Allgemeinmedizin up2date 2022; 03(04): 260-261
DOI: 10.1055/a-1876-4926
Studienreferate

Risiko für venöse Thromboembolien bei ambulanten COVID-19-Patienten erhöht

Contributor(s):
Frank Lichert

Hospitalisierte Patienten mit einem schweren COVID-19-Verlauf tragen ein hohes Risiko für venöse Thromboembolien (VTE), dies konnte in Studien gezeigt werden. Demgegenüber ist das VTE-Risiko unter ambulanten COVID-19-Patienten weniger eindeutig definiert. J. Xie et al. haben hierzu neue Daten vorgelegt, Risikofaktoren identifiziert und die Effekte einer Impfung untersucht.

Fazit

Die Studienergebnisse bestätigen, dass auch ambulante Patienten mit COVID-19 durch ein substanziell höheres VTE-Risiko gekennzeichnet sind – dies gilt insbesondere für Ungeimpfte. Laut den Autoren unterstreichen die Daten die Wichtigkeit einer Impfung gegen SARS-CoV-2, einer VTE-Risiko-Stratifikation sowie von maßgeschneiderten Strategien zur VTE-Prophylaxe bei nicht geimpften ambulanten COVID-19-Patienten.



Publication History

Article published online:
10 November 2022

© 2022. Thieme. All rights reserved.

Georg Thieme Verlag KG
Rüdigerstraße 14, 70469 Stuttgart, Germany