, Krankenhausverweildauer oder OP-Zeit

I

Referenz

Studientyp

Intervention

Teilnehmer

Indextest und Referenztest

Zielgröße und Ergebnis

Bemerkungen

Evidenzgrad

McAlister 2007 [171]

Cochrane-Review

N = 662 in 5 Studien

RCT mit Patienten mit Gallenblase in situ nach EPT

Watch-and-wait-Strategie vs. Cholezystektomie

Mortalität relativ zur Cholezystektomie RR 1,78 (95 % CI 1,15 – 2,75); rezidivierende biliäre Schmerzen RR 14,6 (95 % CI 5,0 – 42,8); Gelbsucht oder Cholangitis RR 2,53 (95 % CI 1,09 – 5,87); Notwendigkeit einer Re-ERC oder anderer Cholangiografien RR 2,36 (95 % CI 1,29 – 4,32)

Cholezystektomie im weiteren Verlauf bei 35 % der Watch-and-wait-Gruppe

nicht verblindet, Randomisierung adäquat bei 4 RCT

I

Reinders 2010 [172]

RCT

N = 96, 49 in der frühen LC-Gruppe und 47 in der späten LC-Gruppe

Patienten (≥ 18 Jahre, ASA ≤ III) bei denen nach einer erfolgreichen EPT und Steinextraktion wegen Choledocholithiasis Gallenblasensteine nachweisbar waren

LC innerhalb von 72 h nach EPT vs. LC nach 6 – 8 Wochen nach EPT

kein Unterschied bei Konversionsrate, OP-Dauer, OP-Komplikationen oder Krankenhausverweildauer

in der späten LC-Gruppe entwickelten 36 % Rezidivbeschwerden in vs. 2 % in der frühen LC-Gruppe

Multicenterstudie

I

Referenz

Studientyp

Intervention

Teilnehmer

Index- und Referenztest

Zielgröße und Ergebnis

Bemerkungen

Evidenzgrad

Aboulian 2010 [173]

RCT

N = 50

Patienten 18 – 100 Jahre mit milder biliärer Pankreatitis

frühe Cholezystektomie (< 48 h nach Aufnahme) (N = 25) vs. späte Cholezystektomie (N = 25)

Krankenhausverweildauer 3,5 Tage (95 % CI 2,7 – 4,3) vs. 5,8 Tage (95 % CI 3,8 – 7,9)

kein Unterschied bei Komplikationen

monozentrisch, kleine Patientenzahl, überwiegend spanische Patienten

I

Da Costa 2015 [19]

RCT

N = 266

Patienten (38 – 68 Jahre, ASA ≤ III) mit milder biliärer Pankeatitis (kein Organversagen > 48 h, keine Nekrosen, kein peripankreatischer Flüssigkeitsverhalt, CRP < 100 mg/l)

Same-admission Cholezystektomie innerhalb von 3 Tagen nach Randomisierung (N = 128) vs. Intervallcholezystektomie (nach 25 – 30 Tagen) (N = 136)

primärer Endpunkt Wiederaufnahme/Tod 5 % vs. 17 % (RR 0,28, 95 % CI 0,12 – 0,66)

Pankreatitis 2 % vs. 9 % (RR 0,27, 95 % CI 0,08 – 0,92), biliäre Koliken (RR 0,30, 95 % CI 0,06 – 1,43), Cholezystitis 0 vs. 2 %

Konversionsrate, Komplikationen und Krankenhausverweildauer idem

183 Patienten wegen Nekrosen ausgeschlossen

I

van Baal 2012 [174]

systematisches Review mit Metaanalyse

N = 998 aus 8 Kohortenstudien, 1 RCT

Medline, Embase und Cochrane

Kohortenpatienten, die nach einer milden biliären Pankreatitis eine Cholezystektomie erhielten

Endpunkte: Zeit zwischen Genesung und Cholezystektomie, Anzahl rezidivierender biliärer Ereignisse vor Cholezystektomie, Komplikationen bei der Cholezystektomie

