Rofo 2019; 191(07): 618-625
DOI: 10.1055/a-0832-2498
Guideline
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Ganzkörper-Magnetresonanztomografie im Kindes- und Jugendalter – S1-Leitlinie

Article in several languages: English | deutsch
Jürgen F. Schaefer
1   Division of Paediatric Radiology, Department of Radiology, University Hospital Tübingen, Tübingen, Germany
,
Lars Daniel Berthold
2   Radiology, Asklepios Clinic Lich, Lich, Germany
,
Gabriele Hahn
3   Division of Paediatric Radiology, Department of Radiology, Dresden University Hospital, Germany
,
Thekla von Kalle
4   Department of Paediatric Radiology, Olga Hospital, Klinikum Stuttgart, Stuttgart, Germany
,
Jörg Detlev Moritz
5   Paediatric Radiology, Department of Diagnostic Radiology, University Hospital Schleswig-Holstein Campus Kiel, Kiel, Germany
,
Cornelia Schröder
6   Pediatric Radiology, Förderadiologicum, Standort Lubinus, Kiel, Germany
,
Joachim Stegmann
7   Department of Radiology, Children’s Hospital Wilhelmstift gGmbH, Hamburg, Germany
,
Marc Steinborn
8   Department of Diagnostic and Interventional Radiology and Pediatric Radiology, Städtisches Klinikum München Schwabing, München, Germany
,
Jürgen Weidemann
9   Paediatric Radiology, Children’s Hospital Auf der Bult, Hannover, Germany
,
Rainer Wunsch
10   Pediatric Radiology, Ranova Marienhospital Witten, Witten, Germany
,
Hans-Joachim Mentzel
11   Section of Paediatric Radiology, Institute of Diagnostic and Interventional Radiology, University Hospital Jena, Jena, Germany
› Author Affiliations
Further Information

Correspondence

Prof. Hans-Joachim Mentzel
Pädiatrische Radiologie, Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie
Klinikum der Friedrich-Schiller-Universität Jena
Am Klinikum 1
07747 Jena
Germany   
Phone: ++ 49/36 41/9 32 85 01   
Fax: ++49/36 41/9 32 85 02   

Publication History

12 December 2018

02 January 2019

Publication Date:
21 March 2019 (online)

 

Zusammenfassung

Die Ganzkörper-Magnetresonanztomografie (GK-MRT) ist eine bildgebende Methode, welche unter Nutzung fortgeschrittener Verfahren moderner MRT-Geräte eine hochaufgelöste Darstellung des gesamten Körpers ermöglicht. Ziel dieser Leitlinie ist es, Indikationen zu benennen, bei denen die GK-MRT im Kindes- und Jugendalter empfohlen werden kann, und dafür notwendige, technische Voraussetzungen zu beschreiben.

Zitierweise

  • Schaefer JF, Berthold LD, Hahn G et al. Whole-Body MRI in Children and Adolescents – S1 Guidelines. Fortschr Röntgenstr 2019; 191: 618 – 625


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1. Einleitung

Die Ganzkörper-Magnetresonanztomografie (GK-MRT) ist eine bildgebende Methode, welche unter Nutzung fortgeschrittener Verfahren moderner MRT-Geräte eine hochaufgelöste Darstellung des gesamten Körpers ermöglicht [1] [2] [3] [4] [5]. Prinzipiell unterscheiden sich unter diesen Voraussetzungen weder Bildqualität noch Bildkontrast von Teilkörperuntersuchungen an Kopf und Körperstamm, wenn alters- und indikationsadaptierte Protokolle zusätzlich angewendet werden [1] [3] [4] [5] [6] [7]. Einbußen in der Ortsauflösung im Bereich von peripheren Gelenken sind allerdings zu beachten. Eine GK-MR-Angiografie ist möglich [8]. Eine GK-MRT ist sowohl bei einer Feldstärke von 1,5 als auch von 3 Tesla durchführbar [9]. Die Untersuchungsdauer ist abhängig von der Anzahl der gewählten Bildkontraste sowie weiterer geräte- und messprotokollabhängiger Parameter und kann daher stark variieren. Insbesondere bei Kindern und Jugendlichen ist eine Anpassung des Protokolls an die Fragestellung zur Begrenzung der Untersuchungszeit erforderlich.

