Eine Amplifikation des epidermalen Wachstumsfaktorrezeptors (epidermal growth factor
receptor, EGFR) kommt bei 6–10% der gastroösophagealen Adenokarzinome (GÖA) vor. Daher
könnte eine Hemmung des EGFR bei Patienten mit fortgeschrittenen GÖAs (fGÖA) therapeutisch
wirkungsvoll sein. Allerdings ist die Wirkung eines Angriffs auf die EGFR-Achse bei
EGFR-amplifizierten Tumoren bislang kaum untersucht worden – und die Studienlage ist
widersprüchlich.