Intervall-Cholezystektomie vs. Index-Cholezystektomie

N = 483 (48 %) Index-Cholezystektomie, 515 (52 %) Intervall- Cholezystektomie nach im Median 40 Tagen (19 – 58 Tage)

bei Intervall-Cholezytsektomie N = 95 (18 %) Wiederaufnahme wegen rezidivierender biliären Beschwerden (0 vs. 18 %, P < 0,0001), einschließlich rezidivierender biliärer Pankreatitis (N = 43), akuter Cholezystitis (N = 17) und biliärer Koliken (N = 35)

Patienten nach ERC hatten weniger Rezidive (10 vs. 24 %, P = 0,001), v. a. seltener eine erneute biliäre Pankreatitis

kein Unterschied bei Komplikationen, Konversionsrate und Mortalität

nur 1 RCT und 8 Kohortenstudien

kein Vergleich der Baseline-Charakteristika bei 74 % der Patienten

II

Referenz

Studientyp

Intervention

Teilnehmer

Index- und Referenztest

Zielgröße und Ergebnis

Bemerkungen

Evidenzgrad

Petrov 2008 [175]

systematisches Review mit Metaanalyse

N = 450 aus 3 RCT

RCT, akute biliäre Pankreatitis ohne Zeichen einer akuten Cholangitis

frühe ERC (< 72 h) mit oder ohne EPT vs. konservative Behandlung mit selektiver ERC mit oder ohne EPT

kein Unterschied bei Komplikationen (RR 0,76, 95 % CI 0,41 – 1,04, P = 0,38) und Mortalität (RR 1,13, 95 % CI 0,23 – 5,63, P = 0,88)

Schweregrad der Pankreatitis ohne Einfluss

II

van Santvoort 2009 [176]

prospektive multizentrische Kohorte

N = 153

akute, voraussichtlich schwere biliäre Pankreatitis

frühe ERC ( 72 h) (N = 81) vs. konservative Behandlung (N = 72)

ERC reduzierte Komplikationen bei Patienten mit Cholestase (25 vs. 54 %, P = 0,020, OR 0,35, 95 % CI 0,13 – 0,99)

kein Unterschied bei Patienten ohne Cholestase (45 vs. 41 %, P = 0,814, OR 1,36, 95 % CI 0,49 – 3,76)

kein Mortalitätsunterschied bei beiden

II

Tse 2012 [177]

systematisches Review mit Metaanalyse

N = 664 aus 5 RCT

akute biliäre Pankreatitis, Subgruppe mit schwerer Pankreatitis (2 RCT)

frühe routinemäßige ERC (< 72 h) vs. frühe konservative Behandlung mit oder oder selektive ERC-Strategie

ohne begleitende Cholestase oder Cholangitis kein Unterschied bei Mortalität (RR 0,74, 95 % CI 0,18 – 3,03), lokalen und systemischen Komplikationen (RR 0,86, 95 % CI 0,52 – 1,43; RR 0,59, 95 % CI 0,31 – 1,11)

Schweregrad der Pankreatitis ohne Einfluss

Pankreatitis mit Cholangitis: Unterschied bei Mortalität (RR 0,20, 95 % CI 0,06 – 0,68) sowie lokalen und systemischen Komplikationen (RR 0,45, 95 % CI 0,20 – 0,99; RR 0,37, 95 % CI 0,18 – 0,78)

I

Referenz

Studientyp

Intervention

Teilnehmer

Index- und Referenztest

Zielgröße und Ergebnis

Bemerkungen

Evidenzgrad

Sharaiha 2017 [178]

systematischer Review und Metaanalyse

N = 483 Patienten aus 9 vergleichenden Studien (davon 3 RCT) PTCD vs. EUS-gestützte Gallengangdrainage

Medline, Embase, Cochrane, Web of Science und Scopus Januar 2001 – September 2016

