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DOI: 10.1055/a-1398-4888
Carotis-Sinus-Cavernosus-Fisteln in der Dünnschicht-MRT
Referenzstandard für die Diagnose und Klassifikation von Carotis-Sinus-Cavernosus-Fisteln (CCF) ist die digitale Subtraktionsangiografie. Bei dem klinischen Verdacht auf eine CCF erfolgt vorher häufig eine CT, CTA, MRT oder MRA. Die koreanische Arbeitsgruppe untersuchte retrospektiv den Nutzen und die diagnostische Performanz der Dünnschicht-MRT bei 98 Patienten, deren Symptome auf eine CCF hinwiesen.
Die Dünnschicht-MRT bewährte sich für die Diagnose von Carotis-Sinus-Cavernosus-Fisteln insbesondere mit einer hohen Sensitivität. Spezielle MRT-Protokolle unter Berücksichtigung der einzelnen Parameter könnten therapeutische Entscheidungen erleichtern, meinen die Autoren. Teilweise lagen bis zu 90 Tage zwischen DSA und MRT, was die Aussagekraft der Studie einschränke. Aufgrund der häufig langsamen Entwicklung von CCF und einem Untersuchungsintervall von überwiegend ≤ 30 Tagen hält die Arbeitsgruppe die Verzögerungen für akzeptabel.
Publication History
Article published online:
07 April 2021
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Georg Thieme Verlag KG
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