Eine Extrauteringravidität nach vorangegangener Hysterektomie ist ein äußerst seltenes
Ereignis. Nachvollziehbarerweise wird sie meist spät diagnostiziert, was für die betroffenen
Patientinnen lebensbedrohlich sein kann. Liegt unerwartet ein positiver Schwangerschaftstest
vor, sollten Ärztinnen und Ärzte an eine Schwangerschaft nach Hysterektomie denken.
Ziel der
vorliegenden Arbeit war eine Zusammenstellung aller seit 1895 veröffentlichten Fallberichte
und eine Auswertung u.a. hinsichtlich der Form der ektopen Schwangerschaft, der Zeit
zwischen
Hysterektomie und Diagnosestellung, des Patientinnenalters bei Diagnosestellung und
der Symptome.