Neonatologie Scan 2018; 07(04): 234-236
DOI: 10.1055/a-0672-5288
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Diagnostische Genauigkeit der Bildgebung bei kongenitalen Lungenfehlbildungen

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Publication Date:
26 November 2018 (online)

Die meisten angeborenen Lungenfehlbildungen lassen sich bereits während der Fetalzeit mittels Ultraschall oder Magnetresonanztomografie (MRT) diagnostizieren. Wie gut stimmen die pränatalen Untersuchungsergebnisse mit den Befunden der postnatalen Computertomografie (CT) sowie den histopathologischen Untersuchungsergebnissen überein? Mit dieser Fragestellung haben sich US-Wissenschaftler beschäftigt.

Fazit

Mittels Pränatalsonografie lassen sich die meisten kongenitalen Lungenfehlbildungen darstellen, so die Autoren. In etwa 25 % der Fälle gelingt allerdings keine korrekte Vorhersage der Histologie. Hinzu kommt die geringe Sensitivität hinsichtlich des Nachweises der für die BPS pathognomonischen Gefäße. Um die betroffenen Familien angemessen beraten und das therapeutische Management optimieren zu können, sind zusätzliche bildgebende Untersuchungen, insbesondere eine postnatale CT, unverzichtbar.