Neonatologie Scan 2018; 07(04): 237-238
DOI: 10.1055/a-0673-1427
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© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Frühgeborene: CUS-Ergebnisse prognostizieren spätere kognitive Fähigkeiten

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Publication Date:
26 November 2018 (online)

Extrem frühgeborene Kinder tragen ein erhöhtes Risiko für das Auftreten einer kognitiven Entwicklungsverzögerung, Zerebralparese oder funktionellen Einschränkung in der Kindheit. S. R. Hintz et al. haben nun den Zusammenhang zwischen den Ergebnissen einer neonatalen Ultraschalluntersuchung des Kopfes („Cranial Ultrasound“, CUS) sowie Magnetresonanztomografie (MRT) des Gehirns und kognitiven Beeinträchtigungen im Einschulungsalter untersucht.

Fazit

Die Autoren konnten im Rahmen der Studie Assoziationen nachweisen zwischen schwerwiegenden späten CUS-Ergebnissen und kognitiven Beeinträchtigungen sowie Behinderung/Invalidität bei Kindern im Alter von 6 – 7 Jahren. Laut den Autoren sollte in weiteren Analysen geklärt werden, ob und wann konventionelle „Near-Term“-MRT-Daten in der Lage sind, die Prognosen zu verbessern.