Notaufnahme up2date 2025; 07(03): 285-306
DOI: 10.1055/a-2322-2035
Kinder, Geburt und Schwangerschaft

Stabile Weiterverlegung pädiatrischer Patienten aus der Notaufnahme mit High-Flow-Therapie

Frank Eifinger
,
Hans-Peter Grobbel
,
Jasmin Gruß
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Dieser Artikel stellt bewährte Verfahren und wichtige Punkte für den sicheren Transport pädiatrischer Patienten insbesondere mit Atemunterstützung dar. Kinder, die eine High-Flow-Therapie (HFT) benötigen, stellen besondere Anforderungen während eines Transports zwischen den Krankenhäusern dar.

Kernaussagen
  • Die Verlegung von Kindern unter HFT erfordert sorgfältige Stabilisierung und spezialisierte Ausrüstung, um eine kontinuierliche Therapie während des Transports zu gewährleisten.

  • Eine präzise Kommunikation zwischen behandelndem Team, Rettungsdienst und aufnehmendem Krankenhaus ist essenziell, um Informationen zu Therapieparametern und möglichen Komplikationen zu übermitteln.

  • Mobile HFT-Geräte und geschlossene Befeuchtungssysteme minimieren Risiken während des Transports und ermöglichen eine konstante Atemunterstützung ohne die Gefahr von Flüssigkeitsaspiration.

  • Die Luftrettung von Kindern unter HFT stellt besondere Anforderungen an Sauerstoffmanagement, Befeuchtungstechnik und Brandschutz, um Sicherheit und Therapiekontinuität in der Luft zu gewährleisten.

  • Notfälle wie Atmungsverschlechterung oder technische Ausfälle erfordern ein gut vorbereitetes Team und die Möglichkeit, die Therapie bei Bedarf schnell zu eskalieren.

  • Zukünftige Entwicklungen, wie tragbare HFT-Geräte und verbesserte Transportinkubatoren, könnten die Flexibilität und Sicherheit bei der Verlegung von Kindern weiter steigern.



Publication History

Article published online:
15 July 2025

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