Bekanntermaßen ist die MRT bei soliden Tumoren im Kindes- und Jugendalter Methode der Wahl zur Beurteilung des Lokalbefundes. Sie wird aber zunehmend auch als GK-MRT im Rahmen der systemischen Ausbreitungsdiagnostik durchgeführt [3] [6] [7] [10] [11] [12] [13] [14] [15] [16] [17] [18] [19] [20] [21] [22] [23] [24] [25] [26] [27] [28] [29] [30] [31] [32] [33]. Insbesondere die osteomedullären Metastasen stehen hierbei im Focus [22] [23] [26] [32] [34] [35] [36] [37]. Bei hereditären Syndromen mit erhöhter Tumorfrequenz wird die GK-MRT im Rahmen des Screenings zukünftig eine noch größere Rolle spielen [38] [39] [40] [41] [42] [43] [44] [45] [46]. Neben den malignen soliden Tumoren bedürfen eine Reihe nicht maligner Erkrankungen z. B. aus dem rheumatischen Formenkreis einer systemischen Ausbreitungsdiagnostik mittels bildgebender Verfahren. Ziel ist es, mittels GK-MRT eine Differenzierung zwischen lokal begrenzter und fortgeschrittener systemischer Erkrankung, sowie unter Umständen eine Detektion bisher klinisch stummer Regionen zu erreichen [47] [48] [49] [50] [51] [52] [53] [54] [55] [56]. Auch die Suche nach einem entzündlichen Focus ist eine Indikation für die GK-MRT [57].

Die GK-MRT konkurriert mit anderen Verfahren der radiologischen Diagnostik, insbesondere mit der Computertomografie (CT), der Positronenemissionstomografie in Kombination mit der CT (PET/CT) oder MRT (PET/MRT) und der Szintigrafie, die alle mit einer relevanten Strahlenexposition einhergehen können. Generell gilt daher, dass die GK-MRT immer dann zur Anwendung kommen kann, wenn sich bei zumindest gleicher radiologischer Aussagekraft eines der genannten Verfahren einsparen lässt oder wenn die GK-MRT komplementäre Informationen liefert [7] [12] [14] [15] [16] [17] [19] [20] [23] [27] [32] [35] [36] [37] [43] [47] [48] [50] [51] [53] [54] [55] [56] [58] [59] [60] [61] [62] [63] [64] [65] [66] [67] [68].

In den letzten beiden Jahrzehnten wurde die diagnostische Genauigkeit der GK-MRT verschiedener pädiatrischer Erkrankungen in erster Linie im Vergleich zu anderen bildgebenden Verfahren untersucht und die Überlegenheit gegenüber konventionellen bildgebenden Methoden außerhalb der Lungen-Bildgebung gezeigt [15] [27] [32] [35] [36] [52] [54] [55] [64]. Aufgrund des Mangels an großen prospektiven und randomisierten Studien liegt für die GK-MRT jedoch kein hoher Evidenzgrad vor.

Aus Sicht der Leitlinienkommission kann aufgrund der hohen Sensitivität der Methode die Gefahr einer Überdiagnostik insbesondere im Umgang mit Zufallsbefunden oder vermeintlichen Pathologien bestehen, wenn die Befunderstellung ohne ausreichende Erfahrung in der pädiatrischen Radiologie erfolgt. Da die GK-MRT in allen Altersstufen sinnvoll eingesetzt werden kann, sind umfangreiche Kenntnisse zur normalen Reifung der Organsysteme eine wesentliche Voraussetzung für eine optimale Befundqualität und Bewertung der erhobenen Befunde.

Ziel dieser Leitlinie ist es, Indikationen zu benennen, bei denen die GK-MRT im Kindes- und Jugendalter empfohlen werden kann, und dafür notwendige, technische Voraussetzungen zu beschreiben.


