Die Versorgung kindlicher traumatischer Hand- und Fingerverletzungen stellt in der
Handchirurgie eine besondere Herausforderung dar. Da solch komplexe Verletzungen
vergleichsweise selten sind [1], gibt es im
Gegensatz zu vergleichbaren Verletzungsmustern beim Erwachsenen kein genauso
etabliertes und allgemeingültiges Nachbehandlungskonzept [2]
[3].
Zusätzlich muss das Kind als Individuum immer gemeinsam mit den Eltern auf die
nächsten Schritte vorbereitet werden [1]
[3]
[4].
Die klinische Untersuchung ist zudem aufgrund der altersabhängig eingeschränkten
Mitarbeit der jungen Patienten erschwert [1]
[3]. Um bestmögliche Resultate zu
erreichen, sind besondere Fähigkeiten in der Kommunikation Voraussetzung [4]. Speziell die kleine Anatomie stellt
zusätzlich hohe Anforderungen an die Fertigkeiten des Operateurs.