PTCD vs. EUS-gestützte Gallengangdrainage: technischer und klinischer Erfolg, Komplikationen, Re-Interventionen

identischer technischer Erfolg, besserer klinischer Erfolg (OR 0,45), weniger Komplikationen (OR 0,23) und weniger Re-Interventionen (OR 0,13) bei EUS-gestützter Gallengangdrainage vs. PTCD

Heterogenität der Studien, keine Aussage zur Anzahl benigner Indikationen

III

Khan 2016 [179]

systematischer Review und Metaanalyse

N = 1186 Patienten aus 19 Beobachtungsstudien und einem RCT, davon 10 Studien mit Einschluss benigner Indikationen

Medline, Embase, Cochrane, Web of Science und Scopus Januar 2001 – Januar 2015

Beurteilung von technischem und klinischem Erfolg sowie Komplikationen endosonografischer Gallengangdrainagen

Analyse von Einflussfaktoren

90 % gepoolter technischer Erfolg und 17 % Komplikationsrate, höherer technischer Erfolg bei distaler Gallengangstriktur und transpapillärer Drainage

höhere Sicherheit des extrahepatischen gegenüber dem intrahepatischen Zugang

nur 14 % der in die Metaanalyse eingeschlossenen Patienten hatten benigne Indikationen

III

Referenz

Studientyp

Intervention

Teilnehmer

Index- und Referenztest

Zielgröße und Ergebnis

Bemerkungen

Evidenzgrad

Gurusamy 2013 [180]

systematisches Review mit 2 RCT

N = 70 + 86 = 156

Patienten, mit perkutaner Cholezystostomie

Cholezystostomie (1 Studie mit früher LC) vs. verzögerte LC oder konservative Behandlung

Cholezystostomie mit früher LC vs. später LC: keine Unterschiede bei Mortalität und Morbidität

Frühe LC: kürzere Krankenhausverweildauer, niedrigere Kosten

Cholezystostomie vs. konservative Behandlung: keine Unterschiede bei Mortalität und Morbidität

II

Winbladh 2009 [181]

systematisches Review von Kohortenstudien

Patienten mit akuter Cholezystitis

N = 1918 aus 53 Studien

Medline, CINAHL, Embase und Cochrane

Studien in Englisch oder Schwedisch mit mindestens 6 Patienten, die einer ultraschallgesteuerten oder CT-geführten perkutanen Cholezystostomie unterzogen wurden

perkutane Cholezystostomie

primäre Erfolgsrate 86 %

Cholezystektomie im Verlauf bei 40 % der Patienten mit einer Mortalität von 1,96 %

prozedurbezogene Mortalität 0,36 %, 30-Tages-Mortalität 15,4 % bei mit perkutaner Cholezystostomie behandelten Patienten und 4,5 % bei akuter Cholezystektomie

keine RCT, stark variierende Einschlusskriterien, begrenztes Follow-up

II

Khan 2017 [182]

systematisches Review und Metaanalyse

N = 809 Patienten in 23 Studien, davon 2 RCT

Medline, Embase, Cochrane und Scopus bis Dezember 2015

perkutane vs. endoskopisch transpapilläre und EUS-gestützte Gallenblasendrainagen: technischer und klinischer Erfolg, postinterventionelle Komplikationen, Re-interventionen

gepoolte Daten für ERC mit transpapillärer Drainage: technischer Erfolg 83 % (95 % CI 78 87 %), klinischer Erfolg 93 % (95 % CI 89 – 96 %), Komplikationsrate 10 % (95 % CI 7 – 13 %), Rezidiv Cholecystitis: 3 % (95 % CI 1 – 5 %)

gepoolte Daten für EUS-gestützte Gallenblasendrainage: technischer Erfolg 93 % (95 % CI 87 – 96 %), klinischer Erfolg 97 % (95 % CI 93 – 99 %), Komplikationsrate 13 % (95 % CI 8 – 19 %), Rezidiv Cholecystitis 4 % (95 % CI 2 – 9 %)

gepoolte OR für technischen Erfolg der endoskopischen vs. perkutanen Gallenblasendrainage war 0,51 (95 % CI 0,09 – 2,88) und für Komplikationen 0,33 (95 % CI 0,14 – 0,88)

