Zusammenfassung
Patienten mit unterschiedlichen Ursachen einer Schluckstörung gehören heute zu unserem
Klinikalltag. Die Anlage einer perkutanen Ernährungssonde ist für viele der Betroffenen
eine technisch einfache, standardisierte und effektive Möglichkeit der künstlichen
Ernährung. Unterschiedliche Perspektiven beteiligter Personen und Entscheidungsträger
zur Sinnhaftigkeit und Indikation führen dennoch häufig zu Konfliktsituationen. Umso
wichtiger in der patientenorientierten Indikationsstellung werden somit medizinische,
ethische und gesetzliche Aspekte. Deren Beachtung und eine gute Kommunikation können
dazu beitragen, unnötige Konflikte zu vermeiden.
Schlüsselwörter
künstliche Ernährung - Schaden-Nutzen-Frage - Ethik