Lange Zeit galt die Laserbehandlung als Standardtherapie der schweren Frühgeborenenretinopathie.
Mit intravitreal appliziertem Bevacizumab, einem Antikörper gegen den Vascular Endothelial
Growth Factor (VEGF), steht nun eine effektive Therapiealternative zur Verfügung.
Unklar ist allerdings, welche systemischen Effekte dieser Angiogenesehemmer hat. US-Wissenschaftler
gingen daher der Frage nach, ob die Antikörpertherapie die Entwicklung extrem unreifer
Frühgeborener beeinträchtigt oder ihre Überlebensprognose verschlechtert.