TumorDiagnostik & Therapie 2018; 39(09): 600-603
DOI: 10.1055/a-0754-5211
Thieme Onkologie aktuell
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Vom Palliativkonzept zur R0-Resektion: Die SIRT in der individuellen Tumortherapie

Jens Theysohn
Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie und Neuroradiologie, Universitätsklinik Essen
,
Clemens Schotten
Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie und Neuroradiologie, Universitätsklinik Essen
,
Maren Schulze
Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie und Neuroradiologie, Universitätsklinik Essen
,
Stefan Müller
Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie und Neuroradiologie, Universitätsklinik Essen
,
Axel Wetter
Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie und Neuroradiologie, Universitätsklinik Essen
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Publication Date:
29 October 2018 (online)

Einführung

Die selektive interne Radiotherapie (SIRT) ist ein Verfahren zur vorwiegend palliativen Behandlung hepatischer Tumoren, wobei mit der Methode sowohl hepatische Metastasen als auch hepatozelluläre Karzinome (HCC) behandelt werden. Das Prinzip der SIRT beruht auf der Katheter-gestützten Einbringung 90Y-beladener Mikrosphären in den Tumor, um lokal durch ß-Strahlung eine gezielte Tumordestruktion zu ermöglichen. Wir berichten nachfolgend über den erfreulichen Verlauf eines Patienten mit ursprünglich irresektablem HCC, der im Rahmen einer individualisierten Tumortherapie mit SIRT zu einer R0-Resektion des Tumors geführt werden konnte.

 
  • Literatur

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