Z Gastroenterol 2021; 59(04): 378-379
DOI: 10.1055/a-1374-7175
Mitteilungen der Gastro-Liga

Mikrobiomanalytik bei Patienten mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen – spannend, aber schon relevant für die Praxis?

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Die Bedeutung des gastrointestinalen Mikrobioms für Patienten mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen ist seit mehr als einer Dekade in den Fokus des Interesses von Wissenschaftlern, Klinikern, aber auch Patienten gerückt. So finden wir die höchste Dichte an Mikroorganismen beim Menschen im Dickdarm, der klassischen Prädilektionsstelle für CED. Die Bakterien der Mikrobiota können in verschiedene große Stämme, Phyla genannt, klassifiziert werden, die wiederum aus ca. 1000 verschiedenen Bakterienspezies bestehen. Zahlreiche Studien zeigen übereinstimmend, dass die Diversität des Mikrobioms bei Patienten mit Morbus Crohn und Colitis ulcerosa reduziert ist. Dieser Verlust an Vielfältigkeit betrifft aber nicht nur Bakterien, sondern auch Viren und Pilze.



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Article published online:
12 April 2021

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