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2. Schlüsselempfehlungen

Mit der Ganzkörper-Magnetresonanztomografie (GK-MRT) kann die Ausbreitung von systemischen malignen und nicht malignen Erkrankungen im Kindes- und Jugendalter untersucht werden.

ja

10/10

Für eine klinisch verwertbare diagnostische Aussage der Methode sollten alters- und indikationsadaptierte Protokolle gewählt werden und die Befunderstellung durch in der pädiatrischen Radiologie erfahrene Untersucher erfolgen.

ja

10/10

Zusätzliche Untersuchungen mittels anderer bildgebender Verfahren können indiziert sein.

ja

10/10


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3. Erläuterungen

3.1. Indikationen ([Tab. 1])

3.1.1 Maligne Tumoren

Aufgrund der bisherigen Datenlage ergeben sich für eine Reihe von malignen Tumoren Indikationen für eine GK-MRT, die die weitere Bildgebung komplett ersetzen, einsparen oder ergänzen können. Allerdings ist die GK-MRT als Instrument zur Ausbreitungsdiagnostik bislang in Therapiestudien der onkologischen nationalen und internationalen Fachgesellschaften (GPOH, SIOP) in der Regel nicht vorgesehen. Es ist jedoch anzunehmen, dass die GK-MRT in der Weiterentwicklung der Protokolle zukünftig Berücksichtigung finden wird. Die Indikationen können dennoch an die vorhandenen Studienprotokolle adaptiert werden und die GK-MRT komplementär durchgeführt werden.

Für das Hodgkin-Lymphom (HL) ist die 18F-FDG-PET/CT sowohl im nodalen und extranodalen Staging als auch in der Therapiekontrolle vorgesehen. Die GK-MRT kann in dieser Phase ergänzend durchgeführt werden, insbesondere, wenn im Rahmen der PET/CT keine diagnostische CT erfolgte [27]. Die Bedeutung der Diffusions-Bildgebung (DWI) im Rahmen der Responsebeurteilung ist noch Gegenstand der Forschung. Die Minderung der Diffusionsrestriktion ist als Hinweis auf ein Therapieansprechen zu werten [28] [33]. Allgemeingültige Kriterien zur Beurteilung einer kompletten Remission oder auch Schwellenwerte für den apparent diffusion coefficient (ADC) gibt es noch nicht. Darüber hinaus scheint das Ausmaß der Diffusionsrestriktion in der Interimskontrolle prognostische Bedeutung zu haben [28] und kennzeichnet die residuelle Tumorlast mit sehr hoher Sensitivität [33]. Für die weitere Verlaufskontrolle nach abgeschlossener Therapie mit der Frage nach Rezidiv und zur Überwachung von therapieassoziierten Komplikationen (z. B. Osteonekrosen) kann die GK-MRT umfassend Aufschluss geben und daher empfohlen werden [58].

Wenn kein PET/CT durchgeführt wird, stellt das Non-Hodgkin-Lymphom (NHL) grundsätzlich eine Indikation für die GK-MRT dar, insbesondere, wenn höhere Stadien (Ann–Arbor-Klassifikation > 2) oder eine primär extranodale Manifestation (z. B. Knochen) oder eine ZNS-Beteiligung verdächtigt werden [11] [12] [13] [18] [31] [33] [69]. Die Diffusionsrestriktion scheint beim aggressiven NHL stärker ausgeprägt zu sein als beim HL [70]. Für das großzellige B-Zell-Lymphom konnte gezeigt werden, dass das Risiko für einen Tumorprogress oder für ein Rezidiv signifikant höher ist, wenn das MRT einen Knochenmarkbefall aufdeckt und dabei die ungezielte Biopsie negativ bleibt [14]. Für die posttherapeutische Phase gelten im Übrigen die gleichen Empfehlungen wie für das HL.

