Journal Club AINS 2018; 07(04): 220-222
DOI: 10.1055/a-0667-6787
Journal Club
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

MET-Team Einsätze – Prädiktoren für eine erhöhte Krankenhausmortalität!

Further Information

Publication History

Publication Date:
19 December 2018 (online)

Mit der Einführung von Medizinischen Notfall Teams (Medical Emergency Teams; MET) – oft auch als Schnelleinsatzteams (Rapid Response Teams (RRTs)) bezeichnet – wird seit Beginn der 90er-Jahre das Ziel verfolgt, prospektiv „gefährdete“ Patienten auf Normalstationen zu identifizieren und zu behandeln.

Fazit

Das Modell ermöglicht Ärzten eines medizinischen Notfallteams in Hinblick auf bekannte intensivmedizinische Ressourcenengpässe eine evidenzbasierte Triage von MET-Patienten. Als wichtigste Trigger konnten systolischer Blutdruck, Atemfrequenz und Zeit von Krankenhausaufnahme bis zum Erstkontakt mit dem MET-Team identifiziert werden.
Hierdurch könnten einerseits die Krankenhausmortalität gesenkt und andererseits die Übertriage und nichtnotwendige Intensivübernahmen vermieden werden.
Der Score (http://shiny.cac.queensu.ca/CritCareMed/RRT_mortality/) ist für die breite klinische Anwendung online verfügbar. Leider ist hier nur eine retrospektive Datenanalyse nach Eingabe der Daten in eine Excel-Datei und Upload der selbigen möglich.