Personalia

Frau Prof. Dr. Nathalie Albert (geb. Jansen) ([Abb. 1]) ist zum 1. August 2021 zur Universitätsprofessorin für Nuklearmedizin mit Schwerpunkt Neuroonkologie der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München ernannt worden.

Abb. 1 Frau Prof. Dr. med. Nathalie Albert (Quelle: Christoph Borek PHOTOGRAPHY / manyFaces).

Nach ihrem Medizinstudium an der Albertus-Magnus-Universität zu Köln begann sie im Jahr 2009 ihre Facharztausbildung zunächst in der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe am Klinikum Leverkusen. 2010 wechselte sie dann nach München und führte dort ihre ärztliche und wissenschaftliche Tätigkeit an der Klinik und Poliklinik für Nuklearmedizin der LMU München fort. Im Jahr 2014 erlangte Frau Professor Albert die Anerkennung zur Fachärztin für Nuklearmedizin und wurde zur Oberärztin ernannt.

An der Klinik und Poliklinik für Nuklearmedizin der LMU München baute sie ihre eigene Arbeitsgruppe mit dem Fokus auf neuroonkologische Bildgebung auf und habilitierte Anfang 2015 zum Thema „Dynamische [¹⁸F]Fluorethyltyrosin-Positronenemissionstomographie zur Diagnostik von Gliomen“. Nach der Geburt ihres ersten Kindes im Jahr 2018 trat sie von 2019 bis 2021 das „Else Kröner Exzellenzstipendium“ an. Kurz vor Geburt ihres zweiten Kindes wurde sie im Jahr 2020 zur außerplanmäßigen Professorin der LMU München ernannt und ist derzeit die jüngste Professorin für Nuklearmedizin in Deutschland.

Wissenschaftlich befasst sich Frau Professor Albert schwerpunktmäßig mit der PET-Bildgebung primärer und sekundärer Hirntumoren zur zuverlässigeren Darstellung der Tumorausdehnung, -heterogenität sowie verbesserten Prognoseeinschätzung. Durch ihre Mitarbeit in nationalen und internationalen Gremien ist sie maßgeblich an der Verfassung von Leitlinien zur Anwendung der PET-Bildgebung bei Hirntumorpatienten beteiligt. Neben ihrer wissenschaftlichen Tätigkeit engagiert sie sich aktiv in der Frauenförderung und baut derzeit ein Netzwerk für Frauen in der Medizin auf.

Die DGN gratuliert Frau Professor Albert sehr herzlich.

Publication History

Article published online:
04 October 2021