Bei Weichteilsarkomen (z. B. Rhabdomyosarkome) sowie Osteo- und Ewing-Sarkomen existiert in vielen Fällen bereits eine lokale Schnitt-Bildgebung des Tumors. Ist das nicht der Fall, kann die GK-MRT um die lokale MR-Bildgebung mit ergänzenden Sequenzen und Untersuchungsebenen entsprechend der GPOH-Studien-Vorgaben vervollständigt werden [7] [24]. Großer Vorteil der Methode ist, dass bei metastasierten Tumoren in einer einzigen Untersuchung das Ansprechen auf die neoadjuvante Behandlung und der Primärtumor vor lokaler Behandlung erfasst werden können. Für das metastasierte Ewing-Sarkom konnte in einer retrospektiven Auswertung gezeigt werden, dass die konsequente Bestrahlung aller primär mit der GK-MRT erfassten osteomedullären Metastasen ein signifikant höheres Überleben gegenüber einem vergleichbaren Kollektiv sichert [22]. Während der Knochen- bzw. Knochenmarkbefall im Vergleich zur Knochenszintigrafie in den meisten Studien mit höherer Treffsicherheit [23] [26] [36] [37] und Weichteilbefunde sowie Hirnmetastasen mit hoher Genauigkeit beurteilt werden können [20] [35], bleibt die Detektion von Lungenmetastasen mittels MRT umstritten [35]. Daher muss die Indikation zur CT des Thorax in Abhängigkeit von der Tumorentität und Behandlungssituation gestellt werden.

Von den embryonalen Tumoren gibt es für das Neuroblastom eine gewisse Evidenz zur Diagnostik mittels GK-MRT [10] [15] [20] [21] [32] [71]. Je nach Risikogruppe (niedrig, intermediär, hoch) und Stadium (INSS, International Neuroblastoma-Staging-System) ist die GK-MRT hilfreich und in jeder Phase der Erkrankung indiziert. Niedrige Stadien (lokal begrenztes Tumorwachstum) und fehlende chromosomale Aberrationen (Amplifikation des MYCN-Onkogens oder Deletionen des kurzen Armes von Chromosom 1) stellen in der Regel keine Indikation dar. Die GK-MRT ist additiv und/oder komplementär zur 123I-MIBG (Metaiodobenzylguanidin) -Szintigrafie zu sehen und ersetzt dabei die zusätzlich notwendige Skelettszintigrafie [21] [32]. Prätherapeutisch kann die lokale Tumorausdehnung hinsichtlich der IDRFs (image-defined risk-factors) des INGRSS (International Neuroblastoma-Risk-Group-Staging-System) bei angepasstem Untersuchungsprotokoll beurteilt werden. Insbesondere eignet sich die GK-MRT für Multikompartiment-Ausdehnung und die Detektion von Metastasen [6] [20]. Die bisherigen Daten legen nahe, dass es einen Zusammenhang zwischen der Abnahme der Diffusionsrestriktion und dem Therapieansprechen gibt [72]. Bei okkulten Tumoren im Rahmen eines Opsoklonus-Myoklonus-Syndroms (OMS) kann die 123I-MIBG (Metaiodobenzylguanidin) -Szintigrafie in bis zu 57 % der Fälle negativ sein, wenn ein Ganglioneurom vorliegt [73]. Daher ist die GK-MRT als Suchmethode zu favorisieren, nicht zuletzt auch wegen der fehlenden Strahlenexposition [10].


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3.1.2 Langerhans-Zell-Histiozytose (LCH)

Der multifokale und/oder multisystemische Herdnachweis hat für Therapie und Verlaufskontrollen erhebliche Konsequenzen. Die GK-MRT ist sensitiver für eine Knochenmarkinfiltration als die röntgenbasierten Verfahren oder die Skelettszintigrafie und die 18-F-FDG-PET [52] [55] [56]. Aufgrund des primären Befalls des Knochenmarks sowie einer in der Regel raschen Osteodestruktion lässt sich die reduzierte Sensitivität der Szintigrafie erklären. Generell kann die GK-MRT aufgrund der simultanen Erfassung der extraskelettalen Manifestationen einschließlich des ZNS-Befalls beim primären Staging vorteilhaft sein [52] [56]. Die geringere Spezifität der MRT sollte in Abhängigkeit methodischer Aspekte bei der Beurteilung der Ausbreitung und des Therapieansprechens bedacht werden [52], auch um eine unnötige bzw. zu extensive Behandlung zu vermeiden.


