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DOI: 10.1055/a-1877-2501
Endovaskuläre Revaskularisation bei Personen mit Diabetes mellitus

Etwa ein Drittel der Patientinnen und Patienten mit einem Diabetes mellitus und einem Alter über 50 Jahre entwickelt eine periphere arterielle Verschlusskrankheit (paVK) und viele Betroffene müssen sich einer endovaskulären Revaskularisation unterziehen. Verlaufen diese Eingriffe ähnlich häufig erfolgreich wie bei Personen ohne Diabetes? Diese und andere Fragen beleuchtete ein deutsches Forscherteam mithilfe einer Register-basierten Studie.
Etwa 37 % der Personen, die sich aufgrund einer symptomatischen paVK einer endovaskulären Revaskularisation unterziehen, leiden an einem Diabetes mellitus, so das Autorenteam. Sie sind im Vergleich zu Personen ohne Diabeteserkrankung älter, stärker durch Vorerkrankungen belastet und weisen komplexere Gefäßläsionen auf. Die Eingriffe verlaufen jedoch trotz dieser ungünstigeren Voraussetzung offenbar in beiden Kollektiven ähnlich häufig erfolgreich und Komplikationen treten nur selten auf.
Publikationsverlauf
Artikel online veröffentlicht:
29. August 2022
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