Klin Monbl Augenheilkd 2023; 240(08): 971-980
DOI: 10.1055/a-2074-9028
Übersicht/Review

Ursachen und Management von IOL-Dislokationen

Artikel in mehreren Sprachen: deutsch | English
International Vision Correction Research Centre (IVCRC) und David J Apple International Laboratory for Ocular Pathology, Universitäts-Augenklinik Heidelberg, Deutschland
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International Vision Correction Research Centre (IVCRC) und David J Apple International Laboratory for Ocular Pathology, Universitäts-Augenklinik Heidelberg, Deutschland
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Gerd U. Auffarth
International Vision Correction Research Centre (IVCRC) und David J Apple International Laboratory for Ocular Pathology, Universitäts-Augenklinik Heidelberg, Deutschland
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Zusammenfassung

Die frühe (< 3 Monate) IOL-Dislokation tritt aufgrund einer unzureichenden Fixation im Kapselsack auf, während die späte Dislokation (≥ 3 Monate) durch eine zunehmende Insuffizienz des Zonulaapparates begründet ist. Aktuell werden zur Aphakiekorrektur bei IOL-Tausch vor allem Irisfixierte IOL (IFIOL) und mittels Naht oder nahtlos fixierte sklerafixierte IOL (SFIOL) eingesetzt. Es wurden verschiedene Methoden zur Sklerafixierung mit oder ohne Naht beschrieben. Die wichtigsten Techniken werden in dieser Arbeit zusammengefasst. IFIOL und SFIOL ermöglichen vergleichbare Visusergebnisse, unterscheiden sich aber in ihrem Risikoprofil. Die Entscheidung, welche Methode zum Einsatz kommt, hängt u. a. auch von den Gegebenheiten im jeweiligen Fall und der Präferenz des Operateurs ab.



Publikationsverlauf

Eingereicht: 28. November 2022

Angenommen: 10. April 2023

Artikel online veröffentlicht:
12. Juli 2023

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