Intermittierende Hypoxie bei Frühgeborenen

Die Prävalenz von Atempausen und niedriger Sauerstoffsättigung, also eine intermittierende Hypoxie (IH), ist bei Frühgeborenen häufiger als bei Reifgeborenen. Es gibt Evidenz dafür, dass die IH die zerebrale Sauerstoffversorgung beeinträchtigt und damit nicht als benigner Prozess anzusehen ist. Allerdings fehlt bislang eine einfache, standardisierte IH-Messung.

Fazit

Die Ergebnisse sprechen dafür, dass die genannten Indices, vor allem DSI 3 % und DSI 4 % auch bei gesunden Frühgeborenen mit normalem SpO₂ IH-Episoden einfach und genau dokumentieren können. Zu welchen klinischen Folgen diese Ergebnisse führen, müssten nun weitere Studien klären, betonen die Autoren. Auch die möglichen Normbereiche der hier gemessenen Parameter seien bisher unklar.