Warum sich rezidivierende Clostridioides-difficile-Infektionen (rCDI) mit fäkalem
Mikrobiomtransfer (FMT) effektiv therapieren lassen, ist bisher unklar. Eine Studie
untersuchte nun folgende Hypothese: Da rCDI-Patienten Darmbakterien fehlen, die Gallensäure-Hydrolase
(bile salt hydrolase, BSH) produzieren, ist der Gallensäure-Metabolismus gestört.
Durch eine erfolgreiche FMT können sich BSH-produzierende Organismen ansiedeln, die
die Schlüsselfaktoren für das vegetative Wachstum von Clostridioides difficile (CD)
verdrängen.