Hörgerät verringert Demenzrisiko

Das Tragen von Hörgeräten oder die Implantation von Cochlea-Implantaten kann das Risiko eines Abbaus der kognitiven Fähigkeiten reduzieren und der Entwicklung demenzieller Erkrankungen vorbeugen. Zu diesem Ergebnis kommen Yeo et al. in ihrer systematischen Übersichtsarbeit und Metaanalyse der Datensätze von über 126 000 Personen mit einer Nachbeobachtungszeit von bis zu 25 Jahren. Da eine adäquate Therapie der Hörminderung das Demenzrisiko um bis zu 19 % herabsetzen konnte, sollten Betroffene – nach Meinung des Autorenteams – über entsprechende Vorteile informiert und zum Tragen von Hörhilfen ermutigt werden. [AS]

Eine adäquate Therapie einer Hörminderung kann das Risiko der Entwicklung von Demenzerkrankungen reduzieren. Symbolbild; Quelle: ©Andrey Popov/stock.adobe.com

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Article published online:
23 January 2023