Nicht invasive Differenzialdiagnostik von Fossatumoren mit der MRS

Die radiologische Beurteilung von Tumoren der Fossa posterior ist klinisch sehr bedeutsam, denn die Prognose und notwendigen Interventionen unterscheiden sich abhängig von der Entität erheblich. Die Magnetresonanzspektroskopie (MRS) zeigte bei ependymalen Tumoren, Metastasen, Hämangioblastomen und Medulloblastomen differenzierende Signaturen und Ratios.

Fazit

Die Spektroskopie lieferte biochemische Marker für die Unterscheidung von Tumoren der hinteren Fossa. Die Autoren meinen, dass die MRS eine wichtige Rolle beim nichtinvasiven Assessment spielen kann. Dies sei nach pädiatrischen nun auch für erwachsene Patienten wahrscheinlich. Die schwierige Lokalisation in der hinteren Schädelgrube erfordere auch zur Vermeidung tumor- und behandlungsassoziierter Komplikationen eine zuverlässige prätherapeutische Einschätzung.