Pharmakomechanische Thrombolyse – Phlebografiebefunde und Outcome

Die großangelegte, multizentrische ATTRACT-Studie hat ergeben, dass eine pharmakomechanische kathetergesteuerte Thrombolyse (PCDT) zwar das Thrombusvolumen reduziert, aber nicht vor dem postthrombotischen Syndrom (PTS) schützt. Razavi et al. nutzten die Daten dieser Studie, um den Zusammenhang zwischen den unmittelbar postinterventionellen phlebografischen Befunden und dem klinischen Outcome ein bis 24 Monate nach der PCDT zu untersuchen.

Fazit

Hinsichtlich der Pathophysiologie des PTS besteht nach Ansicht der Autoren noch großer Forschungsbedarf. Zwar scheinen Patienten mit iliofemoraler TVT von der PCDT profitieren, doch fraglich bleibt, warum die PCDT, mit der Thromben gut entfernt und die Venendurchgängigkeit wieder hergestellt werden können, offenbar kaum Einfluss auf das Langzeit-Outcome hat.

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Article published online:
10 March 2021