Neuroradiologie Scan 2020; 10(02): 95-96
DOI: 10.1055/a-1138-0042
Aktuelles
Degenerativ

MRT-Bewertungsskalen für kognitive Störungen

Die MRT-Untersuchung gehört zur Standarddiagnostik bei kognitiven Störungen, zum einen um bestimmte Erkrankungen auszuschließen, zum anderen um neurodegenerative Muster zu erkennen. Solche Muster werden meist nach eher subjektiven visuellen Bewertungsskalen beurteilt; Bildgebungsmarker hingegen wären genauer und objektiver. Koikkalainen und seine Kollegen haben versucht, beide Methoden in einem Modell zusammenzuführen.

Fazit

Visuelle Bewertungsskalen können verlässlich rechnerisch beurteilt werden. Die hier verwendete Quantifizierungsmethode ist vollautomatisch und die Ergebnisse liegen 30 Minuten nach der Bildgebung vor. Quantitative MRT-Messungen können bei der Bildbefundung helfen und sie objektiver und einheitlicher machen. In künftigen Studien sollten detailliertere Analysen zur Genauigkeit und Beständigkeit der Bildgebungsmarker und deren Einfluss auf die Bewertungsskalen untersucht werden, empfehlen die Autoren.



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Article published online:
06 May 2020

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