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3.1.3 Avaskuläre Osteonekrose (AVN)

Unter Steroidtherapie oder in Kombination mit einer Hochdosischemotherapie finden sich mehr avaskuläre Nekrosen als klinisch vermutet [58] [74] [75]. Die konventionelle Bildgebung ist in frühen Stadien negativ [58] [74] [75]. Der Schweregrad und die Lokalisation (z. B. subchondral) sind wichtige Kriterien für die Entscheidung zu einer notwendigen operativen Therapie [58] [74] [75]. Bei entsprechender Risikokonstellation ergibt sich daher eine Indikation zur GK-MRT.


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3.1.4 Chronische nicht bakterielle Osteomyelitis (CNO)

Die GK-MRT kann mit hoher Sensitivität neben den symptomatischen auch die klinisch stummen Manifestationen z. B. an der Wirbelsäule in einer Untersuchung feststellen und beschleunigt so die Diagnose der Multifokalität aufgrund typischer Befunde [53] [62]. Hierbei werden bis zu 45 % mehr Herde detektiert als bei der klinischen Untersuchung [47] [49]. Im Vergleich zur konventionellen radiologischen Diagnostik ergib sich eine erheblich verbesserte Detektionsrate [54]. Im Vergleich zur Skelettszintigrafie ist die GK-MRT bezogen auf symptomatische Regionen sogar signifikant sensitiver [64]. Differenzialdiagnostische Erwägungen in der Abgrenzung zu malignen Prozessen können mittels der DWI vorgenommen werden [59]. Darüber hinaus sind insbesondere Therapieansprechen sowie die gegebenenfalls notwendige Intensivierung der medikamentösen Therapie relevante Indikationen für die GK-MRT [49] [50].


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3.1.5 Rheumatische Erkrankungen und Fiebersyndrome

Die MRT ist für verschiedene rheumatische Erkrankungen eine der Grundlagen zur objektiven Beurteilung von Inflammationsaktivität und Gelenkdestruktion in klinischen Studien. So wurden hierfür sowohl für die rheumatoide Arthritis als auch für die Psoriasis-Arthritis Scoring-Systeme entwickelt [76]. Für den Einsatz der GK-MRT bei Erwachsenen mit rheumatischer Arthritis gibt es einen ersten Konsensus-Report der Outcome-Measures-in-Rheumatology (OMERACT) -MRI-Working-Group, in welchem anhand eines systematischen Literaturreviews auch für die GK-MRT ein Scoring-System vorgeschlagen wird [76] [77]. Studien im Kindes- und Jugendalter hingegen sind rar [2]. Für die juvenile Spondylarthritis wurden charakteristische Befunde für die GK-MRT beschrieben [60] und es wurde gezeigt, dass eine Objektivierung der Enthesitis im Vergleich zum klinischen Befund möglich ist, sowie zusätzliche Informationen an Wirbelsäule und Beckenskelett gefunden werden können [78]. Dies kann auch für andere Formen der rheumatoiden Arthritis im Einklang mit den Daten für Erwachsene angenommen werden [76]. Die Detektion extraskelettaler Befunde in Gehirn, Weichteilen und Muskulatur sind bei einer Reihe von weiteren autoinflammatorischen Erkrankungen von großer Bedeutung. Für die juvenile Dermatomyositis und Polymyositis wurden eine exzellente Korrelation zu klinischen Parametern gefunden und im Verlauf zusätzliche Informationen zum Behandlungserfolg generiert [61]. Des Weiteren ließ sich mithilfe der GK-MRT eine gezielte Muskelbiopsie durchführen [51]. Indikationen für eine GK-MRT ergeben sich darüber hinaus, wenn klinische und laborchemische Befunde differieren oder wenn Multifokalität mittels anderer Methoden nur eingeschränkt fassbar ist. Auch Fiebersyndrome und unklare Entzündungskonstellationen, die für eine systemische Erkrankung, einen unerkannten Focus oder ein bisher unbekanntes malignes Geschehen sprechen, sind Indikationen für eine Ganzkörper-Bildgebung. Die GK-MRT ohne Strahlenexposition ist hier alternativ zur PET/CT zu sehen [57], wobei vergleichende Studien bislang nicht existieren.


