Rudolf Schindler und das semiflexible Gastroskop – Erinnerung

Die Einführung des semiflexiblen Gastroskopes durch den Gastroenterologen Rudolf Schindler und den Instrumentenbauer Georg Wolf stellte einen Meilenstein in der Entwicklung der Endoskope dar [1] [2] [3]. Während der 73. Jahrestagung der DGVS im September 2018 und anlässlich seines 50. Todesjahres wurden die wissenschaftlichen Beiträge und der Lebensweg Schindlers mit einer kleinen Sonderausstellung gewürdigt.

• Literatur

• 1 Davis AB. Rudolf Schindler’s role in the development of Gastroscopy. Bull Hist Med 1972; 46: 150-170
• 2 Gordon ME, Kirsner JB. Rudolf Schindler, Pioneer Endoscopist. Glimpses of the man and his work. Gastroenterology 1979; 77: 354-361
• 3 Schäfer PK, Sauerbruch T. Rudolf Schindler (1888–1968) – „Vater der Gastroskopie“. Z Gastroenterol 2004; 42: 550-556
• 4 Schindler R. Ein Fall von Meningocele spuria traumatica kombiniert mit Pachymeningitis haemorrhagica interna. Inaugural-Dissertation, Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin. Berlin 1912
• 5 Schindler R. Probleme und Technik der Gastroskopie mit der Beschreibung eines neuen Gastroskops. Arch Verdauungskr („Boas-Archiv“) 1922; 30: 133-160
• 6 Lamm H. Biegsame optische Geräte. Ztschr Instrumentenkunde 1930; 50: 579-561
• 7 Staatsarchiv München, Rudolf Schindler, Gestapo-Schutzhaftakten Nr. 8130003137
• 8 Reichsausbürgerungskartei-Karte Schindlers, Deutsche Nationalbibliothek/Deutsches Exilarchiv 1933–1945 (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 98 vom 26.4.1939 und Preußischer Staatsanzeiger vom 29.4.1939)
• 9 Politisches Archiv des Auswärtigen Amtes (PAAA), Berlin, RZ214_99782_205–216, Akten betr. Ausbürgerungen, 94. Liste, J–Z