Journal Club AINS 2018; 07(04): 187-188
DOI: 10.1055/a-0697-1877
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Hygiene bei zentralvenösen Kathetern, periphervenösen Verweilkanülen und arteriellen Kathetern

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Publication Date:
19 December 2018 (online)

Periphervenöse Verweilkanülen (PVK) gehören zu den Standardzugängen zum Gefäßsystem eines fast jeden Krankenhauspatienten. Arterielle Kanülen (AK) und zentralvenöse Katheter (ZVK) stellen bei Intensivpatienten – und letztere nach Abschluss der Intensivbehandlung bei Verlegung auf die periphere Pflegestation – keine Seltenheit dar. Patienten mit diesen Zugängen repräsentieren eine Risikogruppe nosokomialer Infektionen. Diese sind nicht mehr als schicksalhaft, sondern als vermeidbar anzusehen. Seitens der Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention (KRINKO) beim Robert Koch-Institut existieren bezüglich des Umgangs mit diesen Kathetern klare, aktualisierte Empfehlungen, die nun nach 15 Jahren überarbeitet wurden.

Fazit

Die KRINKO aktualisierte letztes Jahr ihre Empfehlungen aus dem Jahr 2002 in Bezug auf den Umgang mit zentral- und periphervenösen Kathetern, sowie arterieller Kanülen. Zudem ergänzte sie diese um 2 informative Anhänge, die weniger empfehlenden Charakter haben, sondern dem Kliniker eine Hilfestellung bei der Implementierung von Hygienemaßnahmen und der Blutkulturdiagnostik bieten sollen.

 
  • 1 Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention (KRINKO) am Robert Koch-Institut (RKI). Prävention von Infektionen, die von Gefäßkathetern ausgehen. Bundesgesundheitsbl 2017; 60: 171-244