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DOI: 10.1055/a-2179-2317
Akzidentelle intrathekale Injektion von Tranexamsäure

Spinalanästhesien werden im Allgemeinen gut vertragen und führen zu einer zuverlässigen Schmerzausschaltung im beabsichtigten Bereich. Schwere Komplikationen sind eher selten, aber sie kommen vor. Santosh Patel beschreibt die Folgen einer unabsichtlichen Injektion von Tranexamsäure in den Spinalkanal.
Die intrathekale Injektion von Tranexamsäure ist eine verheerende Komplikation, die – einmal geschehen – nur noch symptomatisch behandelt werden kann, dennoch stirbt nach den vorgelegten Zahlen mehr als jeder dritte Patient daran. Die Einführung von klinikinternen Protokollen, die die Verwechslung von Lokalanästhetika und Tranexamsäure möglicherweise nicht komplett verhindern, aber doch minimieren können, sollte eine priorisierte Aufgabe der zuständigen Verantwortlichen sein.
Publication History
Article published online:
30 November 2023
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