Krankenhaushygiene up2date 2019; 14(02): 227-240
DOI: 10.1055/a-0725-5765
Arbeitsschutz, Öffentlicher Gesundheitsdienst
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Persönliche Schutzausrüstung aus krankenhaushygienischer Sicht – ein Update

Maria Zechel
,
Helke Dobermann
,
Frank Kipp
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Publication History

Publication Date:
12 July 2019 (online)

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Wer mit kranken Menschen arbeitet, kommt unweigerlich auch mit potenziell infektiösem Material in Kontakt. Um das Risiko von Infektionen und Keimverschleppung zu minimieren, ist die passende Schutzkleidung nötig. Wann welche Maßnahmen erforderlich sind, zeigt dieser Beitrag.

Kernaussagen
  • Der Einsatz der PSA ist im Arbeitsschutzgesetz geregelt.

  • Die PSA muss dem Arbeitnehmer unentgeltlich zur Verfügung gestellt werden.

  • Die Indikation und die Art der PSA folgt einer detaillierten Gefährdungsbeurteilung.

  • Der Übertragungsweg und die Virulenz des Erregers sind die wichtigsten Entscheidungsgrundlagen für die Auswahl der PSA.

  • Mund-Nasen-Schutz, Atemschutz, Handschuhe, Schutzkittel und Augenschutz sind die wichtigsten Bestandteile der PSA.

  • Eine PSA kann nur schützen, wenn sie ordnungsgemäß verwendet wird (Tragen von indikationsgerechten Handschuhen, Dichtsitz des Mund-Nasen-Schutzes/Atemschutzes).