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DOI: 10.1055/a-1985-9472
Neuer Biomarker für die Frühdiagnose der Multiplen Sklerose

Eine Studie der Universitätsklinik Wien hat erstmals gezeigt, dass die zusätzliche Messung der Retinadicke ein präziser Biomarker ist, um eine Multiple Sklerose (MS) früher zu erkennen und ihren Verlauf genauer vorherzusagen. Bekannt ist, dass MS-Schub-bedingte Schäden an der Retina den Grad der Schädigung des Gehirns widerspiegeln. Eine Verringerung der Retinadicke deutet auf ein erhöhtes Risiko für eine dauerhafte Behinderung nach dem nächsten Schub hin. Wie das Forscherteam zeigte, kann die optische Kohärenztomografie des Sehnervs als zusätzliches Kriterium die Sensitivität der MS-Diagnose verbessern, ohne die Spezifität zu verringern. [nu]
Publication History
Article published online:
04 August 2023
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