physioscience 2024; 20(02): 92-93
DOI: 10.1055/a-2275-3512
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Effekt der Dosiskomponenten von Krafttraining zur Behandlung von Tendinopathien: eine systematische Übersichtsarbeit mit Meta-Analyse

Effect of Resistance Exercise Dose Components for Tendinopathy Management: A Systematic Review with Meta-analysisRezensent(en):
Cedric Bender
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Zusammenfassung

Hintergrund

Tendinopathie ist ein häufiges Krankheitsbild, das degenerative Veränderungen insbesondere an Achillessehne, Rotatorenmanschette, lateralem Ellenbogen, Patella- und Hüftsehnen beinhaltet [1]. Die konservative Behandlung stützt sich hauptsächlich auf Krafttraining, oft exzentrische Bewegungen [2], um die Belastungstoleranz zu fördern und strukturelle Anpassungen an der muskulotendinösen Einheit sowie funktionale Wiederherstellung zu bewirken [3] [4]. Die Wirksamkeit wird wahrscheinlich nicht nur von den spezifischen Übungen beeinflusst, sondern auch von der Größe des Reizes, die durch das Konzept der Übungsdosis quantifiziert wird [5]. Im klinischen Alltag umfasst die Übungsdosis auf grundlegender Ebene 3 Variablen: Intensität, Volumen und Häufigkeit, wobei die Gesamtübungsdosis als Produkt aller 3 quantifiziert wird [6]. Die systematische Übersichtsarbeit von Pavlova et al. mit Meta-Analyse kombiniert Daten aus Studien, die die Wirksamkeit von Krafttraining bei den am häufigsten vorkommenden Tendinopathien (Schulterbeschwerden im Zusammenhang mit Rotatorenmanschette (RCRSP), lateralem Ellenbogen, Patella, Gesäß oder Achillessehne) untersuchen.




Publikationsverlauf

Artikel online veröffentlicht:
15. Mai 2024

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