Der diesjährige Förderpreis des Arbeitskreises Mammasonografie geht an Clarissa Hameister
aus dem Institut für Röntgendiagnostik am Helios-Klinikum Berlin-Buch. Im Rahmen der
Mitgliederversammlung des Arbeitskreises wurde die junge Ärztin mit dem Förderpreis
für ihr Promotionsthema über die „Korrelation der Pathophysiologie des Mammakarzinom-Randes
mit modernen sonografischen Techniken“ ausgezeichnet. In ihrer Arbeit wurden sonografisch
detektierte Mammakarzinome sowohl im B-Bild als auch mithilfe eines farbcodierten
Ultraschallprogramms ASQ (accustic structure quantification) untersucht. Hierbei haben
sich visuelle Parallelen zwischen der peritumoralen Zone im ASQ-Modus und dem klassischen
Halo in der B-Bild-Sonografie ergeben. Diese Phänomene wurden hinsichtlich möglicher
histopathologischer Korrelationen untersucht und ihre Wertigkeit in der Diagnostik
maligner Brustläsionen durch ungeübte Untersucher erprobt. Die Arbeit wurde unterstützt
durch ihren Mentor Professor Dr. med. Thomas Fischer, Interdisziplinäres Ultraschallzentrum
des Instituts für Radiologie, Campus Charité Mitte.