Klassifizierung pädiatrischer Hirntumoren mithilfe eines Flussdiagramms

In den letzten Jahren sind pädiatrische Hirntumoren immer weiter subklassifiziert worden. Im MRT lassen sich diese Subtypen anhand ihrer Bildgebungsmerkmale, ihrer Lokalisation und ihrer Ausdehnung voneinander unterscheiden. Künstliche Intelligenz kann bei der Differenzialdiagnostik zwar helfen, doch die endgültige Diagnose obliegt weiterhin der Expertise der Radiologen.

Fazit

Das ursprüngliche Flussdiagramm erwies sich als nützlich und verlässlich bei der Klassifizierung pädiatrischer Hirntumore. Die Übereinstimmung zwischen den beiden Radiologen war nahezu perfekt, Spezifität und negativ prädiktiver Wert waren bei allen Tumoren hoch und auch die Sensitivität bei der Diagnose der häufigsten Tumore (PA, Ependymome) war mit über 87 % sehr gut. Die von Alves et al. vorgenommenen Änderungen an der Flowchart haben die diagnostische Genauigkeit weiter verbessert.

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Article published online:
29 September 2021