Referenz

Studientyp

Intervention

Teilnehmer

Index- und Referenztest

Zielgröße und Ergebnis

Bemerkungen

Evidenzgrad

Date 2008 [183]

systematisches Review von Studien mäßiger Qualität

konservative vs. chirurgische Therapie bei Cholezystitis: 6 Studien

Sicherheit der LC: 20 Berichte

ERC: 9 Berichte

biliäre Pankreatitis: 12 Berichte

Management der Cholezysto- und Choledocholithiasis sowie der akuten Pankreatitis

LC vs. offene Cholezystektomie

OP, MRCP, LC vs. konservativ, ERC, IOC, CBD-Exploration, offene Cholezystektomie

kein Unterschied bei Frühgeburtenrate oder fetaler Mortalität zwischen konservativer und operativer Therapie

keine maternale oder fetale Mortalität nach LC oder ERC

LC in allen Trimestern unbedenklich

kein Unterschied bei fetaler Mortalität zwischen konservativer und chirurgischer Therapie bei biliärer Pankreatitis (8,0 % bei konservativer vs. 2,6 % bei chirurgischer Therapie, P = 0,28)

mäßige Qualität der Studien

II

Dhupar 2010 [184]

retrospektive Fall-Kontroll-Studie

N = 58 Schwangere mit symptomatischer Cholelithiasis

symptomatische Cholelithiasis während der Schwangerschaft

LC (N = 19) vs. konservative Behandlung (N = 39)

höhere Morbidität bei konservativem Vorgehen (36 vs. 5 %)

kleine Fallzahl und 56 % Loss to follow-up

III

Othman 2012 [185]

retrospektive Fall-Kontroll-Kohorte

N = 112 Schwangere mit symptomatischer Cholelithiasis

symptomatische Cholelithiasis während der Schwangerschaft

LC/ERC (N = 27/13, 4 Patienten beides) vs. konservative Behandlung (N = 68)

in der konservativen Gruppe mehr biliäre Symptome sowie häufiger Notaufnahme, stationäre Aufnahme und Sectio kein Unterschied bei Geburtsgewicht

retrospektiv, monozentrisch, tertiäres Zentrum

III

Referenz

Studientyp

Intervention

Teilnehmer

Index- und Referenztest

Zielgröße und Ergebnis

Bemerkungen

Evidenzgrad

Barthelsson 2008 [186]

RCT

ambulante vs. stationäre Cholezystektomie

N = 34 ambulant vs. N = 39 stationär, ASA I - II, 20 – 70 Jahre

elektive LC in 4-Trokartechnik, ambulant vor 11:00 Uhr mit Entlasssung nach 5 – 6 h vs. stationär mit Entlassung am Folgetag

Wiederaufnahme 1/34 ambulanten Patienten

QoL und Schmerzen idem

Randomisierung unklar

II

Vaughan 2013 [187]

systematisches Review mit Metaanalyse

Cochrane, Medline, Embase und SCI

6 RCT mit N = 492 (N = 239 ambulant und N = 253 mit Fast track)

ambulante Cholezystektomie vs. Fast track

keine signifikanten Unterschiede

weitere Studien zu QoL und Outcome erforderlich

II

Inhaltsverzeichnis

Seite

1.

Hintergrund der Leitlinie

e116

1.1

Zielorientierung der Leitlinie

e117

1.2

Patientenzielgruppe

e117

1.3

Versorgungsbereich

e117

1.4

Anwenderzielgruppe

e117

2.

Zusammensetzung der Leitliniengruppe und Beteiligung von Interessengruppen

e117

3.

Methodologische Exaktheit

e118

3.1

Überarbeitungsstrategie und Priorisierung der Empfehlungen

e118

3.2

Literaturrecherche und Auswahl der Evidenz

e119

3.3

Formulierung der Empfehlungen und strukturierte Konsensfindung

e119

3.4

Zeitplan

e120

4.

