Zusammenfassung
Das respiratorisch-zirkulatorische Modell ist in der osteopathischen Praxis das
Bezugssystem schlechthin für alle Gase und Flüssigkeiten im Körper, wobei die
aktivierende Kraft in den Flüssigkeiten liegt, in all ihren körperlichen
Ausdrucksformen, v.a. aber in ihrer freien Zirkulation und Oxygenierungswirkung.
Historisch gesehen basiert dieses Modell in vielerlei Hinsicht auf der Arbeit
des amerikanischen Osteopathen Gordon Zink. Da in der osteopathischen
Philosophie die Flüssigkeiten eine herausragende Rolle spielen, in Gesundheit
wie in Krankheit, bei der Untersuchung ebenso wie bei der Behandlung, verkörpert
dieses Modell definitiv die tiefste Essenz der Osteopathie.
Schlüsselwörter
Respiratorisch-zirkulatorisches Modell - Flüssigkeitsdynamik - abdominale-thorakale
Atempumpe - osteopathische Untersuchung