Vasopressin bei therapierefraktärer pulmonaler Hypertonie

Ein Teil der Frühgeborenen mit einer persistierenden pulmonalen Hypertonie spricht unzureichend auf die inhalative Therapie mit inhalativem Stickstoffmonoxid an. In diesen Fällen bietet sich die Gabe von Vasopressin an, berichten kanadische Forscherinnen und Forscher vom Mount Sinai Hospital in Toronto. Sie schildern ihre Erfahrungen mit dem Medikament anhand einer Fallserie.

Fazit

Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler halten intravenöses Vasopressin für eine vielversprechende Behandlungsoption für Frühgeborene mit einer therapierefraktären persistierenden pulmonalen Hypertonie und hämodynamischer Instabilität. Sie vermuten, dass sich die kurzfristigen Behandlungseffekte auch in einem langfristigen entwicklungsneurologischen Vorteil niederschlagen werden. Weitere prospektive Studien müssen nun allerdings ihrer Ansicht nach folgen.

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Article published online:
19 August 2022