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3.1.6 Syndrome mit erhöhtem Tumorrisiko

Die GK-MRT ist grundsätzlich auch bei asymptomatischen Patienten mit hereditären Tumorsyndromen geeignet, um die Entwicklung eines soliden Tumors zu erfassen, wie bereits für das Li-Fraumeni-Syndrom [38] [40] gezeigt. Die GK-MRT wird auch für andere Syndrome empfohlen [39] [79] [80] [81]. Bei der Neurofibromatose Typ 1 korreliert die in der GK-MRT detektierte Tumorlast von plexiformen Neurofibromen mit der Entwicklung eines malignen peripheren Nervenscheidentumors (MPNST) [42] [46]. Dennoch bleibt die Differenzierung zwischen symptomatischen plexiformen Neurofibromen und MPNST problematisch [44]. Darüber hinaus müssen Intervalle und die Anwendung weiterer bildgebender Verfahren (z. B. 18F-FDG-PET) in ihrer Wertigkeit abgeschätzt werden [44]. Dies erscheint auch für andere Syndrome vernünftig.


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3.1.7 Battered-child-syndrome

Während die Schädel-MRT die sensitivste Methode zur Beurteilung von Blutungen, Ischämien und axonalen Schädigungen im Rahmen eines nichtakzidentellen Traumas ist, kann die GK-MRT bisher nicht als alleinige Standard-Bildgebung beim battered-child-syndrome empfohlen werden. Dem großen Vorteil der umfassenden Diagnostik in einer einzigen Untersuchung [82] steht die nicht ausreichende Sensitivität der alleine mittels koronaler STIR durchgeführten GK-MRT für die typischen Skelettbefunde insbesondere beim Säugling gegenüber [83] (AWMF-Leitlinie 064 – 014; Verdacht auf Misshandlung bei Kindern – bildgebende Diagnostik).


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3.2 Technische Voraussetzungen

Die automatische Tischverschiebung, der Anschluss von multiplen Array-Spulenelementen, die den Körper komplett abdecken, und die simultane Signalakquisition durch unabhängige Empfangskanäle sind Grundvoraussetzungen zur Durchführung einer erfolgreichen hochaufgelösten GK-MRT [1] [2] [3] [4] [6]. Ein großes field-of-view (FOV) in Z-Richtung (z. B. 500 mm) einschließlich homogener Fettsättigung ist für die Erfassung des gewünschten Volumens von Relevanz und beschleunigt durch eine geringere Anzahl von Messblöcken die Untersuchung. Daneben sind parallele Bildgebung in allen 3 Raumrichtungen, automatische Tischverschiebung und Spulenwahl für die rasche Durchführung erforderlich. Üblicherweise werden die sich etwas überlappenden koronalen Aufnahmen der einzelnen Köperregionen automatisch zu Ganzkörper-Schichtdarstellungen zusammengesetzt.


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3.3 Vorgeschlagene Protokolle

Da die Aussagekraft der MRT von den gewählten Sequenzen und Sequenzparametern abhängig ist, aber gleichzeitig die Untersuchungsdauer den Patientenkomfort einschränkt, ist der modulare Aufbau eines Sequenzpools, bestehend aus einem Basismodul und erweiternden Sequenzen, essenziell ([Tab. 2, ]Beispiel eines GK-MRT-Protokolls aus der pädiatrischen Radiologie der Universitätsklinik Tübingen) [1] [2] [3] [4] [6] [84]. Das modulare Konzept erlaubt hierbei eine Adaptation des Protokolls an die jeweilige Indikation. Gleichzeitig werden Reproduzierbarkeit und Vergleichbarkeit verbessert.

