Die Berliner Röntgengesellschaft – Röntgenvereinigung zu Berlin und Brandenburg e. V.
schreibt für 2022 den Gustav-Bucky-Preis aus. Der Gustav-Bucky-Preis wird mit dem Ziel vergeben, den radiologischen wissenschaftlichen
Nachwuchs zu fördern und ist mit 1000 Euro dotiert. Im Folgenden finden Sie alle wichtigen Informationen zum Preis, zur Bewerbung
und zur Verleihung.
Bewerbung
Ärztinnen und Ärzte, sowie Naturwissenschaftlerinnen und Naturwissenschaftler können
sich mit einer wissenschaftlichen, klinischen Originalarbeit zum Thema Radiologie
bewerben. Die Arbeit muss im Jahr 2021 bis 2022 publiziert oder zur Publikation angenommen
sein. Nachweise für zur Publikation angenommene Arbeiten sind zu erbringen. Promovendinnen
und Promovenden, die zwischen dem 01.01.2021 und dem 31.06.2022 ihre Promotion abgeschlossen
haben, können sich mit ihrer Dissertation bewerben. Die Bewerberin beziehungsweise
der Bewerber sollten Erstautorin beziehungsweise Erstautor der eingereichten Arbeit
und nicht älter als 35 Jahre sein. Bei geteilter Erstautorenschaft muss die Bewerbung
von beiden Erstautorinnen beziehungsweise Erstautoren erfolgen.
Bewerbungsfrist: 30. September 2022
Unterlagen
Senden Sie bitte die folgenden Unterlagen in digitaler Form an den 1. Vorsitzenden
der BRG-RBB, Herrn Priv.-Doz. Dr. med. Andreas Koops, an die E-Mail-Adresse:
brg@drg.de
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Anschreiben
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Lebenslauf (gegebenenfalls Publikationsverzeichnis)
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Erklärung „Hiermit bestätige ich, dass die Koautorinnen beziehungsweise Koautoren
mit der Bewerbung einverstanden sind sowie die wissenschaftliche Arbeit nicht parallel
zu – einer anderen wissenschaftlichen Preisverleihung eingereicht oder bereits prämiert
wurde.“
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Die Wissenschaftliche Arbeit inklusive Zusammenfassung
Verleihung
Die Preisverleihung findet im Rahmen einer wissenschaftlichen Sitzung der Gesellschaft
(voraussichtlich im November 2022) im Hörsaal der Kaiserin-Friedrich-Stiftung am Robert-Koch-Platz
7 in 10 117 Berlin statt.
Zur Person
Gustav Bucky wurde am 3. September 1880 in Leipzig geboren. Er publizierte über 100 wissenschaftliche
Arbeiten und besaß 94 deutsche und amerikanische Patente auf dem Gebiet der Röntgentechnik.
Bekannt wurde sein Name vor allem durch die Erfindung der nach ihm benannten Bucky-Blende,
einem wichtigen Beitrag zur Reduktion der Streustrahlung und Qualitätsverbesserung
in der Röntgendiagnostik. 1933 emigrierte Bucky von Berlin nach New York. Dort leitete
er die physiotherapeutische Abteilung des Sea View Hospitals, unterhielt ein eigenes
Röntgenlaboratorium und wurde Hochschullehrer am New York College of Medicine sowie
am Albert Einstein College of Medicine. Gustav Bucky starb 1963 in New York. Die Röntgenvereinigung
zu Berlin und Brandenburg ehrt mit diesem Preis Gustav Bucky sowie seine radiologischen
Kollegen, die zwischen 1933 und 1945 aus ihrer Tätigkeit verbannt oder zur Emigration
gezwungen wurden.
Wir freuen uns auf zahlreiche Bewerbungen!
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Geschäftsstelle der BRG-RBB, E-Mail: brg@drg.de, Tel.: 030–916 070–35.
Der Vorstand der Berliner Röntgengesellschaft – Röntgenvereinigung zu Berlin und Brandenburg
e. V.