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DOI: 10.1055/a-1314-2684
Schwere Sättigungsabfälle bei Trisomie 21 häufiger als bei gesunden Neugeborenen
Neugeborene mit einer Trisomie 21 müssen häufig auf der Intensivstation behandelt werden. Erleiden sie im Vergleich zu Neugeborenen ohne diese Chromosomenanomalie häufiger schwere Hypoxämien, selbst wenn kein angeborener Herzfehler vorliegt? Diese Fragestellung untersuchte ein US-Forscherteam mithilfe einer retrospektiven Studie.
Neonaten mit einer Trisomie 21, jedoch ohne relevante kardiale Fehlbildungen, so das Autorenteam, entwickeln im Vergleich zu chromosomal unauffälligen Neugeborenen – insbesondere in der letzten Woche vor der Klinikentlassung – signifikant häufiger intermittierende schwere Sättigungsabfälle. Mögliche Ursachen hierfür sind kardiorespiratorische und neurologische Defizite. Welche langfristigen Folgen die Sättigungsabfälle haben und welche Therapiestrategien in Frage kommen, sei nun zu klären.
Publication History
Article published online:
03 December 2021
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