Tab. 1

Mögliche Indikationen für eine GK-MRT.

Diagnose

Fragestellung

maligne Tumoren

Staging, Tumorausbreitung, Re-Staging und Follow-Up

Langerhans-Cell-Histiocytose (LCH)

Ausbreitungsdiagnostik, unifokal vs. multifokal, Therapie-Monitoring

avaskuläre Osteonekrose (AVN)

Ausmaß und Schweregrad, Detektion von asymptomatischen Befunden

chronisch nicht bakterielle Osteomyelitis (CNO/NBO/CRMO)

unifokal vs. multifokal, „silent lesion“, Therapie-Monitoring

Fiebersyndrome

Fokus, Ausmaß der Veränderungen, Tumorausschluss

Syndrome bzw. genetische Prädisposition mit erhöhtem Tumorrisiko

Ausmaß der Veränderungen, Tumor-Screening

battered-child-syndrome

kein Standard; ergänzend zur Beurteilung des Ausmaßes der Verletzungen, insbesondere Weichteile und Organbeteiligung (siehe Leitlinie Verdacht auf Kindesmisshandlung – bildgebende Diagnostik)

Eine Ganzkörperdarstellung mittels hochaufgelöster fettgesättigter T2-gewichteter Sequenzen (z. B. STIR) mit Schichtdicken von 3 – 4 mm in koronaler Orientierung sollte in jedem Fall akquiriert werden. Um mögliche Einschränkungen der diagnostischen Genauigkeit durch Partialvolumeneffekte zu vermeiden, sollten weitere Akquisitionen in transversaler Orientierung, z. B. mittels T2-gewichteter und fettgesättigter bzw. STIR-Sequenzen im Bereich von Kopf und Hals sowie Köperstamm, erfolgen [1] [2] [3] [4] [6] [84]. Hierbei sind Sequenzen mit radialer k-Raum-Akquisition und/oder Atemnavigation zur Reduktion von Bewegungsartefakten im Bereich des Körperstamms empfehlenswert. Sagittal orientierte Sequenzen bzw. Reformationen sind bei Fragen zum Achsenskelett notwendig. Erweiterungen des Protokolls durch diffusionsgewichtete und/oder T1-gewichtete Sequenzen vor und nach Kontrastmittelgabe sind in Abwägung des Nutzens zu planen. Hier sind Dixon-Sequenzen vorteilhaft. Bei soliden Tumoren sind Verbesserungen der diagnostischen Sicherheit durch diese Ergänzung zu erwarten.

Unabhängig von Ganzkörperuntersuchungen können mittels der unter 3.1 genannten Voraussetzungen aufgrund der Geräte und Spulenkonfiguration lokale Regionen ohne Einschränkung (Gehirn, Gesichtsschädel und Hals, Oberbauch und Beckenorgane, Wirbelsäule) untersucht werden [1] [2] [3] [4] [6]. Dies ist besonders bei den Kindern und Jugendlichen zu beachten, die nur in Narkose oder Sedierung untersucht werden können, wenn hierdurch weitere Untersuchungstermine eingespart werden können. Die Verlängerung der Untersuchungszeit sollte dann in Relation zur Einsparung weiterer bildgebender Verfahren abgewogen werden [7].

