Neonatologie Scan 2018; 07(04): 242-243
DOI: 10.1055/a-0672-5271
Aktuell
Atmung
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Neonatales RDS: frühe Vernebelung von Surfactant senkt Intubationshäufigkeit

Further Information

Publication History

Publication Date:
26 November 2018 (online)

Das neonatale Atemnotsyndrom (RDS) wird zunehmend mit nichtinvasiver nasaler CPAP-Beatmung (nCPAP) behandelt. Eine Verschlechterung kann jedoch eine verzögerte Intubation und eine Bolustherapie mit Surfactant erfordern. Die Studie geht der Frage nach, ob die frühe Vernebelung von Surfactant bei Frühgeborenen mit nCPAP-Beatmung die Notwendigkeit von Intubationen verringert.

Fazit

Laut der Autorengruppe kann die frühe Vernebelung von Surfactant im Vergleich zu alleiniger nCPAP-Therapie bei Frühgeborenen mit leichtem RDS die Intubationsrate verringern. Einschränkend sei die geringe Teilnehmerzahl ihrer Single-Center-Studie zu berücksichtigen. Ihre Ergebnisse müssten in ausreichend gepowerten randomisierten kontrollierten Folgestudien evaluiert werden.