Semaglutid-Effekte bei HFpEF und Adipositas unabhängig von LVEF

Die Effizienz bezüglich einer Risikoreduktion für Herzinsuffizienz-Krankenhauseinweisung oder eines kardiovaskulären Todes wurde für Natrium-Glucose-Cotransporter-2-(SGLT2-)Inhibitoren bei HFpEF-Patienten bereits nachgewiesen. Aufgrund der Korrelation von Fettleibigkeit und HFpEF (HFpEF-Fettleibigkeits-Phänotyp) konnte für Semaglutid, ein 1-mal wöchentlich wirkender langwirksamer Glucagon-like-Peptide-1-(GLP-1-)Rezeptoragonist, günstige Effekte bei adipösen Patienten (ohne T2DM) mit Herzinsuffizienz und LVEF ≥ 45% in der STEP-HFpEF-Studie (Semaglutide Treatment Effect in People with Obesity and HFpEF) nachgewiesen werden. In dieser Studie zeigte Semaglutid im Vergleich zu Placebo eine deutliche Verbesserung der Symptome, körperlichen Einschränkungen und der Trainingsfunktion sowie eine Reduzierung des Körpergewichts. In der vorliegenden Studie wurden die Semaglutid-Effekte von Patienten mit Herzinsuffizienz je nach LVEF von 45% bis 49%, 50% bis 59% und ≥ 60% in der STEP-HFpEF-Studie untersucht.

Publication History

Article published online:
05 April 2024