Externe Begutachtung und Verabschiedung

e120

5.

Redaktionelle Unabhängigkeit und Umgang mit potenziellen Interessenkonflikten

e120

6.

Verbreitung und Implementierung

e120

7.

Lernziele für Studierende der Medizin

e120

8.

Gültigkeitsdauer und Aktualisierungsverfahren

e120

Abkürzungsverzeichnis

e120

Begriffsdefinitionen

e123

Anhänge

e123

Literatur

e175


#

Anhang II: Suchbegriffe für die Literaturrecherche


#

Trefferzahlen der Literaturrecherche


#

Anhang III: Evidenztabellen

Empfehlung I.1


#

Empfehlung II.2


#

Empfehlung II.4


#

Empfehlung II.9


#

Empfehlung II.12


#

Empfehlungen IIIA.4


#

Empfehlung IIIB.1


#

Empfehlung IIIB.3


#

Empfehlung IIIB.4


#

Empfehlung IIIB.6


#

Empfehlungen I.2a und IIIB.7


#

Empfehlungen IIIB.8


#

Empfehlung IIIB.9


#

Empfehlung IIIB.10


#

Empfehlung IIIB.11 und I.1


#

Empfehlung IIIB.12


#

Empfehlung IIIB.14


#

Empfehlung IIIB.15


#

Empfehlung IIIB.16


#

Empfehlung IIIC.2


#

Empfehlung IIIC.6


#

Empfehlungen IIIC.7


#

Empfehlungen IIIC.8


#

Empfehlung III.C10


#

Empfehlungen IIIC.13


#

Empfehlungen IIIC.15


#

Empfehlung IV.6


#
#

Anhang IV: Schema zur Graduierung der Evidenzstärke

OCEBM Levels of Evidence Working Group. Oxford Centre for Evidence-Based Medicine 2011 Levels of Evidence (http://www.cebm.net/index.aspx?o=5653)


#

Anhang V: Schema zur Graduierung der Empfehlungsstärke

Graduierung von Empfehlungen nach: Bundesärztekammer, AWMF, Kassenärztliche Bundesvereinigung (Hrsg). Programm für Nationale Versorgungsleitlinien – Methodenreport. ÄZQ, Berlin (http://www.methodik.n-v-l.de/).

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Abb. 1 OCEBM Levels of Evidence Working Group. Oxford Centre for Evidence-Based Medicine 2011 Levels of Evidence (http://www.cebm.net/index.aspx?o = 5653)
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Abb. 2 Kopp I, Lelgemann M, Ollenschläeger G. EbM und Leitlinien. In: Kunz R et al. (Hrsg.). Lehrbuch Evidenzbasierte Medizin in Klinik und Praxis. Deutscher Ärzteverlag, Köln 2007. *Nach Oxford Centre of Evidence based Medicine. **Symbole der Empfehlungsgraduierung im Programm für Nationale Versorgungsleitlinien.

Die Empfehlungen wurden analog formuliert:

Starke Empfehlung: „soll“; Empfehlung: „sollte“; Empfehlung offen: „kann“ (Handlungsoption).

Negativ-Empfehlungen wurden sprachlich ausgedrückt („nicht“) bei gleichen Symbolen.


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* moderate Interessenkonflikte


** schwere Interessenkonflikte


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Korrespondenzadresse

Prof. Dr. Frank Lammert
Klinik für Innere Medizin II
Universitätsklinikum des Saarlandes
Universität des Saarlandes
Kirrberger Straße 100
66421 Homburg
Phone: ++49/68 41/1 62 32 01   

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Abb. 2 Kopp I, Lelgemann M, Ollenschläeger G. EbM und Leitlinien. In: Kunz R et al. (Hrsg.). Lehrbuch Evidenzbasierte Medizin in Klinik und Praxis. Deutscher Ärzteverlag, Köln 2007. *Nach Oxford Centre of Evidence based Medicine. **Symbole der Empfehlungsgraduierung im Programm für Nationale Versorgungsleitlinien.