Der Klinikarzt 2020; 49(12): 520
DOI: 10.1055/a-1324-2069
Klinikgeschichte

Klug gebaut: Das Klinikum der Friedrich-Schiller-Universität Jena

Christian Hardinghaus
1   Historiker, Medien- und Literaturwissenschaftler, Osnabrück
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Der kluge Mann baut vor, erkannte Friedrich Schiller während er zwischen 1789 und 1805 als Professor an der im Jahre 1558 gegründeten Universität Jena lehrte, die heute seinen Namen trägt. Den Bau des ersten Universitätskrankenhauses 1803 konnte der Arzt und berühmte Dichter 2 Jahre vor seinem Tod noch erleben. Seitdem wird in Jena immer wieder und weiter vorgesorgt und vorgebaut. Tatsächlich gehört das Universitätsklinikum Jena heute zu den modernsten Krankenhauneubauten Deutschlands. Auf inzwischen mehr als 50 000 Quadratmetern Nutzfläche arbeiten heute 5600 Mitarbeiter in 26 Kliniken. Den jährlich stationär aufgenommenen 53 600 Patienten stehen 1396 Betten zur Verfügung. 274 000 weitere lassen sich im größten Krankenhaus Thüringens ambulant behandeln. Und um am Ende der Serie über die wichtigsten Krankenhäuser der Klinikgeschichte am Beispiel des Universitätsklinikum Jena noch einmal ins Detail zu gehen: Für die 5500 Essensportionen, die die Großküche täglich zubereitet, werden 2 Tonnen Lebensmittel verarbeitet, unter anderem 1000 Brötchen, 300 Kilogramm Kartoffeln und 160 Kilogramm Äpfel. Beim Transport der Speisen helfen auch einige der 24 Transportroboter, die jeden Tag eine Strecke von bis zu 300 Kilometern zurücklegen.



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Article published online:
15 December 2020

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