Rofo 2024; 196(04): 334-336
DOI: 10.1055/a-2223-4162
Brennpunkt

Kommentar zu „LUNGE THORAX – Ultrahochauflösende CT verbessert Diagnostik interstitieller Lungenerkrankungen“

Autor*innen

  • Mark Oliver Wielpütz

    1   Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie, Universitätsklinikum Heidelberg, Heidelberg, Germany

10.1055/a-2191-6411

Die Einführung der Spiral-Computertomographie (CT) hatte vor mittlerweile mehr als 3 Jahrzehnten die Anwendungsbereiche der CT stark erweitert und letztlich großen Einfluss auf das Feld der Radiologie und die Patientenversorgung insgesamt. Verglichen hierzu war mit der Verfügbarkeit der Dual Energy-CT auf High-End-Scannern ein vergleichsweise geringer Einfluss auf Diagnosestellung und Behandlungspfade verbunden. Die Use-Case-Szenarien blieben relativ beschränkt. Mit der Ankündigung der Photon Counting-CT (PCT) waren selbstverständlich wiederum Verheißungen zur Bedeutung dieses Fortschritts zu vernehmen. Neben den graduellen Verbesserungen auf Seiten der Spektral-CT, als Fortsetzung der Entwicklungen der Dual Energy-CT, ist mit dieser neuen Detektor-Technologie vor allem die Aussicht auf weitere Dosisreduktion und Erhöhung der Auflösung verbunden. Mittlerweile sind einige Scanner an klinischen Zentren im Routineeinsatz – bislang beschränkten sich die Berichte zu den tatsächlichen Verbesserungen im klinischen Alltag allerdings auf Einzelfallberichte. Erste Arbeiten in größeren Kohorten werden erst seit kürzester Zeit verfügbar.



Publikationsverlauf

Artikel online veröffentlicht:
20. März 2024

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