ACE-Hemmer und AT1-Blocker bei COVID-19-Erkrankungen

Berichten zufolge bindet das Spike-Protein des Sars-CoV-2-Virus mit hoher Affinität an das Angiotensin-converting-Enzym2 (ACE2). Angiotensin-II-Rezeptorantagonisten (AT1-Blocker) teilen denselben Rezeptor als Ziel. Die Studie untersuchte die Auswirkungen prästationärer oder stationärer Therapie mit AT1-Blockern und ACE-Hemmern auf die Mortalität von COVID-19-Patient/-innen und die Entstehung von Komplikationen während des Krankenhausaufenthaltes.

Fazit

Die Autor/-innen und Autoren fanden für die prästationäre und stationäre Therapie mit ACE-Hemmer und/oder AT1-Blocker bei COVID-19-Erkrankten unterschiedliche Auswirkungen. Die adjustierte Analyse ergab für hospitalisierte Patient/-innen mit prästationärer Medikation keine schlechtere Prognose, betraf aber eine Kohorte mit hohem Risiko. Die stationäre Therapie mit den Substanzen war dagegen mit besserem Überleben und weniger kurzfristigen Komplikationen assoziiert.

Publication History

Article published online:
02 September 2021