Isolierte Subduralhämatome des Falx/Tentoriums: Keine Follow-Up-CTs notwendig

Bei stumpfen Schädel-Hirn-Traumata mit isolierten Subduralhämatomen im Falx/Tentorium-Bereich, die nicht für einen neurochirurgischen Eingriff zugänglich sind, werden routinemäßig serielle CT-Aufnahmen des Schädels angefertigt, auch wenn dieses Vorgehen nicht validiert ist. K. K. Devulapalli und Kollegen überprüften nun die klinischen und bildgebenden Eigenschaften dieser Hämatome bei Erstvorstellung und Kurzzeit-Follow-Up.

Fazit

Isolierte Subduralhämatome im Falx/Tentorium-Bereich bei stumpfen Schädel-Hirn-Traumata besaßen eine durchschnittliche Dicke von 2,8 mm und vergrößerten sich im Laufe des Kurzzeit-Follow-Ups nicht. Das lässt, nach Meinung der Autoren, vermuten, dass eine wiederholte CT bei diesen Patienten, insbesondere bei milden Traumata und ohne klinische Verschlechterung, nicht notwendig sein könnte. Dies kann dazu beitragen, Kosten, Strahlenlast und Dauer des Klinikaufenthalts zu reduzieren.