Die Varietät retinaler Tumoren reicht von harmlosen Läsionen über benigne, lokal destruierende
Tumoren bis hin zu lebensbedrohlichen Erkrankungen. Nicht immer lassen sie sich einfach
voneinander unterscheiden. Die Diagnose sollte nach Möglichkeit klinisch gestellt
werden wegen der Gefahr einer Tumorzellverschleppung durch invasive Diagnostik. Jedoch
rückt die genetische Charakterisierung der Läsion immer mehr in den Vordergrund. Je
nach Entität ist eine Therapie in einem spezialisierten Zentrum notwendig.