Gefäßmedizin Scan - Zeitschrift für Angiologie, Gefäßchirurgie, diagnostische und interventionelle Radiologie 2021; 8(02): 120-121
DOI: 10.1055/a-1489-7297
Aktuell
Komplikationen

Fettleibigkeit und eingeschränkte Nierenfunktion als Risiko für eine CIN

Welcher genaue Mechanismus der Abnahme der Nierenfunktion bei der kontrastmittelinduzierten Nephropathie (CIN – contrast-induced nephropathy) zugrunde liegt, ist unbekannt. Die bekannten Risikofaktoren wie eingeschränkte Nierenfunktion, Diabetes und höheres Lebensalter bestehen auch bei Patient/-innen mit peripherer arterieller Verschlusskrankheit (PAVK). Die Studie untersuchte die Risikofaktoren für CIN in dieser Gruppe.

Fazit

Nach Ansicht der Autor/-innen bestätigen ihre Ergebnisse, dass eine vorbestehende Nierenschädigung das Risiko für eine CIN erhöht. Eine bestehende Fettleibigkeit als Risiko beschreiben sie erstmals. Dies müsse in weiteren Studien evaluiert werden und könne helfen Risikopatient/-innen für eine CIN zu identifizieren. Kabeer et al. weisen auf die Bedeutung adäquater Hydratation hin, die durch Infusionen vor und nach der Kontrastmittelgabe zu sichern sei, ebenso wie Kreatinin-Bestimmungen.



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Article published online:
09 June 2021

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