Die Mehrzahl der Protokollempfehlungen für die GK-MRT bei Kindern und Jugendlichen weisen ein festes Field-of-View (FoV) und eine feste Auflösungsmatrix sowie Schichtdicke und damit Voxelgröße aus [1] [2] [3] [4] [6] [40] [84]. Allerdings sollten, wie üblich in der pädiatrischen MRT-Bildgebung, diese Sequenzparameter den verschiedenen Körpergrößen von Säugling über Kleinkind und Kind zu Jugendlichem angepasst werden, da die örtliche Auflösung für die diagnostische Sicherheit von großer Bedeutung ist [85]. Dies gilt umso mehr, wenn lediglich eine Schichtebene akquiriert wird. Daher kann folgende Vorgehensweise hilfreich sein: Ausgehend von einer üblichen Auflösungsmatrix (2562–3842) reduziert sich die Voxelgröße durch Anpassung von FoV und in moderatem Maße der Schichtdicke an eine geringere Körpergröße, wodurch die anatomische Auflösung/Bildinformation aber relativ gleichbleibend gehalten werden kann. Allerdings muss der damit einhergehende Signalverlust kompensiert werden (z. B. Erhöhung von Phasen-Oversampling oder Signal-Mittelungen), wodurch aber die Akquisitionszeit verlängert wird. Deshalb sollte ein optimaler Kompromiss aus tolerablem SNR-Verlust und Mess-Zeit gefunden werden. Hierbei ist es vorteilhaft, dass sich, bedingt durch die Körpergeometrie von kleinen Kindern, die Anzahl der Schichtblöcke/Stationen in Z-Richtung und damit die gesamte Akquisitionsdauer reduzieren lässt. Vorgegebene und auf Körperumfang und Körperlänge optimierte Protokolle erleichtern die Anpassung in der täglichen Routine.

Tab. 2

Beispiel eines GK-MRT-Protokolls aus der pädiatrischen Radiologie der Universitätsklinik Tübingen (nach 6).

Module

Region

Sequenztyp

Orientierung und Phasenkodier-Richtung

Basismatrix

(ohne Interpolation in Ausleserichtung)

Anmerkungen

Basismodul

Ganzkörper

2 D STIR TSE/FSE

koronal FH

384

bei MSK-Fragestellungen Hände auf das Abdomen lagern

Kopf und Hals

2 D STIR TSE/FSE

transversal AP

384

kaudal bis Aortenbogen

Thorax

2 D T2w TSE/FSE mit Fettsättigung mit Atemtrigger

transversal AP

384

wenn möglich, radiales K-Raum-Sampling

Abdomen und Becken

2 D T2 TSE/FSE mit Fettsättigung mit Atemtrigger

transversal AP

384

wenn möglich, radiales K-Raum-Sampling

DWI

Ganzkörper

2 D EPI (SPAIR)

2 b-Werte 50 und 900 s/mm2

transversal AP

128

koronale MPR

ADC-Karte

Kalkulation eines hohen b-Wertes > 1200 s/mm2

Kontrastmittel angehobene Sequenzen

Ganzkörper

3 D T1w GRE (VIBE) mit Fettsättigung oder Dixon

transversal AP

288 – 320

wenn möglich, Aufnahmen in Atemstopp koronale MPR

Optional weitere Sequenzen und lokale Bildgebung (Gehirn, Gesichtsschädel, Oberbauch-Organe, Wirbelsäule, Extremitäten) in Abhängigkeit der Fragestellung.

DWI = Diffusion weighted Image; STIR = Short -T1 Inversion Recovery; TSE = Turbo spin echo; FSE = Fast spin echo; EPI = Echo planar imaging; GRE = Gradient echo; VIBE = Volumetric interpolated breath-hold examination; SPAIR = Spectral attenuated inversion recovery; FH = feet head; AP = anterior posterior.


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Publikation

Dieser Beitrag wurde auch in „Mentzel H-J et al.: Ganzkörper-MRT im Kindes- und Jugendalter. In: Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (Hrsg.): Leitlinien Kinder- und Jugendmedizin. Loseblattwerk in 3 Bänden. 2019, München: Elsevier, Urban & Fischer“ publiziert.


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No conflict of interest has been declared by the author(s).

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Correspondence

Prof. Hans-Joachim Mentzel
Pädiatrische Radiologie, Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie
Klinikum der Friedrich-Schiller-Universität Jena
Am Klinikum 1
07747 Jena
Germany   
Phone: ++ 49/36 41/9 32 85 01   
Fax: ++49/36 41/9 32 85 02   

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