Rofo 2019; 191(10): 946-947
DOI: 10.1055/a-0884-3058
The Interesting Case
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Die isolierte traumatische Avulsionsfraktur der Apophyse des Processus coracoideus als Differenzialdiagnose des Claviculahochstands beim Adoleszenten

Authors

  • Philipp Josef Kuhl

    Department of Diagnostic and Interventional Radiology, Universitätsklinikum Würzburg, Würzburg, Germany
  • Thorsten Bley

    Department of Diagnostic and Interventional Radiology, Universitätsklinikum Würzburg, Würzburg, Germany
  • Simon Veldhoen

    Department of Diagnostic and Interventional Radiology, Universitätsklinikum Würzburg, Würzburg, Germany
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Publication Date:
11 April 2019 (online)

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Einleitung

Die Fraktur des Processus coracoideus ist mit 2–13 % selbst unter den Skapulafrakturen selten (Eyres KS, Brooks A, Stanley D. J Bone Joint Surg Br 1995; 77: 425–428). Ist die Apophysenfuge des Coracoids beim Heranwachsenden noch nicht verschlossen, so kann es, bei adäquatem Trauma, zu einem apophysären Frakturverlauf kommen. Die Differenzierung zu Verletzungen des Acromioclaviculargelenks (ACG) stellt sowohl klinisch als auch projektionsradiografisch eine Herausforderung dar, ist jedoch für die weitere Behandlung von Bedeutung. Präsentiert wird ein Fall, in dem erst durch die Magnetresonanztomografie (MRT) die korrekte Diagnose gestellt werden konnte.